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MÄRKTE EUROPA/Plus trotz Minus bei Luftverkehr-und Autozulieferwerten

FRANKFURT (Dow Jones)--Mit leichtem Plus haben sich die meisten Börsen in Europa am Donnerstag aus dem Handel verabschiedet. Die Konsolidierung der jüngsten Erholungsgewinne fiel geringer als befürchtet aus, obwohl es schlechte Nachrichten aus den Branchen Luftverkehr und Automobilzulieferung gab. Der DAX legte 0,3 Prozent zu auf 10.922 Punkte, der Euro-Stoxx-50 zeigte sich 0,2 Prozent im Plus bei 3.076 Zählern. Hauptgewinner war die schweizerischer Börse mit 1,3 Prozent Plus dank eines schwachen Franken.

Freundlich aufgenommen wurden die wöchentlichen US-Arbeitsmarktdaten. Sie zeigten einen starken Start der US-Wirtschaft ins Jahr 2019. Keine wirklich neuen Impulse gab es dagegen auf der Zinsseite: Das Protokoll der Dezember-Sitzung der US-Notenbank war recht taubenhaft ausgefallen, auch das Protokoll der Europäischen Zentralbank wurde so interpretiert, dass es keinen unmittelbaren Druck für Zinserhöhungen gibt. Das Risiko für Zinserhöhungen im laufenden Jahr wird am Markt immer weiter ausgepreist.

Osram-Gewinnwarnung belastet Autozulieferer 
 

Unter Druck standen vor allem Titel der Automobilzulieferer: Eine Gewinnwarnung drückte Osram um 6 Prozent. Continental im DAX fielen um 2,4 Prozent, Covestro um 2,6 Prozent. Für Hella ging es um 2,2 Prozent nach unten. In Frankreich brachen Faurecia 5,7 Prozent ein, Valeo fielen 2,4 Prozent. Die Autohersteller selbst litten nicht so stark darunter, VW gaben mit 1,1 Prozent am stärksten nach. Der europäische Branchensektor büßte 0,3 Prozent ein.

Osram hatte üble Erinnerungen geweckt, denn im Vorjahr war das Unternehmen eines der ersten, das eine Gewinnwarnung geliefert hatte - und viele andere folgten. "Ich sehe dunkle Wolken für 2019 am Horizont aufziehen, die Nachfrage nach Leuchtdioden geht spürbar zurück", sagte Osram-Chef Olaf Berlien. Das vierte Quartal sei noch schwächer ausgefallen als dies manche Finanzexperten und Osram selbst noch vor einigen Monaten erwartet hätten. Continental litten zudem unter einer gestrichenen Kaufempfehlung durch die UBS.

American Airlines belastet Branche 
 

Verkauft wurde auch die Luftfahrt-Aktien nach einem schwachen Ausblick von American Airlines. Vergangene Woche hatte bereits Delta Airlines die Sorge geweckt, höhere Flugscheinpreise seien nicht mehr durchsetzbar. Zudem stieg der Ölpreis jüngst weiter an, was die Gesellschaften gleich von zwei Seiten in die Zange nahm. Lufthansa waren mit 2,7 Prozent Minus schwächster Wert im DAX. In Paris fielen Air France-KLM sogar um 3,8 Prozent.

Nicht gesucht waren auch die Telekommunikationswerte, United Internet verloren 5,5 Prozent. Deutsche Telekom konnten sich dagegen knapp im Plus behaupten, da starke Neukundengewinne der US-Tochter stützten. Die Branche leidet derzeit unter der Unsicherheit über den anstehenden Investitionsbedarf für die kommenden 5G-Auktionen.

Gewinner in Europa waren die Versorgertitel mit 1,3 Prozent Aufschlag, nachdem sich Goldman Sachs am Vortag positiv zur Branche geäußert hatte. Eon stiegen um 1 Prozent und RWE um 1,4 Prozent. Gute Nachrichten trieben auch Lanxess um 3,9 Prozent. Das Spezialchemieunternehmen will für bis zu 200 Millionen eigene Aktien zurückkaufen. Dazu erhöhten JP Morgan die Einstufung auf "Overweight".

Britischer Supermarkt Tesco überrascht positiv 
 

Die britische Supermarktkette Tesco konnte dank eines unterschätzten Weihnachtsgeschäfts den Umsatz stärker als erwartet steigern. Die Aktien legten um 2,2 Prozent zu. Für den Pariser Catering- und Kantinenbetreiber Sodexo ging es 2,4 Prozent nach oben. Das organische Wachstum lag leicht oberhalb der Markterwartung.

=== 
Index                   Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
                          stand       absolut          in %         seit 
                                                            Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50           3.075,73        +5,49         +0,2%        +2,5% 
Stoxx-50                2.831,17       +14,63         +0,5%        +2,6% 
Stoxx-600                 348,88        +1,18         +0,3%        +3,3% 
XETRA-DAX              10.921,59       +28,27         +0,3%        +3,4% 
FTSE-100 London         6.942,87       +36,24         +0,5%        +2,7% 
CAC-40 Paris            4.805,66        -7,91         -0,2%        +1,6% 
AEX Amsterdam             497,77        +1,56         +0,3%        +2,0% 
ATHEX-20 Athen          1.665,78       -19,82         -1,2%        +3,6% 
BEL-20 Brüssel          3.413,16        +8,90         +0,3%        +5,2% 
BUX Budapest           40.795,50       +11,23         +0,0%        +4,2% 
OMXH-25 Helsinki        3.901,24        +2,33         +0,1%        +5,9% 
ISE NAT. 30 Istanbul  114.454,65       -75,42         -0,1%        +0,1% 
OMXC-20 Kopenhagen        932,83        -6,08         -0,6%        +4,6% 
PSI 20 Lissabon         4.923,97        -0,22         -0,0%        +4,1% 
IBEX-35 Madrid          8.856,80       +33,20         +0,4%        +3,7% 
FTSE-MIB Mailand       19.300,74      +121,58         +0,6%        +3,7% 
RTS Moskau              1.142,32        +6,81         +0,6%        +7,2% 
OBX Oslo                  779,69        -1,77         -0,2%        +5,5% 
PX  Prag                1.015,70        -2,35         -0,2%        +3,0% 
OMXS-30 Stockholm       1.470,69        +0,17         +0,0%        +4,4% 
WIG-20 Warschau         2.335,31        -6,53         -0,3%        +2,6% 
ATX Wien                2.922,10        -8,53         -0,3%        +6,8% 
SMI Zürich              8.801,48      +113,77         +1,3%        +4,4% 
 
Rentenmarkt              zuletzt                  absolut        +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite       0,20                    -0,02          -0,05 
US-Zehnjahresrendite        2,71                     0,00           0,03 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %  Do, 8.31 Uhr  Mi, 17.57 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,1510     -0,33%        1,1510         1,1527   +0,4% 
EUR/JPY                   124,61     -0,24%        124,61         124,92   -0,9% 
EUR/CHF                   1,1303     +0,48%        1,1303         1,1257   +0,4% 
EUR/GBP                   0,9021     -0,03%        0,9021         0,9032   +0,2% 
USD/JPY                   108,26     +0,10%        108,26         108,38   -1,3% 
GBP/USD                   1,2759     -0,30%        1,2759         1,2762   -0,0% 
Bitcoin 
BTC/USD                 3.601,12    -10,18%      3.601,12       4.003,00   -3,2% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  52,29      52,36         -0,1%          -0,07  +15,2% 
Brent/ICE                  61,45      61,44         +0,0%           0,01  +13,5% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.288,46   1.293,90         -0,4%          -5,44   +0,5% 
Silber (Spot)              15,63      15,75         -0,8%          -0,12   +0,9% 
Platin (Spot)             820,90     825,00         -0,5%          -4,10   +3,1% 
Kupfer-Future               2,64       2,66         -0,6%          -0,02   +0,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mod/flf

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January 10, 2019 12:16 ET (17:16 GMT)

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