Anzeige
Mehr »
Mittwoch, 18.06.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
Sommerexploration startet - direkt neben Ramp Metals!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
868 Leser
Artikel bewerten:
(3)

Deutsche-Post-Geschäftskunden wollen ab März Brief-Laufzeiten messen

Von Ulrike Dauer

FRANKFURT (Dow Jones)--Der Druck auf die Deutsche Post wächst, Mängel wie lange Laufzeiten bei der Zustellung von Briefen zu beheben. Ab 1. März wollen Geschäftskunden der Deutschen Post in einem groß angelegten einjährigen Testlauf die Laufzeiten von Geschäftsbriefen innerhalb des Zustellnetzes der Deutschen Post prüfen. Zuletzt hatten sich Beschwerden über lange Laufzeiten von Briefen gehäuft.

Während des einjährigen Testlaufes sollen mindestens 72.000 codierte Testbriefe in den normalen Sendungsverlauf eingespeist werden.

Initiator ist der Deutsche Verband für Post, Informationstechnologie und Telekommunikation (DVPT), der zusammen mit Unternehmenskunden der Deutschen Post erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik eine "repräsentative, normierte und TÜV-zertifizierte Laufzeitmessung von Geschäftsbriefen" durchführen wird, die über die Deutsche Post zugestellt werden.

50 Mitgliedsunternehmen aller Branchen, die im Arbeitskreise Großversender beim DVPT organisiert sind, haben den Versuch initiiert. Laut DVPT haben diese Unternehmen zusammen ein Sendungsvolumen von rund 800 Millionen Briefen pro Monat und bilden somit eine wichtige Stimme für alle anderen Unternehmen, die die zunehmende Verschlechterung der Zustellqualität der Deutschen Post AG bemängeln.

Brief-Beschwerden bei Bundesnetzagentur verdoppelt 
 

Die Bundesnetzagentur befürwortet das Vorhaben. Nach ihren Untersuchungen haben sich die Beschwerden über lange Laufzeiten und Fehl- oder Nichtzustellungen in den Jahren 2017 und 2018 jeweils verdoppelt. Bisher wurden lediglich die Laufzeiten von Postsendungen in den Briefkästen gemessen und nicht die Geschäftspost.

"Unser Ziel ist es, objektive Informationen zu erhalten, um in Deutschland Qualität, gerechte Preis-Leistungsverhältnisse und den fairen Wettbewerb im Briefbereich zu unterstützen", so DVPT-Vorstand Klaus Gettwart. "Wichtige Originaldokumente, Urkunden, Eintrittskarten, kleine Warensendungen, Rezepte von Ärzten, Arzneimittel, Bescheinigungen, Zeugnisse usw. sollen sicher und pünktlich beim Kunden ankommen", so Gettwart.

Mit den Testbriefen werden die Laufzeiten "Business to Customer" gemessen. Die Ergebnisse sollen den Unternehmen eine Entscheidungsgrundlage für die Optimierung der Briefsendungen liefern. Sie sollen auch die Unternehmen in Gesprächen mit der Deutschen Post unterstützen, mit dem Ziel, die Zustellqualität zu verbessern und Kundenbeschwerden zu reduzieren, Porto zu sparen und gegebenenfalls zu anderen Versand-Dienstleistern zu wechseln.

Beauftragt wurde mit der Laufzeitmessung das unabhängige Marktforschungsunternehmen Spectos aus Dresden, das laut DVPT über große Expertise in Bezug auf TÜV-zertifizierte Laufzeitmessungen verfügt und seit vielen Jahren ein exaktes Monitoring des gesamten Zustellprozesses gewährleistet.

Deutsche Post sieht keinen Bedarf für weitere neutrale Untersuchung 
 

Die Deutsche Post teilte mit, dass ihr ein seit Jahren bewährtes Verfahren einer neutralen, vom TÜV bestätigten Messung der Brieflaufzeiten bescheinige, dass 93 Prozent der rund 59 Millionen Briefe täglich ihre Empfänger bereits am nächsten Werktag erreichen. Zudem wären mehr als 80 Prozent der Befragten kürzlich in einer Umfrage der Bundesnetzagentur mit der Verfügbarkeit und Qualität der Postdienstleistungen zufrieden gewesen, inklusive der Laufzeiten.

"Wir sehen daher keinen Bedarf für eine weitere Laufzeitmessung, sehen dieser aber gelassen entgegen", so die Deutsche Post.

Kontakt zur Autorin: ulrike.dauer@wsj.com

DJG/uxd/brb

(END) Dow Jones Newswires

January 09, 2019 06:26 ET (11:26 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

© 2019 Dow Jones News
Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung
Ende Mai leitete US-Präsident Donald Trump mit der Unterzeichnung mehrerer Dekrete eine weitreichende Wende in der amerikanischen Energiepolitik ein. Im Fokus: der beschleunigte Ausbau der Kernenergie.

Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket sollen Genehmigungsprozesse reformiert, kleinere Reaktoren gefördert und der Anteil von Atomstrom in den USA massiv gesteigert werden. Auslöser ist der explodierende Energiebedarf durch KI-Rechenzentren, der eine stabile, CO₂-arme Grundlastversorgung zwingend notwendig macht.

In unserem kostenlosen Spezialreport erfahren Sie, welche 3 Unternehmen jetzt im Zentrum dieser energiepolitischen Neuausrichtung stehen, und wer vom kommenden Boom der Nuklearindustrie besonders profitieren könnte.

Holen Sie sich den neuesten Report! Verpassen Sie nicht, welche Aktien besonders von der Energiewende in den USA profitieren dürften, und laden Sie sich das Gratis-PDF jetzt kostenlos herunter.

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.