Halle (ots) - Man wird den Verdacht nicht los, dass da einer im Finanzministerium sitzt, emsig an seinem Lebenstraum von der Kanzlerschaft strickt und dabei gar nicht bemerkt, dass weder die Wähler einen Kanzler von der SPD wollen, noch die SPD einen Kanzlerkandidaten Olaf Scholz will. Diese Fehleinschätzung ist umso tragischer, als dass Olaf Scholz gemessen an Regierungserfahrung und Intellekt durchaus kanzlertauglich wäre. Es reicht nicht, das wichtigste Amt des Staates nur bekleiden zu können. Man muss auch in der Lage sein, es zu erobern. Dazu braucht es auch Demut. Deshalb wird Scholz nicht Bundeskanzler werden, wohl nicht einmal Kanzlerkandidat. Es wird Zeit, dass ihm das einer sagt.
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