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MÄRKTE EUROPA/Autowerte leiden unter Osram

FRANKFURT (Dow Jones)--Im Konsolidierungsmodus zeigen sich Europas Börsen am Donnerstagnachmittag. Bremsend für die Märkte wirken schlechte Nachrichten von den Autozulieferern. Dazu treibt auch keine neue Fantasie mehr rund um die Handelsgespräche zwischen den USA und China. Hier fehlt es an frischen Aussagen. Zudem sind in den USA die Fronten im Streit um den US-Haushalt und die von US-Präsident Donald Trump geplante Grenzmauer verhärtet und eine Lösung nicht in Sicht. Analysten warnen davor, dass die bremsende Wirkung auf die Wirtschaft immer stärker werde, je länger der Streit anhalte. Der DAX gibt 0,1 Prozent nach auf 10.879 Punkte, der Euro-Stoxx-50 fällt um 0,2 Prozent auf 3.065 Zähler.

Im Fokus stehen zudem erneut zahlreiche Reden von Fed-Vertretern im Tagesverlauf. Das Protokoll der Dezember-Sitzung der US-Notenbank war recht taubenhaft ausgefallen. Zwar schließt die Fed zukünftige Zinsschritte nicht aus, will sich damit aber Zeit lassen. Passend dazu wurde auch das Protokoll der Europäischen Zentralbank so interpretiert, dass es keinen unmittelbaren Druck für Zinserhöhungen gebe.

Angesichts der zuletzt schon taubenhaften Aussagen mehrerer Fed-Mitglieder wird das Risiko für Zinserhöhungen im laufenden Jahr immer weiter ausgepreist. Freundlich aufgenommen wurden die wöchentlichen US-Arbeitsmarktdaten. Sie zeigten einen starken Start ins Jahr 2019.

Osram-Gewinnwarnung belastet Autozulieferer 
 

Unter Druck stehen die Autozulieferwerte in Europa: Eine Gewinnwarnung von Osram drückt die Aktien um 6 Prozent nach unten. Im DAX fallen Conti um 2,7 Prozent, Hella um 2,7 Prozent und in Frankreich Faurecia um 6 Prozent. Bereits im Vorjahr war Osram eines der ersten Unternehmen aus dem Sektor, das eine Gewinnwarnung geliefert hatte - viele andere folgten.

"Ich sehe dunkle Wolken für 2019 am Horizont aufziehen, die Nachfrage nach Leuchtdioden geht spürbar zurück", sagte Osram-Chef Olaf Berlien der Augsburger Allgemeinen. Das vierte Quartal sei noch schwächer ausgefallen als dies manche Finanzexperten und Osram selbst noch vor einigen Monaten erwartet hätten. Continental leiden zudem darunter, dass UBS die Aktie auf "Neutral" nach "Buy" gesenkt hat.

Nicht gesucht sind auch die Telekommunikationswerte, unter anderem fallen United Internet 5,4 Prozent. Deutsche Telekom geben um 0,7 Prozent nach. Hier belastet die Unsicherheit über das anstehende Investitionsvolumen für die kommenden 5G-Auktionen. Dies werde die Gewinnmargen belasten. Das Minus bei Deutscher Telekom fällt gering aus, weil hier starke Neukundengewinne der US-Tochter stützen.

Europaweit gesucht sind die Versorgertitel, nachdem sich Goldman Sachs am Vortag sehr positiv zur Branche geäußert hatte. Eon steigen um 1,2 Prozent und RWE um 1,4 Prozent. Der Sektor führt die Gewinnerliste in Europa an. Gute Nachrichten kommen auch von Lanxess, die um 3,7 Prozent steigen. Das Spezialchemieunternehmen will für bis zu 200 Millionen eigene Aktien zurückkaufen. Dazu erhöhten JP Morgan die Einstufung auf "Overweight".

Britischer Supermarkt Tesco überrascht positiv 
 

Die britische Supermarktkette Tesco hat dank eines guten Weihnachtsgeschäfts den Umsatz gesteigert. Er legte in den sechs Wochen zum 5. Januar in ganz Großbritannien und Irland um 2,6 Prozent zu. Damit habe sich Tesco sowohl beim Volumen als auch beim Umsatz besser als der Markt entwickelt, die Aktien legen 1,6 Prozent zu.

Für den Pariser Catering- und Kantinenbetreiber Sodexo geht es 1,7 Prozent nach oben. Das organische Wachstum liegt leicht oberhalb der Markterwartung. Investitionen könnten in den kommenden beiden Quartalen die Marge etwas belasten.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.064,57      -0,18         -5,67           2,10 
Stoxx-50                2.821,04       0,16          4,50           2,21 
DAX                    10.878,81      -0,13        -14,51           3,03 
MDAX                   22.651,41      -0,56       -126,95           4,93 
TecDAX                  2.524,31      -0,92        -23,36           3,03 
SDAX                   10.072,18      -0,31        -31,59           5,92 
FTSE                    6.923,83       0,25         17,20           2,65 
CAC                     4.788,92      -0,51        -24,65           1,23 
 
Rentenmarkt              zuletzt                  absolut        +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite       0,20                    -0,02          -0,05 
US-Zehnjahresrendite        2,71                     0,00           0,03 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %  Do, 8.31 Uhr  Mi, 17.57 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,1519     -0,25%        1,1519         1,1527   +0,5% 
EUR/JPY                   124,57     -0,27%        124,57         124,92   -0,9% 
EUR/CHF                   1,1295     +0,41%        1,1295         1,1257   +0,4% 
EUR/GBP                   0,9038     +0,16%        0,9038         0,9032   +0,4% 
USD/JPY                   108,13     -0,03%        108,13         108,38   -1,4% 
GBP/USD                   1,2745     -0,42%        1,2745         1,2762   -0,2% 
Bitcoin 
BTC/USD                 3.785,13     -5,59%      3.785,13       4.003,00   +1,8% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  51,91      52,36         -0,9%          -0,45  +14,3% 
Brent/ICE                  61,01      61,44         -0,7%          -0,43  +12,7% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.290,63   1.293,90         -0,3%          -3,28   +0,6% 
Silber (Spot)              15,64      15,75         -0,7%          -0,11   +0,9% 
Platin (Spot)             823,70     825,00         -0,2%          -1,30   +3,4% 
Kupfer-Future               2,64       2,66         -0,8%          -0,02   +0,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mod/flf

(END) Dow Jones Newswires

January 10, 2019 10:30 ET (15:30 GMT)

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