Der französische Autokonzern
Renault
Ghosn sitzt in Japan in Untersuchungshaft. Die dortige
Staatsanwaltschaft beschuldigt Ghosn, jahrelang Einkommen viel zu
niedrig angegeben zu haben. Ihm wird zudem vorgeworfen, Verluste aus
Devisenabsicherungsgeschäften während der globalen Finanzkrise
2008/2009 auf den mit Renault verbundenen Hersteller Nissan
Ghosn wurde in der Renault-Mitteilung nicht namentlich genannt. Die interne Untersuchung zur Entlohnung betraf den sogenannten Exekutivausschuss, dem neben Ghosn auch andere Topmanager angehören. Ghosn hat bei Renault seinen Titel als Président-Directeur général behalten. Das operative Geschäft wird von seinem Stellvertreter Thierry Bolloré geführt. Der französische Staat, der 15 Prozent der Anteile von Renault hält, hat bisher nicht erkennen lassen, dass Ghosn abgelöst werden soll./cb/DP/he
ISIN JP3672400003 FR0000131906
AXC0301 2019-01-10/21:24