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MÄRKTE EUROPA/Schwächer - Apple-Zulieferer stark unter Druck

Von Thomas Leppert

FRANKFURT (Dow Jones)--An den Börsen in Europa geht es am Donnerstag im frühen Handel nach unten mit den Kursen. Nach einer Umsatzwarnung von Apple werden vor allem Aktien aus dem Technologiesektor verkauft. Es ist erst der zweite Handelstag im neuen Jahr, doch schon liefert die Berichtssaison damit enttäuschende Nachrichten. Wenn auch nicht überraschend, stößt Börsianern dabei negativ auf, dass Apple vor allem auf die schwache Entwicklung in China als Begründung verweist, und damit indirekt den US-chinesischen Handelsstreit verantwortlich macht.

Nachdem die Apple-Aktie nachbörslich in den USA um über 7 Prozent abgesackt war, stehen in Europa wie auch schon im US-Nachbörsenhandel die Kurse von Apple-Zulieferern stark unter Druck. In Zürich brechen AMS um 20 Prozent ein, Dialog verlieren knapp 7 Prozent, STMicroelectronics ebenfalls. In Asien hatten die entsprechenden Branchenwerte ebenfalls bereits kräftig Federn lassen müssen.

Der Stoxx-Branchenindex Technologie liegt mit einem Minus von 2,8 Prozent weit abgeschlagen am Ende. Der DAX verliert derweil 0,8 Prozent auf 10.491 Punkte, der Euro-Stoxx-50 rund 0,7 Prozent auf 2.972 Punkte.

Flash Crash beim Yen 
 

Sichere Häfen werden wie bereits am Vortag, als schwache Konjunkturdaten aus China die Stimmung getrübt hatten, weiter favorisiert. Die deutsche Zehnjahresrendite liegt bei 0,17 Prozent, nur knapp über dem jüngsten Tief. Gold handelt 3 Dollar höher bei 1.288 je Feinunze. Das ist der höchste Stand seit Juni.

Zusätzlich für Verunsicherung sorgt ein sogenannter Flash Crash am Devisenmarkt. Am späten Vorabend schoss insbesondere der Yen, der traditionell als sicherer Hafen gilt, auf breiter Front nach oben, hat den Großteil seiner teils massiven Gewinne aber inzwischen wieder abgegeben. Der Dollar wird mit 107,78 Yen gehandelt, verglichen mit 109 Yen vor dem abrupten Anstieg des Yen. Im Tief war er auf unter 105 Yen gefallen. Zum Austral-Dollar hatte der Yen eine Satz um 8 Prozent gemacht.

Die risikoscheue Stimmung sei durch Faktoren wie die konjunkturelle Abkühlung in China, die politischen Risiken in den USA, die "wüsten Drohungen" Chinas gegen Taiwan und anderes verstärkt worden. Dazu sei die Umsatzwarnung von Apple gekommen, die das Fass zum Überlaufen gebracht und einen "verschlepptem Umschichtungsbedarf" aktiviert habe, erläutert Commerzbank-Devisenexperte Ulrich Leuchtmann die Entwicklung. Die Tatsache, dass in Japan der Markt noch im Neujahrs-Urlaub sei und auch in Europa die Liquidität noch nicht wieder zurück auf Normalniveaus, komme als idealer Nährboden dazu.

Alibaba kommt nach Europa - Zalando und Boohoo ziehen an 
 

Nachdem Amazon bereits seine Spuren im europäischen Einzelhandel hinterlassen hat, kommt nun der chinesische Wettbewerber Alibaba nach Europa. Im belgischen Lüttich soll ein gigantisches Logistikzentrum entstehen. Möglich sei, dass Alibaba für einen schnelleren Markteintritt Interesse an anderen Unternehmen wie Zalando entwickle, heißt es dazu im Handel. Zalando legen um 3 Prozent zu. In London steigen Boohoo ähnlich stark.

Der britische Einzelhändler Next überraschte derweil positiv, für die Aktie geht es um 4 Prozent nach oben. Die Befürchtungen angesichts der Schwäche der Branche seien übertrieben gewesen, heißt es mit Blick auf die Next-Prognose. Sie sei für das Fiskaljahr 2019 sei zwar gesenkt worden, nicht aber so tief wie erwartet. Dazu wurde zwar ein Einbruch im Ladengeschäft verzeichnet, dieser wurde jedoch durch den wachsenden Online-Handel überkompensiert.

Telekomaktien europaweit gesucht 
 

Für den IT-Dienstleister Adesso (plus 2,6 Prozent) wird positiv gesehen, dass zwei weitere Versicherungen Produkte für die Sparte Krankenversicherung einführen. Der Kurs des Personalvermittlers Adecco verliert nach einer Herunterstufung durch die Credit Suisse 5 Prozent. Der Wettbewerber Randstadt gibt ebenfalls um 5 Prozent nach.

Die weiter andauernde Haushaltssperre in den USA könnte derweil die Genehmigung der geplanten Übernahme des Mobilfunkanbieters Sprint durch die Telekom-Tochter T-Mobile US verzögern. Die informelle Frist von 180 Tagen für die Prüfung des Deals werde angehalten, teilte die zuständige Behörde nun mit. Die sogenannte "Shot Clock" werde am ersten Werktag weiterlaufen, nachdem die Regierung den Normalbetrieb wieder aufgenommen hat. Die Aktie der Deutschen Telekom legt um 0,6 Prozent leicht zu.

Mit einem Anstieg um 1 Prozent ist der Stoxx-Telekom-Index bisheriger Tagesgewinner. "Die defensiven Branchen werden als Gewinner des Jahres erhofft", sagt ein Händler. Angesichts der Konjunkturabkühlung werde global in Branchen mit verlässlich kalkulierbaren Renditen umgeschichtet. Die Flucht aus Technologie- und Chip-Werten verschärfe dies. Vodafone und Telecom Italia steigen um je rund 2 Prozent, Telefonica und Swisscom um 1,5 Prozent.

Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           2.980,53      -0,42      -12,65      -0,70 
Stoxx-50                2.754,26      -0,16       -4,51      -0,21 
DAX                    10.525,03      -0,52      -55,16      -0,32 
MDAX                   21.627,49      -0,33      -72,55       0,18 
TecDAX                  2.428,42      -1,46      -36,07      -0,89 
SDAX                    9.499,16      -0,73      -70,12      -0,11 
FTSE                    6.725,32      -0,13       -8,91       0,09 
CAC                     4.664,39      -0,53      -25,00      -1,40 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite       0,18                   0,01      -0,06 
US-Zehnjahresrendite        2,64                   0,02      -0,04 
 
 
INDEX                    zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
DJIA                   23.346,24       0,08       18,78       0,08 
S&P-500                 2.510,03       0,13        3,18       0,13 
Nasdaq-Comp.            6.665,94       0,46       30,66       0,46 
Nasdaq-100              6.360,87       0,49       30,90       0,49 
 
US-Anleihen 
Laufzeit                 Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                     2,49        1,2        2,48      129,0 
5 Jahre                     2,47        1,5        2,46       54,9 
7 Jahre                     2,54        1,8        2,52       29,2 
10 Jahre                    2,64        2,0        2,62       19,4 
30 Jahre                    2,96        0,8        2,95      -10,9 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Do, 9:03  Mi, 17:20  % YTD 
EUR/USD                   1,1378     +0,29%      1,1363     1,1357  -0,8% 
EUR/JPY                   122,68     +1,40%      122,19     124,11  -2,4% 
EUR/CHF                   1,1225     +0,13%      1,1218     1,1224  -0,3% 
EUR/GBP                   0,9047     -0,48%      0,9059     0,9018  +0,5% 
USD/JPY                   107,82     +1,15%      107,50     109,30  -1,7% 
GBP/USD                   1,2578     +0,71%      1,2543     1,2593  -1,5% 
Bitcoin 
BTC/USD                 3.840,75     -1,30%    3.843,00   3.830,26  +3,3% 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex                  45,99      46,54       -1,2%      -0,55  +1,3% 
Brent/ICE                  54,45      54,91       -0,8%      -0,46  +0,6% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)             1.287,85   1.284,51       +0,3%      +3,34  +0,4% 
Silber (Spot)              15,59      15,53       +0,4%      +0,06  +0,6% 
Platin (Spot)             797,25     794,50       +0,3%      +2,75  +0,1% 
Kupfer-Future               2,62       2,63       -0,2%      -0,00  -0,4% 
 
 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

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January 03, 2019 04:20 ET (09:20 GMT)

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