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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Kursrally geht weiter - Ölpreis auf Dreiwochenhoch

NEW YORK (Dow Jones)--Die Rally an den US-Börsen geht weiter. Verglichen mit dem Kaufrausch am Freitag steigen die Kurse zwar nicht so stark, aber die Tendenz zeigt weiter nach oben. Für Kauflaune sorgt die Aussicht auf einen weniger straffen Zinserhöhungskurs in den USA, nachdem US-Notenbankpräsident Jerome Powell am Freitag gesagt hatte, dass die Notenbank 2019 flexibel agieren werde. Das dämpft mit den sehr robust ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag die Sorgen vor einer Konjunkturabschwächung in den USA.

Der Dow-Jones-Index gewinnt am Montag zur Mittagszeit in New York 0,7 Prozent auf 23.597 Punkte und liegt damit rund 200 Punkte über seinem frühen Tagestief. S&P-500 und Nasdaq-Composite legen um 1,0 bzw 1,3 Prozent zu.

Hinzu kommen Hoffnungen auf Fortschritte im Handelskonflikt, denn in China haben zweitägige Handelsgespräche mit den USA begonnen. Genährt werden diese davon, dass der chinesische Vizepremierminister Liu He unerwartet zur Verhandlungsdelegation dazugestoßen ist. Die Analysten von Nomura sehen in den gerade angekündigten Liquiditätshilfen für das chinesische Finanzsystem einen Beleg für die wachsende Sorge in Peking vor den Auswirkungen des konjunkturellen Gegenwinds wegen des Handelskonfklikts.

Im Haushaltsstreit in den USA deutet sich derweil keine Annäherung an. Dass der Einkaufsmanagerindex (ISM) für den US-Dienstleistungssektor stärker gesunken ist und zudem die Erwartung verfehlt hat, belastet ebenfalls nicht. Hier dürfte bereits mit einem schwächeren Wert gerechnet worden sein, nachdem der ISM für das verarbeitende Gewerbe herb enttäuscht hatte.

Saudi-Pläne befeuern Ölpreisrally 
 

Aufgehellt wird die Stimmung auch von den weiter steigenden Ölpreisen - bereits den fünften Tag in Folge. Wie nun aus Opec-Kreisen bekannt wurde, will Saudi-Arabien mit einer aggressiven Senkung der Ölexporte den Ölpreis nach oben treiben Richtung 80 Dollar je Barrel. Hintergrund seien hohen Staatsausgaben, die finanziert werden müssten.

Laut Opec-Vertretern sollen die Ausfuhren bis Ende Januar um 800.000 auf 7,1 Millionen Barrel pro Tag gesenkt werden - die Reduzierung wäre mehr, als zuletzt auf dem Opec-Treffen Anfang Dezember vereinbart. Daneben stützt die Hoffnung auf eine steigende Nachfrage nach dem starken US-Arbeitsmarktbericht und angesichts der Hoffnung auf ein Ende des Handelskonflikts. Brentöl verteuert sich gegenüber Freitag um rund 2 Prozent auf 58,15 Dollar, kostete zwischenzeitlich aber auch schon 58,93 Dollar. Das war der höchste Stand seit drei Wochen.

Eli Lilly bietet satte Prämie für Loxo Oncology 
 

Am Aktienmarkt geht es für den S&P-500-Subindex Energie um 1,7 Prozent nach oben. Fast 3 Prozent gewinnt der Index der Einzelhandelsaktien und auch Autowerte ziehen mit 2,7 Prozent weit überdurchschnittlich an. Hier legen Tesla um gut 4 Prozent zu. Der Elektroautobauer hat nach Angaben von Gründer Elon Musk am Montag mit dem Bau eines Werks in der chinesischen Millionenmetropole Schanghai begonnen. Das Werk soll bis Sommer stehen, die Produktion der ersten Autos vom Typ Model 3 soll Ende des Jahres beginnen.

Im Pharmasektor steigen Eli Lilly um 0,9 Prozent. Der US-Pharmariese will das auf Krebsmedizin spezialisierte Unternehmen Loxo Oncology für insgesamt rund 8 Milliarden Dollar übernehmen und das zu einem kräftigen Aufschlag auf den jüngsten Kurs. Entsprechend explodieren Loxo geradezu um 66 Prozent.

Insmed Incorporated profitieren von einer positiven Umsatzprognose für ein gerade erst zugelassenes Medikament und schnellen um 39 Prozent nach oben.

Mit einem Freudensprung von 81 Prozent reagiert die Aktie der Luxoft Holding auf die Zustimmung des Technologiedienstleisters zum Verkauf an DXC Technology Co. Der Deal hat ein Volumen von 2 Milliarden US-Dollar. DXC zeigen sich wenig verändert.

Pacific Gas & Electric Co (PC&G) brechen dagegen um 22 Prozent ein. Berichten zufolge will das Unternehmen Gläubigerschutz für einige oder alle Geschäftsbereiche beantragen. Dem Versorgungsunternehmen aus Kalifornien drohen Milliarden-Forderungen im Zusammenhang mit den Waldbränden in Kalifornien im November.

Micron Technology ziehen um 4,5 Prozent an auf 33,93 Dollar, getrieben von einer Kaufempfehlung von BMO Capital mit einem Kursziel von 50 Dollar.

Mattel ziehen um rund 9 Prozent an. Befeuert wird der Kurs von der Ankündigung des Spielzeugherstellers einer Partnerschaft mit der internationalen Superstar-Boygroup BTS.

Der Kurs des Einzelhändlers Dollar Tree gewinnt fast 6 Prozent, nachdem der Finanzinvestor und aktivistische Anleger Starboard Value seine Nominierungen für den Aufsichtsrat bekanntgegeben hat. Starboard übernahm zuvor 1,7 Prozent von Dollar Tree für rund 370 Millionen Dollar und strebt die Übernahme der Mehrheit in dem zwölfköpfigen Gremium an.

Beruhigung am Anleihemarkt 
 

Die als taubenhaft interpretierten Aussagen von US-Notenbankpräsident Jerome Powell und der unter Erwarten ausgefallenen ISM-Index lasten auf dem Dollar. Der Euro legt zu, ebenso das Pfund. Der Euro klettert auf 1,1465 Dollar nach Wechselkursen unter 1,14 am Freitagabend. Zum Yen legt der Dollar aber etwas zu.

Bei den US-Rentenpapieren ist etwas Ruhe eingekehrt nach den kräftigen Kursgewinnen in den vergangenen Tagen und Wochen. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen legt einen Tick zu auf 2,68 Prozent. Auch beim Gold tut sich wenig. Die Feinunze verteuert sich um 3 auf 1.287 Dollar.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          23.597,34   0,70   164,18       1,16 
S&P-500        2.557,48   1,01    25,54       2,02 
Nasdaq-Comp.   6.829,49   1,34    90,63       2,93 
Nasdaq-100     6.495,83   1,14    73,16       2,62 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         2,52       2,8        2,49      131,4 
5 Jahre         2,51       1,5        2,50       59,0 
7 Jahre         2,57       1,2        2,56       32,7 
10 Jahre        2,68       1,3        2,67       23,6 
30 Jahre        2,98      -0,3        2,98       -8,8 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Mo, 8.39 Uhr  Fr, 17.15 Uhr  % YTD 
EUR/USD          1,1467     +0,55%        1,1418         1,1407  +0,0% 
EUR/JPY          124,52     +0,66%        123,61         123,51  -1,0% 
EUR/CHF          1,1241     -0,14%        1,1246         1,1249  -0,1% 
EUR/GBP          0,8979     +0,21%        0,8960         0,8967  -0,2% 
USD/JPY          108,60     +0,11%        108,25         108,30  -1,0% 
GBP/USD          1,2771     +0,34%        1,2745         1,2721  +0,1% 
Bitcoin 
BTC/USD        4.015,25     -0,07%      4.038,87       3.757,63  +8,0% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         49,12      47,96         +2,4%           1,16  +8,2% 
Brent/ICE         58,12      57,06         +1,9%           1,06  +7,3% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)    1.288,00   1.284,81         +0,2%          +3,20  +0,4% 
Silber (Spot)     15,69      15,70         -0,1%          -0,02  +1,2% 
Platin (Spot)    819,00     822,80         -0,5%          -3,80  +2,8% 
Kupfer-Future      2,64       2,65         -0,2%          -0,01  +0,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/gos

(END) Dow Jones Newswires

January 07, 2019 12:35 ET (17:35 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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