Die jüngste Erholungsrally an den US-Börsen
droht am Donnerstag ins Stocken zu geraten. Vorbörslich deutet sich
eine etwas schwächere Eröffnung des Dow Jones Industrial
Abwärts geht es Börsianern zufolge, weil sich unter Investoren etwas Ernüchterung breit macht wegen des Ergebnisses der Handelsgespräche zwischen den USA und China. Trotz erster Fortschritte müssen beide Seiten immer noch große Differenzen überwinden. Aus China hieß es in einer Mitteilung, die Gespräche hätten "das gegenseitige Verständnis vergrößert und eine Grundlage geschaffen, um die Besorgnisse beider Seiten anzusprechen".
"Ein Teil der positiven Stimmung rund um die Verhandlungen ist damit wieder verflogen", sagte Marktanalyst David Madden vom Broker CMC Markets. Eine zuvor erhoffte zeitnahe Einigung, die dem Dow an den vergangenen vier Tagen einen Anstieg um mehr als 5 Prozent ermöglicht hatte, gilt mit den bisherigen Ergebnissen als nicht viel wahrscheinlicher. Madden verwies daher auf erste Gewinnmitnahmen. Schwache Inflationsdaten aus China seien derweil am Donnerstag ein weiteres Zeugnis dafür gewesen, dass die Wirtschaft dort leidet.
Auch mit Blick auf den Regierungsstillstand in den USA gibt es keine Fortschritte. Im Streit um die Mauer an der Grenze zu Mexiko endete ein Spitzentreffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Vertretern der Demokraten mit einem Eklat. Trump verließ das Gespräch am Mittwoch im Weißen Haus abrupt und bezeichnete es später auf Twitter als "totale Zeitverschwendung".
Bei den Einzelwerten machten die Aktien von Macy's
Für die Aktien von Boeing
Bei den Anlegern von Ford
Beim Kurznachrichtendienst Twitter
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0212 2019-01-10/15:03