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Dow Jones News
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MÄRKTE EUROPA/Börsen bauen Gewinne leicht aus

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen bauen am Mittwochnachmittag die Gewinne noch leicht aus. Vor allem die Aussicht auf eine Annäherung bei den Handelsgesprächen zwischen den USA und China treibt die Kurse weiter nach oben. Am Dienstag hatte US-Präsident Trump per Twitter mitgeteilt, die Gespräche liefen gut. Darauf deutet auch hin, dass sie um einen Tag verlängert wurden. Bislang sind allerdings noch keine Ergebnisse der Gespräche bekannt.

Der DAX gewinnt 1,1 Prozent auf 10.923 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 geht es 0,8 Prozent auf 3.080 nach oben. Derweil halten die taubenhaften Töne seitens der US-Notenbank an. Der Gouverneur der Federal Reserve Bank von St. Louis, James Bullard, hat davor gewarnt, die US-Wirtschaft durch weitere Zinserhöhungen in eine Rezession zu stürzen. Sollten sich Wachstum oder Inflation stärker als erwartet abschwächen, wäre er auch für Zinssenkungen offen.

Zugute komme der Stimmung auch, dass US-Präsident Donald Trump bei seiner Rede zur Nation zwar wie erwartet am Bau der Grenzmauer festgehalten hat, aber wegen der Mauer-Blockade der Demokraten nicht etwa einen nationalen Notstand erklärt habe, heißt es im Handel. In Europa richtet sich der Blick auf den Fortgang der Brexit-Debatte im britischen Parlament in London. Hier gibt es die Hoffnung auf eine Verschiebung des Austrittstermins 29. März.

Sainsbury im Plus trotz enttäuschenden Zwischenberichts 
 

Für Sainsbury geht es trotz eines enttäuschenden Zwischenberichts um 2,9 Prozent nach oben. Entgegen der leichten Erholungstendenzen bei den europäischen Einzelhändlern in den vergangenen Tagen zeigt sich hier noch keine Besserung. Die flächenbereinigten Umsätze ohne Benzin gingen in den vergangenen 15 Wochen erneut zurück um 1,1 Prozent. Stützend für die Aktie wirkt aber die Hoffnung, dass die geplante Fusion mit Asda von den Aufsichtsbehörden genehmigt wird.

Mit Abgaben von 2,2 Prozent geben Air France deutlich kräftiger nach als andere Aktien aus dem Sektor. Bei der Bekanntgabe der Passagierzahlen für Dezember haben die Franzosen eingeräumt, dass die jüngsten Proteste in Frankreich die Umsätze im Dezember um rund 15 Millionen Euro belastet haben. Daneben ist der Sitzladefaktor im Dezember auf 85,7 Prozent von 86,1 Prozent im Vorjahr gefallen. Lufthansa geben 0,3 Prozent nach, für IAG geht es 0,4 Prozent nach oben.

Mercedes-Benz Cars hat 2018 seinen Absatz leicht gesteigert und den achten Jahresrekord in Folge eingefahren. Im vergangenen Jahr wurden von der Stammmarke Mercedes-Benz weltweit mehr als 2,3 Millionen Pkw verkauft, das entspricht einem Plus von 0,9 Prozent. Für die Daimler-Aktie geht es um 3,7 Prozent nach oben. Auch andere Autotitel sind gefragt.

DAX-Schlusslicht sind Deutsche Bank mit einem Minus von 1,6 Prozent. Hier belastet eine Kurszielreduzierung durch die UBS. Daneben wird im Handel kritisiert, dass die Bank laut Medienberichten ihre Bonuszahlungen für das abgelaufene Jahr nur um 10 Prozent reduzieren wolle. "Nach den extrem hohen Boni im Vorjahr ist eine Kappung um 10 Prozent allenfalls ein Tropfen auf den heißen Stein", heißt es. Nachdem sich der Aktienkurs halbiert habe, sei an der Börse mit einer deutlich höheren Senkung der Boni gerechnet worden.

Medigene erhält weiteres Patent 
 

Medigene werden 2,3 Prozent höher umgesetzt mit 10,05 Euro, nachdem das Unternehmen ein weiteres europäisches Patent für eine Zellimpfstoff-Plattform erhalten hat. Die Analysten von Bryan Garnier empfehlen zudem die Aktie mit einem Kursziel von 16,10 Euro zum Kauf.

Die Aktionäre von Intershop haben es nicht leicht. Nachdem das Unternehmen vor zwei Monaten erst eine Umsatz- und Gewinnwarnung abgab, braucht es nun Geld. Bei einem Bezugsverhältnis von 8 zu 1 und einem Bezugspreis von 1,14 Euro sollen knapp 5 Millionen Euro eingesammelt werden. Weil Intershop für das Geschäftsjahr 2019 bei wieder steigenden Umsätzen ein noch leicht negatives operatives Ergebnis erwartet, bleibt abzuwarten, ob die Anteilseigner von ihrem Recht Gebrauch machen werden. Die Aktie verliert 1,9 Prozent auf 1,32 Euro.

Am Ölmarkt steigen die Preise weiter. Nach positiven Berichten über eine niedrigere Opec-Ölförderung hat am Vorabend ein US-Branchenverband einen deutlichen Rückgang der US-Ölvorräte gemeldet. Brentöl verteuert sich um 2,6 Prozent auf 60,26 Dollar je Fass.

Die gute Stimmung am Aktienmarkt bekommen die als vermeintlich sicher geltenden Anleihen weiter negativ zu spüren. Im Umkehrschluss steigen die Renditen. Die deutsche Zehnjahresrendite liegt mittlerweile wieder bei 0,23 Prozent, nachdem sie Mitte der Vorwoche noch bei gut 0,15 Prozent gelegen hatte.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.082,84       0,91       27,90       2,71 
Stoxx-50                2.825,79       0,52       14,71       2,38 
DAX                    10.928,99       1,16      125,01       3,50 
MDAX                   22.875,65       1,73      387,97       5,96 
TecDAX                  2.560,46       1,64       41,36       4,50 
SDAX                   10.157,10       2,24      222,74       6,81 
FTSE                    6.926,17       0,94       64,57       1,98 
CAC                     4.836,54       1,33       63,27       2,24 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite       0,22                   0,00      -0,02 
US-Zehnjahresrendite        2,73                   0,00       0,05 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Mi, 8:24  Di, 17:36   % YTD 
EUR/USD                   1,1518     +0,67%      1,1464     1,1444   +0,5% 
EUR/JPY                   124,96     +0,37%      124,86     124,17   -0,6% 
EUR/CHF                   1,1236     +0,04%      1,1245     1,1222   -0,2% 
EUR/GBP                   0,9009     +0,13%      0,8999     0,8985   +0,1% 
USD/JPY                   108,49     -0,30%      108,92     108,49   -1,1% 
GBP/USD                   1,2782     +0,53%      1,2738     1,2736   +0,2% 
Bitcoin 
BTC/USD                 4.004,75     +0,10%    4.024,37   4.010,25   +7,7% 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  51,28      49,78       +3,0%       1,50  +12,9% 
Brent/ICE                  60,38      58,72       +2,8%       1,66  +11,5% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.289,03   1.285,50       +0,3%      +3,53   +0,5% 
Silber (Spot)              15,75      15,66       +0,6%      +0,09   +1,6% 
Platin (Spot)             823,00     820,00       +0,4%      +3,00   +3,3% 
Kupfer-Future               2,67       2,66       +0,5%      +0,01   +1,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/raz

(END) Dow Jones Newswires

January 09, 2019 09:59 ET (14:59 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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