Düsseldorf (ots) - Der umfassende Datendiebstahl bei Politikern und Prominenten ist noch in der Aufarbeitung. Doch zwei Phänomene lassen sich beobachten. Wie so oft agieren die Sicherheitsbehörden planlos und spät. Schon im November hatte ein Bundestagsabgeordneter mit einem gehackten E-Mail- und Facebook-Konto zu kämpfen, aus dem Daten öffentlich gestellt wurden. Darunter auch jene, die nun bei Twitter aufgetaucht sind. Es gibt also einen Zusammenhang. Doch der Abgeordnete hat nach einem Gespräch mit Beamten des Staatsschutzes nie wieder etwas gehört. Das BSI wurde nicht einbezogen. Die im Dezember über viele Tage im Netz öffentlich zugänglichen Daten haben die Cyber-Experten nicht in Alarmbereitschaft versetzt. Warum nicht? Es waren wohl Zufall und die persönliche Betroffenheit mancher, die den Fall nun aufbrachten. Sicher: Viele Daten sind nicht sicherheitsrelevant oder alt, aber einige eben nicht. Eine koordinierte Reaktion auf den Datendiebstahl und ein funktionierendes Cyber-Abwehrsystem darf man erwarten. Auch die Betroffenen müssen sich fragen, ob sie sorgsam mit ihren Daten umgegangen sind. Das Thema Datensicherheit wird in diesem Land offenbar unterschätzt. Von der Politik. Von den Nutzern. Auch von den Medien.
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