Das Handelsjahr 2019 begann mit einer kleinen Überraschung. Alle zuvor getroffenen Indikationen der Broker und Handelshäuser mussten am ersten Handelstag beim DAX (ISIN DE0008469008 | WKN 846900) revidiert werden. Nach dem roten Jahresabschluss (siehe Vorwochenanalyse) wurde zuerst von einem positiven Start in das neue Jahr ausgegangen. Doch der DAX startete entgegen diesen Vorausschätzungen nicht im Plus, sondern mit einem GAP auf der Unterseite und baute diese Verluste in der ersten Handelsstunde sogar noch schnell aus. Das so entstandene Momentum sorgte nicht nur für einen Bruch der 10.500er-Marke, sondern auch wenig später für das Unterschreiten der 10.400:
Über diesen holprigen Jahresstart hatte ich Ihnen in diesem DAX-Artikel ein paar mehr Worte an die Hand gegeben. Ebenso dynamisch wie nach der Eröffnung kamen die Kurse schließlich zum Startpunkt zurück und konnten das GAP bereits zur Mittagszeit schließen. Am Tagesende näherten wir uns schliesslich sehr genau der Abwärtstrendlinie an, welche ich in der Vorwochenanalyse skizzierte und hier als "Rückblick" noch einmal aufzeigen möchte:
Sie dominierte den DAX noch einen Tag weiter - den Donnerstag. Hier kam es vor allem zum späten Handel an der Wall Street zu Abgabedruck und Sorgen über die weitere Entwicklung der Konjunktur. Auslöser war eine Umsatzwarnung des Technologieschwergewichts Apple, dessen iPhone-Verkäufe im Weihnachtsgeschäft hinter den Erwartungen lagen. Daher mussten die Zahlen für das erste Quartal korrigiert werden - mit Signalwirkung für den gesamten Technologiesektor.
Apple Warnung bringt Börsen unter Druck
Die Aktie verlor zwischenzeitlich 10 Prozent und steuerte auf ein neues Jahrestief zu. Vom Hoch ist sie nun mehr als 30 Prozent entfernt und damit über eine normale Korrektur hinaus.
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