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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA I

Die Gespräche zwischen China und den USA zur Beilegung des Handelskonflikts werden laut einem Medienbericht verlängert. Die ursprünglich für Montag und Dienstag angesetzten Verhandlungen auf mittlerer Ebene sollen am Mittwoch fortgeführt werden, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. US-Präsident Donald Trump ist demnach sehr erpicht darauf, bald eine Lösung zu finden, um den zuletzt kräftig gefallenen Aktienmärkten wieder Auftrieb zu geben. Trump selbst schürte die Hoffnung auf ein baldiges Ende des Konflikts, indem er am Dienstag via Twitter mitteilte, die Gespräche liefen "sehr gut". Vertreter der US-Regierung hatten zuvor allerdings allzu kühne Erwartungen gedämpft: Eine Einigung sei bei den derzeit laufenden Verhandlungen nicht zu erwarten, sie könnten aber der Vorbereitung von Verhandlungen auf höherer Ebene dienen.

TAGESTHEMA II

Die Weltbank hat ihre Prognosen für das weltweite Wachstum 2019 und 2020 gesenkt. Gründe seien Handelsspannungen, Instabilität an den Finanzmärkten und Herausforderungen für die Währungen in einer Reihe von Schwellenländern. Für beide Jahre senkten die Ökonomen die globale Wachstumsrate um 0,1 Prozentpunkt. 2019 soll die Weltwirtschaft nun nur noch um 2,9 Prozent wachsen nach 3,0 Prozent im Jahr 2018. Für letzteres hatte die Weltbank im Juni noch 3,1 Prozent vorhergesagt. Die US-Wirtschaft dürfte 2019 um 2,5 Prozent zulegen und 2020 um 1,7 Prozent. Das entspricht einer Senkung um 0,3 Prozentpunkte gegenüber der Juni-Prognose. In China soll es im laufenden Jahr und im Jahr darauf um 6,2 Prozent aufwärts gehen, verglichen mit 6,5 Prozent 2018. Einen Grund für die globale Abschwächung des Wachstums sehen die Experten in der Schrumpfung des Welthandelsvolumens. 2018, 2019 und 2020 wird dies gemäß der Weltbank jeweils rund ein halbes Prozent geringer ausfallen als noch im Juni prognostiziert.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    16:30 Rohöllagerbestände (Woche) 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.584,10  +0,45% 
Nikkei-225          20.427,06  +1,10% 
Hang-Seng-Index     26.496,44  +2,40% 
Kospi                2.064,71  +1,95% 
Shanghai-Composite   2.559,24  +1,30% 
S&P/ASX 200          5.778,30  +0,98% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Deutlich im Plus zeigen sich die Börsen in Ostasien und Australien zur Wochenmitte. Anleger schöpfen neue Hoffnung auf ein baldiges Ende des Handelskonflikts zwischen den USA und China, nachdem die ursprünglich auf zwei Tage angelegten Verhandlungen um einen Tag verlängert wurden. Gesucht sind Aktien von Apple-Zulieferern. Laut einem Medienbericht wird Apple die iPhone-Produktion nur um 10 Prozent zurückfahren. Hier seien nach der Umsatzwarnung des Konzerns in der vergangenen Woche drastischere Einschnitte erwartet worden, heißt es dazu. AAC gewinnen fast 7 Prozent und Sunny Optical rund 5 Prozent. In Taiwan verbessern sich Foxconn um 1 Prozent und Largan Precision um 4,9 Prozent. Nachdem die Lage bei Apple nun offenbar doch nicht so düster ist wie es zunächst schien, fassen Anleger auch wieder Vertrauen zu anderen Unternehmen, die jüngst mit pessimistischen Prognosen aufgefallen waren. So macht die Samsung-Aktie ihre Vortagesverluste mehr als wett. Nachdem sie am Dienstag von der Gewinnwarnung des Technologiekonzerns um 1,7 Prozent gedrückt worden war, legt der Kurs nun um 3,5 Prozent zu. Die Aktie des Automobilherstellers Geely erholt sich in Hongkong um 9,4 Prozent, nachdem sie in Reaktion auf den enttäuschenden Ausblick des Unternehmens am Dienstag um über 11 Prozent abgestürzt war. Aktien des Energiesektors profitieren vom abermals gestiegenen Ölpreis. In Hongkong verbessern sich CNOOC um 4,2 Prozent. In Sydney, wo der Handel schon beendet ist, legten Woodside Petroleum um 2,3 Prozent zu und Santos 1,4 Prozent. Der Preis für ein Barrel Rohöl der global gehandelten Sorte Brent steigt um 1,4 Prozent auf 59,53 Dollar.

US-NACHBÖRSE

Sirius XM Holdings gaben um 1,1 Prozent nach, nachdem das Unternehmen einen insgesamt im Rahmen der Erwartungen liegenden Ausblick abgegeben hatte für 2018 und 2019. Apple zeigten sich nach einem Interview von Unternehmenschef Tim Cook kaum bewegt, der Kurs stieg auf Nasdaq.com leicht um 0,3 Prozent. Cook hatte dem Fernsehsender CNBC gesagt, dass es um die langfristige Gesundheit seines Unternehmens nie besser bestellt gewesen sei. Apple sei in einem großartigen Zustand und werde von kurzfristig orientierten Anlegern großenteils missverstanden. Diese seien nur auf den Verkauf des iPhones in 90-Tages-Zeiträumen fixiert, statt das Gesamtgeschäft von Apple entsprechend im Blick zu haben.

WALL STREET

INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA           23.787,45       1,09        256,10           1,97 
S&P-500         2.574,41       0,97         24,72           2,70 
Nasdaq-Comp.    6.897,00       1,08         73,53           3,94 
Nasdaq-100      6.551,85       0,98         63,59           3,51 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1,01 Mrd  1,01 Mrd 
Gewinner             2.322     2.371 
Verlierer              682       650 
Unverändert             61        53 
 

Fester - Die US-Börsen fuhren das dritte Tagesplus in Folge ein. Für anhaltende Kauflaune sorgten positive Signale von den Handelsgesprächen zwischen den USA und China. Daneben setzten die Anleger weiter auf langsamer steigende Zinsen. Favorisiert wurden Aktien aus zyklischen Branchen. Der S&P-500-Autoindex legte 1,9, der Transportindex sogar 2,5 Prozent zu. Während Technologie- und Softwareaktien ebenfalls im Plus lagen, rangierte der Subindex der Halbleitertitel mit einem Minus von 0,5 Prozent am Ende nach einem mauen Ausblick von Samsung Electronics für das Speicherchipgeschäft. Ansonsten konnte der Gewinnrückgang bei Samsung im vierten Quartal dem wieder erwachten Enthusiasmus für US-Technologieaktien aber kaum etwas anhaben. Der Apple-Kurs gewann 1,9 Prozent. Die Aktie habe auch von einem Vorab-Auszug eines Interviews von CNBC mit Apple-Chef Tim Cook profitiert, sagten Händler. Darin spreche Cook davon, dass es Apple "besser denn je" gehe. Boeing zogen um 3,8 Prozent an. Der Flugzeughersteller hatte für das vierte Quartal über den Erwartungen liegende Auslieferungszahlen mitgeteilt. Cree verbesserten sich um 6,5 Prozent nach der Mitteilung eines Großauftrags für die Tochter Wolfspeed.

US-ANLEIHEN

US-Anleihen 
Laufzeit         Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre             2,59        4,9          2,54          138,3 
5 Jahre             2,58        4,4          2,54           65,7 
10 Jahre            2,73        3,1          2,70           28,2 

Die Risikofreude am Aktienmarkt ging zulasten der Anleihekurse, weil Anleger aus vermeintlich sicheren Häfen umschichteten in potenziell ertragreichere, aber auch riskantere Anlagen. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stieg um 3 Basispunkte auf 2,72 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN               zuletzt          +/- %      00:00    Di, 9.50 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,1460          +0,2%     1,1441          1,1449   -0,0% 
EUR/JPY                124,75          +0,2%     124,50          124,70   -0,8% 
EUR/GBP                0,8998          -0,0%     0,8998          0,8969   -0,0% 
GBP/USD                1,2736          +0,2%     1,2715          1,2765   -0,1% 
USD/JPY                108,83          +0,0%     108,81          108,92   -0,8% 
USD/KRW               1122,20          +0,0%    1122,12         1125,11   +0,7% 
USD/CNY                6,8384          -0,2%     6,8532          6,8552   -0,6% 
USD/CNH                6,8427          -0,2%     6,8546          6,8618   -0,4% 
USD/HKD                7,8398          +0,0%     7,8389          7,8388   +0,1% 
AUD/USD                0,7151          +0,2%     0,7137          0,7129   +1,5% 
NZD/USD                0,6755          +0,5%     0,6723          0,6737   +0,6% 
Bitcoin 
BTC/USD              4.020,50          +0,5%  4000,7450        3.999,00   +8,1% 
 

Trotz der Aussicht auf weniger Zinserhöhungen in den USA legte der Dollar zu, erstmals seit den taubenhaften Kommentaren von US-Notenbankchef Jerome Powell am Freitag. Der Optimismus für den Ausgang der Handelsgespräche zwischen den USA und China stütze den Dollar, hieß es. Der Euro fiel auf zuletzt 1,1441 von 1,1476 Dollar am Vorabend in New York. Der Euro litt auch darunter, dass sich die Wirtschaftsstimmung im Euroraum im Dezember deutlicher als erwartet eingetrübt hat. Außerdem kamen aus Deutschland schwache Produktionsdaten.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL                zuletzt      VT-Settl.      +/- %         +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               50,34          49,78      +1,1%            0,56  +10,9% 
Brent/ICE               59,30          58,72      +1,0%            0,58   +9,5% 
 

Die Ölpreise bekamen einen neuerlichen Schub, diesmal davon, dass die Opec-Ölförderung im Dezember auf ein Sechsmonatstief gesunken ist. Sinkende Exporte aus Saudi-Arabien und die Hoffnung auf ein Ende des Handelskonflikts hatten die Preise zuletzt bereits nach oben getrieben, so dass es am Dienstag bereits den sechsten Tag in Folge nach oben ging. US-Leichtöl der Sorte WTI verteuerte sich um 2,5 Prozent auf 49,71 Dollar. Im asiatischen Mittwochhandel ziehen die Preise weiter an, nachdem der US-Branchenverband API am späten Dienstag einen Rückgang der wöchentlichen Vorräte um 6,1 Millionen Barrel meldete. Für die offiziellen Daten am Mittwoch wird im Konsens eine Abnahme um nur 1,8 Millionen Barrel vorhergesagt.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

January 09, 2019 01:36 ET (06:36 GMT)

METALLE

METALLE               zuletzt         Vortag      +/- %         +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.282,27       1.285,50      -0,3%           -3,23   -0,0% 
Silber (Spot)           15,60          15,66      -0,4%           -0,06   +0,7% 
Platin (Spot)          823,45         820,00      +0,4%           +3,45   +3,4% 
Kupfer-Future            2,66           2,66      +0,3%           +0,01   +1,3% 
 

Der Goldpreis gab in dem von Risikobereitschaft geprägten Umfeld nach, zusätzlich belastet vom anziehenden Dollar, der das in Dollar gehandelte Edelmetall für viele Käufer verteuert. Die Feinunze verbilligte sich um 4 auf 1.285 Dollar, auch gedrückt von sinkenden Goldimporten Indiens. Die Nachfrage in dem wichtigen Absatzland ist 2018 das fünfte Jahr in Folge gesunken.

MELDUNGEN SEIT DIENSTAG 20.00 UHR

BRASILIEN

Die neue brasilianische Regierung des rechtsradikalen Präsidenten Jair Bolsonaro will zur Verringerung der Staatsschulden etwa hundert staatliche Unternehmen privatisieren oder schließen.

USA

Warnung vor einer eskalierenden Krise an der Grenze zu Mexiko, Beharren auf den Milliarden für den Mauerbau: Mit einer dramatischen Fernsehansprache hat US-Präsident Donald Trump den Druck auf die Opposition im Streit um den Grenzwall und den Haushalt zu erhöhen versucht. Sein Appell verpuffte jedoch - die Demokraten wiesen seine Forderungen erneut umgehend zurück. Sie lehnen das Mauerprojekt kategorisch ab. In der neunminütigen Rede zeigte Trump keinerlei konkreten Kompromisslinien für eine Beilegung des Streits auf. Allerdings verzichtete er darauf, einen nationalen Notstand wegen der Situation an der Grenze zu deklarieren - eine Option, die er in den vergangenen Tagen ins Spiel gebracht hatte.

APPLE

senkt einem Medienbericht zufolge die Produktion für drei neue iPhones im laufenden Quartal per Ende März um 10 Prozent. Der US-Konzern habe bei seinen Zulieferern in den vergangenen zwei Monaten zwei Mal wegen Produktionskürzungen für die Modelle XR, XS und XS Max angefragt, berichtet die japanische Nikkei Asian Review. Im Endeffekt sinke die gesamte iPhone-Produktion im Quartal auf 40 bis 43 Millionen gegenüber geschätzten 47 bis 48 Millionen sinken. Vor einer Woche hatte Apple die Märkte wegen schwächerer Geschäfte in China mit einer Umsatzwarnung überrascht.

SEARS

Der insolvente US-Einzelhändler soll wie geplant am 14. Januar versteigert werden. Voraussetzung dafür ist, dass der Milliardär Edward Lampert bis Mittwochnachmittag 121 Millionen US-Dollar hinterlegt. Lamperts Hedgefonds ESL Investments hat 4,4 Milliarden Dollar geboten, um Sears aus dem Konkurs zu kaufen.

TESLA

wird von der Familie eines Mannes verklagt, der im Mai bei einem Unfall mit einem Tesla getötet wurde. Die Hinterbliebenen machen nach Angaben der Anwaltskanzlei Corboy & Demetrio aus Chicago eine defekte Batterie für den Unfall verantwortlich. Die Kanzlei will den Autobauer wegen Fahrlässigkeit haftbar machen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/gos/cln

(END) Dow Jones Newswires

January 09, 2019 01:36 ET (06:36 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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