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MÄRKTE EUROPA/Erholung - Bayer, Wirecard und Thyssen DAX-Gewinner

FRANKFURT (Dow Jones)--Trotz schwacher US-Vorgaben geht es mit den Kursen an Europas Börsen im frühen Handel am Freitag kräftiger nach oben. Die Sorge um die Weltwirtschaft belastet zwar weiter die Stimmung, die Anleger hoffen aber auf einen positiven Verlauf der Handelsgespräche zwischen den USA und China in der kommenden Woche.

Für etwas Zuversicht sorgt, dass der chinesische Premierminister Li Keqiang angekündigt hat, die Bemühungen zur Eindämmung des Konjunkturabschwungs in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt zu intensivieren. Zu den Maßnahmen gehören eine Reduzierung der Mindestreserve für kommerzielle Banken. Die Regierung will auch Steuern und Gebühren weiter senken.

Der DAX steigt um 1 Prozent auf 10.521 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 geht es 0,8 Prozent auf 2.978 nach oben.

Neue Impulse könnten im Handelsverlauf Inflationsdaten für die Eurozone, der monatliche US-Arbeitsmarktbericht oder der Einkaufsmanagerindex (ISM) für den US-Dienstleistungsbereich liefern. Ein sehr schwacher US ISM-Index für das nicht-verarbeitende Gewerbe hatte die bestehenden Wachstumsängste am Vortag noch verstärkt.

Aus China wurde unterdessen am Freitag ein gestiegener Index für den Dienstleistungssektor gemeldet. Derweil setzt sich die Haushaltssperre in den USA fort. Ein Ende zeichnet sich bislang nicht ab.

Zur Abwechslung positive Nachrichten bei Bayer 
 

Angeführt werden die Gewinner von den Rohstoffaktien, die am Vortag noch mit am Ende rangierten. Angesichts weiter steigender Ölpreise folgt dahinter der Subindex der Ölwerte mit einem Plus von 1,6 Prozent. Umgekehrt zum Vortag liegen als defensiv geltende Branchen wie Nahrungsmittel und Gesundheit am Ende mit einem jeweils kleinen Minus. Der Subindex Technologie erholt sich mit 0,7 Prozent nur zu einem kleinen Teil von dem Vortagesminus nach der Apple-Umsatzwarnung.

Größte Gewinner im DAX sind bislang die am Vortag stark gefallenen Wirecard (+3,0 Prozent), Thyssenkrupp (+2,6 Prozent) und Bayer (+2,6 Prozent). Ein US-Gericht hat entschieden, dass das Schadensersatz-Verfahren gegen die Bayer-Tochter Monsanto wegen Glyphosat zweigeteilt wird. Damit könne der Vorwurf der wissentlichen Irreführung der Öffentlichkeit abgetrennt werden, genau der habe aber als Begründung für den über den tatsächlichen Schaden hinausgehenden hohen Schadenersatz gedient, erläutert ein Händler.

Die Kurse der Autoaktien ziehen mit den Gesamtmärkten an, auch wenn Händler keine Kaufgründe für deutsche Autoaktien sehen angesichts der Dezember-Absatzzahlen in den USA. Audi setzte 16 Prozent weniger Fahrzeuge ab, Daimler 8 Prozent weniger. VW erholte derweil von einem niedrigen Niveau aus und verzeichnete ein Plus von 5,8 Prozent. Bei Fiat Chrysler war die Zunahme mehr als doppelt so hoch. Insgesamt positiv sei, dass sich der Markt nicht so abgeschwächt habe wie befürchtet, so ein Börsianer. BMW gewinnen 1,3 Prozent, Daimler 1,6 Prozent, VW 1,2 Prozent und Fiat 2,3 Prozent.

Gegen den Trend geht es für Prosieben kräftig um 4,9 Prozent auf 14,33 Euro nach unten. Laut Angaben aus dem Handel hat Morgan Stanley das Kursziel auf 11,20 von 15,60 Euro reduziert.

In der dritten Reihe legen Vapiano um gut 3 Prozent zu. Der Restaurantbetreiber verkauft seine US-Tochter und sieben von deren Tochterunternehmen für 15 Millionen US-Dollar. Zudem wurden fünf "Development Agreements" zur Eröffnung von 75 weiteren Franchise-Restaurants unterzeichnet, aus denen Vapiano Entwicklungsgebühren von 5 Millionen Dollar erhält.

Am Devisenmarkt kehrt Ruhe ein 
 

Nach dem Flash Crash in der Nacht zum Donnerstag ist am Devisenmarkt wieder Ruhe eingezogen. Nach dem kurzlebigen Höhenrausch des Yen auf breiter Front setzt der Dollar seine Erholung tendenziell fort. Er handelt bei 107,96 Yen und damit wieder fast auf dem Niveau von über 109 Yen vor dem Crash. Im Tief war der Dollar bis auf unter 105 Yen eingebrochen.

Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           2.978,33       0,80       23,67      -0,76 
Stoxx-50                2.756,96       0,56       15,40      -0,10 
DAX                    10.508,48       0,88       91,82      -0,48 
MDAX                   21.552,89       0,72      154,54      -0,16 
TecDAX                  2.416,06       0,98       23,46      -1,39 
SDAX                    9.480,17       1,31      122,90      -0,30 
FTSE                    6.734,57       0,63       41,91      -0,53 
CAC                     4.648,41       0,80       36,93      -1,74 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite       0,18                   0,03      -0,06 
US-Zehnjahresrendite        2,59                   0,04      -0,09 
 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Do, 9:03  Mi, 17:20  % YTD 
EUR/USD                   1,1411     +0,15%      1,1363     1,1357  -0,5% 
EUR/JPY                   123,23     +0,45%      122,19     124,11  -2,0% 
EUR/CHF                   1,1252     +0,07%      1,1218     1,1224  -0,0% 
EUR/GBP                   0,9007     -0,10%      0,9059     0,9018  +0,1% 
USD/JPY                   107,99     +0,28%      107,50     109,30  -1,5% 
GBP/USD                   1,2669     +0,27%      1,2543     1,2593  -0,7% 
Bitcoin 
BTC/USD                 3.808,37     +0,33%    3.843,00   3.830,26  +2,4% 
 
 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex                  47,93      47,09       +1,8%       0,84  +5,6% 
Brent/ICE                  56,89      55,95       +1,7%       0,94  +5,1% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)             1.292,78   1.294,00       -0,1%      -1,22  +0,8% 
Silber (Spot)              15,71      15,73       -0,1%      -0,02  +1,4% 
Platin (Spot)             803,40     798,50       +0,6%      +4,90  +0,9% 
Kupfer-Future               2,59       2,57       +0,8%      +0,02  -1,6% 
 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/gos

(END) Dow Jones Newswires

January 04, 2019 03:53 ET (08:53 GMT)

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