Wien (www.anleihencheck.de) - Nachdem der Schweizer Franken zum EUR im ersten Quartal 2018 auf zeitweise bis über 1,20 abgewertet hatte, setzte ab dem zweiten Quartal eine bis Jahresende anhaltende Aufwertungsbewegung ein, so die Analysten der Raiffeisen Bank International AG.Seit Beginn des dritten Quartals pendele die Eidgenössische Währung in einem Band von in etwa 1,12 bis 1,15 je EUR. Das auf und ab werde im Großen und Ganzen von zwei Faktoren bestimmt: Der EUR/USD-Bewegung und dem Sicherheitsbedürfnis der Anleger aufgrund der internationalen Risiken. Namentlich gewesen seien dies Italien, Brexit, die Emerging Markets und der Handelskonflikt. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) habe sich kaum mehr in das Geschehen eingemischt. Die Sichteinlagen der Banken bei der SNB seien mit ca. CHF 576 Mrd. über das Gesamtjahr relativ unverändert geblieben. Auch Zinsseitig seien von der SNB keinerlei Aussagen getätigt worden, die auf eine unmittelbare Abkehr von der Negativzinspolitik hätten schließen lassen würden. Das Zielband für den Dreimonats-Libor sei im gesamten Jahresverlauf bei -1,25% bis -0,25% unverändert belassen worden. Ebenso die Wortwahl der schweizerischen Währungshüter, die auch zuletzt den Franken noch als hoch bewertet angesehen hätten. (Ausgabe vom 20.12.2018) (04.01.2019/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...