Der Eurokurs
Nach dem starken Arbeitsmarktbericht für Dezember aus den USA war der Eurokurs zunächst deutlich unter Druck geraten und bis auf 1,1346 Dollar gefallen. Er erholte sich allerdings wieder recht schnell und stieg bis auf 1,1417 Dollar. Auslöser dafür war gewesen, dass US-Notenbankchef Jerome Powell betont hatte, die Fed werde "sorgfältig auf Sorgen an den Finanzmärkten hören". Er hatte dabei die Bereitschaft hervorgehoben, "falls nötig die Bilanzpolitik zu ändern", wodurch Sorgen vor einer zu schnellen Straffung der Geldpolitik der Wind aus den Segeln genommen wurde. Das hatte den Dollar wieder belastet und im Gegenzug für die Erholung des Euro gesorgt.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1403 (Donnerstag: 1,1348) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8770 (0,8812) Euro gekostet./ck/he
ISIN EU0009652759
AXC0206 2019-01-04/21:12