In den Topetagen deutscher Unternehmen sitzen
immer mehr Frauen. Allerdings sind viele Vorstände weiterhin eine
reine Männerdomäne, wie aus einer am Dienstag veröffentlichten
Auswertung des Prüfungs- und Beratungsunternehmens EY hervorgeht. In
den 160 Konzernen aus den Börsenindizes Dax
"Frauen sind in deutschen Vorständen aber immer noch eine Seltenheit", konstatierte EY-Expertin Ulrike Hasbargen. "Wir sehen zwar Fortschritte - aber der Wandel vollzieht sich sehr langsam." Die Vorstände der meisten Unternehmen aus den drei Börsenindizes sind nach wie vor eine reine Männerdomäne: 67 Prozent der Chefetagen sind den Angaben zufolge ausschließlich mit Managern besetzt.
Am höchsten ist der Frauenanteil der Studie zufolge in den Konzernen der obersten deutschen Börsenliga. Er stieg in den 30 Dax-Unternehmen innerhalb eines Jahres um 2,1 Prozentpunkte auf 14,5 Prozent. Inzwischen haben 23 dieser Unternehmen mindestens ein weibliches Vorstandsmitglied, vor einem Jahr waren es 21, vor zwei Jahren 17 Firmen./mar/DP/fba
ISIN DE0008469008 DE0008467416 DE0009653386
AXC0072 2019-01-08/09:10