Düsseldorf (ots) - Zwei Tage Besuch in Griechenland bedeuten für Angela Merkel: Die deutsche Regierungschefin reist zurück an den Ursprung der zwei gravierendsten Probleme ihrer Kanzlerschaft. Von Griechenland aus nahm in Folge der weltweiten Finanzkrise 2008 die spätere Euro-Krise ihren Lauf, die die europäische Währung beinahe in den Abgrund gerissen hätte. Es war auch die Geburtsstunde der Anti-Europa-Partei AfD, die erst gegen milliardenschwere Rettungspakete der Euro-Zone und des Internationalen Währungsfonds und dann gegen Merkel mobil machte. Und in Griechenland winkten im Sommer 2015 überforderte Grenzer mehr als eine Million Flüchtlinge weiter, die später über den Balkan nach Deutschland gelangten. Merkels unbürokratische Hilfe für Menschen auf der Flucht vor Krieg hätte sie beinahe die Macht gekostet. Jetzt also wird Merkel, die sich auch selbst gerettet hat, in Athen mit Ministerpräsident Alexis Tsipras das Modell Europa hochleben lassen. Beide sollten dabei nicht vergessen: Der griechische Patient liegt zwar nicht mehr auf der Intensivstation. Aber er muss immer noch behandelt werden.
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