Die Erholung am deutschen Aktienmarkt dürfte
am Donnerstag erst einmal wieder ins Stocken geraten. Es gebe nach
wie vor viele Unsicherheiten, sagte Analyst Christian Schmidt von
der Helaba. Der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den Dax
Ähnlich schwach wie der Dax erwartet wird, dürfte auch der EuroStoxx
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Der Hauptgrund für die jüngsten Börsengewinne ist an diesem Tag wieder einer der Gründe für die Verluste: Der Optimismus der Anleger, dass sich die USA und China einigen und ihren Handelskrieg beilegen könnten, schwindet wieder. Nach den am Vortag beendeten dreitägigen Verhandlungen in Peking ist klar, dass es noch große Differenzen zu überwinden gilt. Immerhin wurde laut einem Pressebericht, der sich auf informierte Kreise beruft, der Weg für weitere Verhandlungen auf höherer Stufe geebnet.
Neben den Handelskonflikten liegt der Fokus zudem weiter auf den Entwicklungen rund um den Brexit. Seit Mittwoch debattiert das britische Unterhaus über den Vertrag zum Ausstieg aus der EU. Am kommenden Dienstag soll es dann zu einer Abstimmung über diesen kommen. Eine Mehrheit für den Vertrag gibt es aber offenbar weiterhin nicht.
Stützend für die Börsen ist daher allenfalls, dass die US-Notenbank Fed in ihrem Sitzungsprotokoll einen vorsichtigeren geldpolitischen Kurs in der Zukunft signalisierte und damit die jüngsten Äußerungen des Fed-Chefs Jerome Powell untermauerte.
Unternehmensnachrichten sind indes so früh im Jahr immer noch
Mangelware. Neuigkeiten gab es allerdings vom Chemiekonzern BASF
Positiv dürfte ebenso wirken, dass JPMorgan die BASF-Aktie nun
positiver sieht. Nach der Kurskorrektur sei das
Chance/Risiko-Verhältnis wieder vorteilhafter, schrieb Analyst
Chetan Udeshi. Zugleich wird das Lanxess
Südzucker
ISIN DE0008469008 EU0009658145 DE0008467416
AXC0070 2019-01-10/08:25