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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

DONNERSTAG: In Japan bleiben die Börsen geschlossen.

TAGESTHEMA

Apple rechnet für das gerade beendete erste Geschäftsquartal mit einem niedrigeren Umsatz als bisher. Die aktuelle Prognose beläuft sich auf 84 Milliarden Dollar. Zuvor hatte Apple mit 89 bis 93 Milliarden Dollar gerechnet. Analysten hatten im Schnitt 91 Milliarden Dollar erwartet. "Während wir Herausforderungen in wichtigen Schwellenländer-Märkten zwa erwartet hatten, haben wir nicht den Umfang des wirtschaftlichen Abschwungs, vor allem in China, vorhergesehen", teilte Apple mit. Das Gros des Rückgangs bei der Prognose gehe auf das Konto des Markts in Gesamtchina bei den Produkten iPhone, Mac und iPad. Neben einem schwächelnden chinesischen Markt übten laut Apple-Chef Tom Cook die Handelsspannungen zwischen den USA und China zusätzlichen Druck aus. Die daraus resultierende steigende Unsicherheit belaste nicht nur die Finanzmärkte. Sie scheine auch die Konsumenten erfasst zu haben. Die Apple-Aktie sackte nachbörslich um 7,6 Prozent ab.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:15 ADP-Arbeitsmarktbericht Dezember 
          Beschäftigung privater Sektor 
          PROGNOSE:  +178.000 Stellen 
          zuvor:     +179.000 Stellen 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 220.000 
          zuvor:    216.000 
    16:00 Bauausgaben November 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:    -0,1% gg Vm 
    16:00 ISM-Index verarbeitendes Gewerbe Dezember 
          PROGNOSE:  57,9 Punkte 
          zuvor:     59,3 Punkte 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Excel-Sheet USA-Briefing einfügen 
 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Uneinheitlich - Neben den Sorgen über eine Konjunkturabkühlung in China, die am Vortag belastete, drückt nun Apple mit einer Umsatzwarnung auf die Stimmung, ohne allerdings, dass es auf breiter Front zu Kursabschlägen kommt. Apple schockte mit der Ankündigung, mit deutlich weniger Umsätzen im Weihnachtsquartal zu rechnen. Analystin Jingyi Pan von IG bezeichnet die Nachricht als einen "Schlag für die Aktienkurse". In den vergangenen Wochen hatte es gleichwohl immer wieder Spekulationen über von Apple gesenkte Auftragsvolumen an die Zuliefererbranche gegeben. Besonders Technologiewerte werden verkauft. In Seoul rutschen Samsung um 2,8 Prozent ab und der Kurs des Apple-Zulieferers SK Hynix um 4,5 Prozent. Die Kurse der Zulieferer AAC und Sunny Optical in Hongkong sacken um je knapp 7 Prozent ab. In Taiwan verbilligen sich Largan um knapp 1 Prozent, Hon Hai Precision Industry um 1,7 und Taiwan Semiconductor um 1,8 Prozent. In China leiden die Aktienkurs der Arzneimittelhersteller weiter unter den Plänen der Regierung, die Preise für Generika mit Hilfe eines zentralisierten Massenbeschaffungsprogramms zu drücken. Der Aktienkurs von CSPC Pharmaceutical Group kommt deswegen unter die Räder und rutscht um 6,5 Prozent auf ein 21-Monatstief ab. Sino Biopharmaceutical verlieren 7,5 Prozent.

US-NACHBÖRSE

Mit einem Kursverlust von 7,6 Prozent auf 146 Dollar glatt wurde die Umsatzwarnung von Apple quittiert. Mit nach unten gezogen wurden von der überraschenden Warnung die Kurse einiger Zulieferer wie Qorvo (-6 Prozent) oder Skyworks Solutions (-5,2 Prozent) und Lumentum (-7,3 Prozent). Bereits im vierten Quartal hatten die genannten Aktien jeweils 20 Prozent an Wert eingebüßt, nachdem der bis dato jüngste Quartalsbericht von Apple für Enttäuschung gesorgt hatte.

WALL STREET

INDEX            zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
DJIA           23.346,24       0,08       18,78       0,08 
S&P-500         2.510,03       0,13        3,18       0,13 
Nasdaq-Comp.    6.665,94       0,46       30,66       0,46 
Nasdaq-100      6.360,87       0,49       30,90       0,49 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 958 Mio   981 Mio 
Gewinner             2.111     2.153 
Verlierer              909       868 
unverändert             40        54 
 

Gut behauptet - Die Wall Street schloss nach einer Achterbahnfahrt leicht im Plus. Die Anleger waren hin- und hergerissen zwischen Konjunktursorgen und der Hoffnung auf eine Wende am Aktienmarkt. Als Stütze für Aktien entpuppten sich die Verlauf deutlich anziehenden Ölpreise, die den Energiesektor am Ende 2,1 Prozent nach oben führten. Aber auch Bankenaktien (+1,8 Prozent) und Telekomwerte (+1,5 Prozent) erholten sich deutlicher. Anfangs war die Stimmung noch düster gewesen - der Dow startete mit einem Minus von 1,6 Prozent -, wegen des andauernden Haushaltsstreits und dem damit verbundenen teilweisen Behördenstillstand. Zudem trübten schlechte Konjunkturdaten aus China die Stimmung. Tesla stürzten um 6,8 Prozent auf 310 Dollar ab, nachdem der Hersteller von Elektrofahrzeugen enttäuschende Produktions- und Auslieferungszahlen für das vierte Quartal veröffentlicht hatte. Zudem senkte RBC das Kursziel auf 290 von 340 Dollar. General Electric stiegen um weitere 6,3 Prozent, immer noch getrieben von einer Hochstufung von JP Morgan Mitte März, wie es hieß.

US-ANLEIHEN

Laufzeit         Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre             2,49       -0,8        2,50      129,0 
5 Jahre             2,48       -2,8        2,51       55,7 
10 Jahre            2,65       -3,1        2,68       20,8 
30 Jahre            2,97       -4,6        3,01       -9,8 
 

Trotz der Erholung der Aktienkurse blieb der vermeintlich sichere Hafen Anleihemarkt Nutznießer der Unsicherheit unter den Anlegern. Steigende Notierungen drückten die Zehnjahresrendite um 3,1 Basispunkte auf 2,65 Prozent, ein Elfmonatstief.

DEVISEN

Klassische Fluchtwährungen wie der Yen, aber auch der Dollar waren gesucht. Der Dollar fiel auf etwa 109,12 Yen von Kursen um 110 Yen an Silvester. Der Euro, der am Mittwoch in der Spitze fast 1,15 Dollar gekostet hatte, kam wieder zurück auf 1,1340 Dollar. Im späten US-Geschäft zog der Yen dann explosionsartig an. Der Dollar sackte ab bis auf 104,80 Yen, seitdem berappelt er sich wieder. Zuletzt kostete er 106,77 Yen. Händler sprachen von einem Flashcrash. Auslöser könne die ungewöhnliche Umsatzwarnung von Apple gewesen sein, worauf der Yen, der historisch als sicherer Hafen gilt, Zulauf erhalten habe. Teilnehmer verwiesen aber auch auf das derzeit sehr dünne Geschäft, das die Bewegungen verstärkt haben könnte und darauf, dass die japanischen Finanzmärkte erst am Freitag wieder öffnen.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

Der Ölmarkt drehte nach Verlusten im Verlauf abrupt ins Plus. Teilnehmer verwiesen darauf, dass Bloomberg Daten ermittelt hat, die auf einen deutlichen Rückgang der saudischen Ölexporte im Dezember schließen lassen. Dies dämpfte die Furcht vor einem Überangebot. Zudem war der Markt gespannt auf die nun akut werdenden Kürzungen, die die Opec bereits beschlossen hat. Außerdem sei der Ölpreis von einer technischen Unterstützung nach oben abgeprallt, hieß es. Das Barrel US-Rohöl der Sorte WTI verteuerte sich zum Settlement um 2,5 Prozent auf 46,54 Dollar. In der Spitze hatte bereits rund 5 Prozent zugelegt. Brentöl gewann 2,4 Prozent auf 55,07 Dollar. Unter den Energiewerten gewannen Southwestern Energy gut 9 Prozent.

METALLE

Das Gold konnte seine Gewinne aus dem frühen Geschäft zunächst nicht halten, sondern drehte mit den steigenden Aktienkursen und dem festen Dollar nach unten ab. Im Späthandel - nach der Umsatzwarnung von Apple und dem Flashcrash beim Yen am Devisenmarkt - zog der Golpreis dann wieder an auf 1.285 Dollar. Im Tageshoch hatte er 1.289 Dollar erreicht, den höchsten Stand seit Mitte Juni.

MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 20.00 UHR

HAUSHALTSSTREIT USA

Im Haushaltsstreit in den USA gibt es weiter keinen Durchbruch. US-Präsident Donald Trump traf sich am Mittwoch mit führenden Vertretern der Demokraten, eine Einigung blieb jedoch weiter aus. Trump beharrte auf seiner Forderung nach einer Finanzierung des von ihm geforderten Mauerbaus an der Grenze zu Mexiko. Am Freitag solle eine weitere Runde im Weißen Haus mit den Spitzen der Demokraten und Republikaner stattfinden. Trump hatte bereits vor dem Treffen mit einer langen Haushaltssperre gedroht. "Die 5,6 Milliarden Dollar sind ein solch kleiner Betrag, und wir reden hier über die nationale Sicherheit", sagte der Präsident mit Blick auf die von ihm geforderte Finanzierung der Grenzmauer.

SYRIEN

US-Präsident Donald Trump hat sich erneut zum geplanten US-Truppenabzug aus Syrien geäußert, beim Zeitplan blieb er jedoch vage. Während einer Kabinettssitzung am Mittwoch sagte Trump: "Ich möchte nicht für immer in Syrien bleiben." Er habe jedoch "niemals" gesagt, "wir gehen über Nacht raus", sagte Trump.

NETFLIX

hat den ehemaligen CFO von Activision Blizzard zum neuen Finanzvorstand ernannt. Spencer Neumann tritt die Nachfolge von David Wells an, der das Amt seit 2010 innehat.

QATAR AIRWAYS

ist bei Chinas größter Airline eingestiegen. Die staatliche Fluggesellschaft des Emirats Katar hat Ende Dezember einen Anteil von 5 Prozent an der börsennotierten China Southern Airlines Co erworben und will nun die Zusammenarbeit zwischen den Fluggesellschaft ausbauen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/gos

(END) Dow Jones Newswires

January 03, 2019 02:01 ET (07:01 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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