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MÄRKTE ASIEN/Moderate Verluste nach Apple-Umsatzwarnung

HONGKONG/SCHANGHAI (Dow Jones)--Überwiegend mit moderaten Verlusten haben die Aktienmärkte in Ostasien am Donnerstag die Umsatzwarnung von Apple vom Vorabend quittiert. Nach erneuten Signalen einer Konjunkturabkühlung in China steckten die Börsen damit einen weiteren Stimmungsdämpfer zunächst relativ gut weg.

Der Hang-Seng-Index in Hongkong büßte rund 0,3 Prozent ein, gestützt von Kursgewinnen im Immobiliensektor. SHK Properties gewannen 2,9 und Sino Land 4,4 Prozent, nachdem die Analysten von Citi für das laufende Jahr Preisanstiege um 5 Prozent prognostizierten für Immobilien.

In Schanghai zeigte sich der Leitindex nur ganz knapp im Minus. Hier habe die Nachricht aus China von der ersten erdabgewandten Mondlandung eines Satelliten für gute Stimmung gesorgt, hieß es. Aktien aus dem Raumfahrtsektor wie Avic Aviation, Aerospace Communications und Andawell Science legten durchweg um das maximal zugelassene Tageslimit von 10 Prozent zu.

In Seoul fiel das Minus mit 0,8 Prozent noch am stärksten aus. In Sydney ging es dagegen nach den Verlusten der Vortage kräftig nach oben um 1,4 Prozent, wobei der Kursabsturz des Austral-Dollar hier mit eine Rolle gespielt haben dürfte. Zum Yen war die Devise in der Nacht um bis zu 8 Prozent eingebrochen, holte aber den Großteil im asiatischen Geschäft wieder auf. Ein schwächerer Austral-Dollar verbessert die Wettbewerbsfähigkeit australischer Exporteure auf dem Weltmarkt. In Japan ruhte der Handel erneut, das Geschäft mit Aktien startet dort erst am Freitag ins neue Jahr.

Spektakuläres tat sich am Devisenmarkt, wo der Yen-Kurs am späten Vorabend einen sogenanten Flash Crash zeigte und massiv nach oben schoss. Laut Analystin Jingyi Pan von IG kam es wegen der jüngsten Serie schlechter Nachrichten seit Jahresbeginn zu einem Ansturm auf den Yen. Die japanische Währung gilt traditionell als sicherer Hafen in Krisenzeiten. Auch bei der Commerzbank spricht man von einem ganzen Bündel an negativen Nachrichten, worauf die Umsatzwarnung von Apple das Fass zum Überlaufen gebracht habe.

Der Dollar sackte von über 109 im Tief auf unter 105 Yen ab. Im asiatisch dominierten Handel berappelte er sich aber wieder deutlicher auf zuletzt 107,70. Aber die Kursgewinne des Yen zu anderen Währungen haben sich mittlerweile wieder deutlich verringert.

Apple-Zulieferer im Sog der Umsatzwarnung 
 

Apple schockte mit der Ankündigung, mit deutlich weniger Umsätzen im Weihnachtsquartal zu rechnen und macht dafür insbesondere den Konjunkturabschwung in aufstrebenden Regionen der Welt verantwortlich - vor allem aber in China. Zwar sei Apple von dem gegenwärtigen Handelskonflikt zwischen China und den USA bisher nicht betroffen, allerdings drücke dieser auf die Stimmung der Verbraucher in China.

Besonders an der Warnung ist, dass Apple nur extrem selten Prognosen nach unten korrigiert. Apple war immer dafür bekannt, bei den Schätzungen eher tiefer zu stapeln und dann die Schätzungen zu übertreffen. Expertin Jingyi Pan bezeichnete die Nachricht als einen "Schlag für die Aktienkurse". In den vergangenen Wochen hatte es gleichwohl schon immer wieder Spekulationen über von Apple gesenkte Auftragsvolumen an die Zuliefererbranche gegeben.

Die Kurse der asiatischen Apple-Zulieferer folgten dem nachbörslichen Apple-Minus von gut 7 Prozent. In Seoul rutschten Samsung um 3 Prozent ab und SK Hynix um 4,8 Prozent. Die Kurse der Zulieferer AAC und Sunny Optical in Hongkong sackten um knapp 6 bzw 7 Prozent ab. In Taiwan verbilligten sich Largan um knapp 1 Prozent, Hon Hai Precision Industry um 1,7 und Taiwan Semiconductor um 1,8 Prozent.

Peking sorgt für Druck auf Pharmaaktien 
 

In China litten die Aktien der Arzneimittelhersteller unter den Plänen der Regierung, die Preise für Generika mit Hilfe eines zentralisierten Massenbeschaffungsprogramms zu drücken. Die Regierung will so die Gesundheitsversorgung für die Bevölkerung erschwinglicher machen. CSPC Pharmaceutical Group kamen um 6,4 Prozent zurück, Sino Biopharmaceutical um gut 7 Prozent.

Ebenfalls unter Druck stand in Hongkong der Kurs des Automobil- und Motorradherstellers Geely. Er büßte über 8 Prozent ein. Morgan Stanley hat die Aktie auf "Underweight" gesenkt.

Dass Qatar Airways bei Chinas größter Airline eingestiegen ist, stützte den Kurs nicht. Die staatliche Fluggesellschaft des Emirats Katar hat einen Anteil von 5 Prozent an China Southern Airlines erworben und will nun die Zusammenarbeit zwischen den Fluggesellschaft ausbauen. Die Aktie gab um gut 1 Prozent nach.

Unter den Einzelwerten in Sydney legten Cimic um 3,2 Prozent zu nach dem Erhalt eines Großauftrags. Für den Einzelhandelswert Kathmandu ging es dagegen um 14 Prozent abwärts nach schwachen Umsätzen im Weihnachtsgeschäft.

Die Ölpreise gaben die Gewinne vom Vortag zum Teil wieder ab. Brentöl verbilligte sich um 0,6 Prozent auf zuletzt 54,59 Dollar je Barrel.

=== 
Index (Börse)            zuletzt      +/- %      % YTD       Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    5.633,40     +1,36%     -0,23%      06:00 
Nikkei-225 (Tokio)          Kein Handel 
Kospi (Seoul)           1.993,70     -0,81%     -2,32%      07:00 
Schanghai-Comp.         2.464,36     -0,04%     -1,18%      08:00 
Hang-Seng (Hongk.)     25.042,61     -0,26%     -2,82%      09:00 
Taiex (Taiwan)          9.492,42     -0,65%     -2,42%      06:30 
Straits-Times (Sing.)   3.012,88     -0,86%     -0,97%      10:00 
KLCI (Malaysia)         1.675,83     +0,46%     -1,33%      10:00 
BSE (Mumbai)           35.630,99     -0,73%     -1,72%      11:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %      00:00  Mi, 09:07  % YTD 
EUR/USD                   1,1383      +0,3%     1,1345     1,1467  -0,7% 
EUR/JPY                   122,62      +1,4%     120,98     125,31  -2,5% 
EUR/GBP                   0,9047      -0,5%     0,9090     0,8992  +0,5% 
GBP/USD                   1,2583      +0,8%     1,2489     1,2758  -1,3% 
USD/JPY                   107,72      +1,1%     106,60     109,23  -1,8% 
USD/KRW                  1128,00      +0,5%    1122,30    1119,73  +1,2% 
USD/CNY                   6,8728      +0,2%     6,8620     6,8528  -0,1% 
USD/CNH                   6,8872      +0,1%     6,8829     6,8654  +0,2% 
USD/HKD                   7,8332      -0,0%     7,8338     7,8356  +0,0% 
AUD/USD                   0,6967      +1,5%     0,6865     0,7029  -1,1% 
NZD/USD                   0,6647      +0,8%     0,6593     0,6709  -1,0% 
Bitcoin 
BTC/USD                 3.832,00      -1,5%  3891,3700   3.801,75  +3,0% 
 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.      +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex                  46,09      46,54      -1,0%      -0,45  +1,5% 
Brent/ICE                  54,58      54,91      -0,6%      -0,33  +0,8% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag      +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)             1.288,19   1.284,51      +0,3%      +3,68  +0,4% 
Silber (Spot)              15,59      15,53      +0,4%      +0,06  +0,6% 
Platin (Spot)             796,50     794,50      +0,3%      +2,00     0% 
Kupfer-Future               2,62       2,63      -0,2%      -0,00  -0,4% 
=== 
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com 

DJG/cbr/gos/kla

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January 03, 2019 04:56 ET (09:56 GMT)

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