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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In Japan bleiben die Börsen wegen des Feiertages "Tag der Erwachsenen" geschlossen.

TAGESTHEMA

Die japanische Staatsanwaltschaft hat neue Vorwürfe gegen den Ex-Nissan-Chef Carlos Ghosn erhoben. Der Automanager müsse sich wegen Vertrauensmissbrauchs und zu niedriger Angaben seines Einkommens zwischen 2015 und 2018 verantworten, teilte das zuständige Gericht in Tokio am Freitag mit. Ghosns Anwälte erklärten kurz darauf, eine Freilassung Ghosns auf Kaution fordern zu wollen.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 Verbraucherpreise Dezember 
          PROGNOSE: -0,1% gg Vm 
          zuvor:     0,0% gg Vm 
          Verbraucherpreise Kernrate 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:    +0,2% gg Vm 
 
    14:30 Realeinkommen Dezember 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.592,50  -0,06% 
Nikkei-225          20.359,70  +0,97% 
Hang-Seng-Index     26.623,51  +0,38% 
Kospi                2.075,57  +0,60% 
Shanghai-Composite   2.549,52  +0,57% 
S&P/ASX 200          5.774,60  -0,36% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Nach dem Rücksetzer vom Donnerstag zeigen sich die meisten Börsen in Ostasien am Freitag wieder mit positiven Vorzeichen. Gut kommt an den Märkten der Region an, dass der Chef der US-Notenbank, Jerome Powell, taubenhafte Töne anschlug. Auch sind die Anleger optimistisch, dass der Handelskonflikt zwischen China und den USA beigelegt werden kann, auch wenn bei den Gesprächen auf mittlerer Ebene in dieser Woche noch kein Durchbruch erzielt wurde. Immerhin soll sich China aber bereit erklärt haben, mehr Energie- und Agrarprodukte sowie verarbeitete Güter aus den USA zu beziehen. Daneben rückt allmählich die Bilanzsaison in den Blick. In Tokio verteuern sich die Aktien des Einzelhandelskonzerns Fast Retailing um fast 6 Prozent. Der warme Herbst hat zwar den japanischen Filialen der Tochter Uniqlo im ersten Geschäftsquartal, das im November endete, das Geschäft verhagelt, im Ausland erzielte die Bekleidungskette aber kräftige Zuwächse. Fast Retailing bekräftigte daher die Jahresgewinnprognose. Spekulationen auf die baldige Vergabe von 5G-Lizenzen stützen die Aktien einiger chinesischer Telekommunikationsunternehmen. China Telecom steigen in Hongkong um 1 Prozent und China Mobile um 0,1 Prozent. Aktien von Apple-Zulieferern, die in der vergangenen Woche von der Umsatzwarnung des iPhone-Herstellers nach unten gezogen wurden, erholen sich derweil weiter. In Taiwan gewinnen Largan gut 8 Prozent. In Hongkong geht es für Sunny Optical um 1,4 Prozent nach oben und für AAC Technologies um 4 Prozent.

US-NACHBÖRSE

Mit kräftigen Verlusten hat die Aktie von Activision Blizzard am Donnerstag im nachbörslichen Handel auf die Nachricht reagiert, dass der Anbieter von Videospielen die Rechte am Ego-Shooter Destiny an die Bungie Inc abtritt. Bungie, die Destiny entwickelt hat, wird das Spiel künftig selbst vermarkten. Die Aktie verlor 6,5 Prozent, obwohl Activision versicherte, dass die Abgabe von Destiny Umsatz und Ergebnis 2019 nicht wesentlich beeinträchtigen werde.

Die Aktie des Bekleidungskonzerns PVA stieg um 5,9 Prozent. Das Unternehmen hatte von einer überdurchschnittlich guten Entwicklung all seiner Geschäftsbereiche berichtet und seine Gewinnprognose für das vierte Quartal erhöht. Gut kamen die Viertquartalszahlen von Synnex an. Die Aktie legte um 4,8 Prozent zu. Gewinn und Umsatz des Anbieters von IT-Supply-Chain-Dienstleistungen lagen über den Erwartungen des Marktes. Pricesmart zeigten sich nachbörslich unverändert, nachdem der Einzelhändler einen Gewinnrückgang im ersten Geschäftsquartal gemeldet hatte. Auch die Jefferies-Aktie reagierte nicht auf die Viertquartalszahlen der Investmentbank.

WALL STREET

INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA           24.001,92       0,51        122,80           2,89 
S&P-500         2.596,64       0,45         11,68           3,58 
Nasdaq-Comp.    6.986,07       0,42         28,99           5,29 
Nasdaq-100      6.620,94       0,31         20,25           4,60 
 
                              Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 894 Mio  939 Mio 
Gewinner             1.814    2.008 
Verlierer            1.154      962 
Unverändert            100       91 
 

Etwas fester - Die Indizes legten bereits den fünften Handelstag in Folge zu. Rückenwind kam von unerwartet gut ausgefallenen wöchentlichen US-Arbeitsmarktzahlen. Eine Reihe von Auftritten von US-Notenbankern - darunter auch Fed-Chef Jerome Powell - setzte keine Akzente. Sie bestätigten lediglich die zuletzt bereits vermehrt zu hörenden taubenhaften Aussagen und stützten somit die gute Stimmung am Aktienmarkt. Powell sagte zudem, er sehe keine Anzeichen für eine bevorstehende Rezession. Unter den Einzelwerten knickten American Airlines um 4,2 Prozent ein. Die Fluggesellschaft hatte ihren Gewinnausblick gesenkt. Delta drehten im Verlauf ins Plus und schlossen 0,5 Prozent höher. United Continental verloren 2,8 Prozent. Fiat Chrysler verteuerten sich um 1,5 Prozent. Dass das Unternehmen für einen Vergleich wegen mutmaßlicher Manipulation von Diesel-Abgastests in den USA gut 800 Millionen Dollar bezahlen wird, belastete nicht. Die Kosten stünden im Einklang mit bereits verbuchten Rückstellung, teilte Fiat Chrysler mit. Die Boeing-Aktie gewann 2,6 Prozent Morgan Stanley hatte die Aktie auf "Overweight" erhöht. Macy's brachen um fast 18 Prozent ein, nachdem der Einzelhandelskonzern seine Umsatz- und Gewinnerwartungen für 2018 reduziert hatte. Auch Kohl's hatte enttäuschende Ergebnisse aus dem Weihnachtsgeschäft gemeldet. Kohl's verloren knapp 5 Prozent. Bed Bath & Beyond zogen nach einem optimistischen Ausblick um über 16 Prozent an.

US-ANLEIHEN

Laufzeit         Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre             2,55       -0,8          2,56          134,7 
5 Jahre             2,56        1,5          2,55           64,0 
10 Jahre            2,73        2,2          2,71           28,8 

Am Rentenmarkt stiegen die Kurse anfangs noch. Mit den sich erholenden Aktienkursen gingen die Gewinne aber wieder verloren. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stieg um 2 Basispunkte auf 2,73 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN         zuletzt      +/- %     00:00  Do, 9.55 Uhr   % YTD 
EUR/USD          1,1522      +0,2%    1,1499        1,1536   +0,5% 
EUR/JPY          124,87      +0,1%    124,70        124,58   -0,7% 
EUR/GBP          0,9033      +0,2%    0,9017        0,9040   +0,4% 
GBP/USD          1,2754      +0,0%    1,2753        1,2763   +0,1% 
USD/JPY          108,38      -0,1%    108,44        107,98   -1,2% 
USD/KRW         1116,78      -0,1%   1117,90       1119,20   +0,2% 
USD/CNY          6,7521      -0,5%    6,7885        6,7786   -1,8% 
USD/CNH          6,7530      -0,6%    6,7923        6,7862   -1,7% 
USD/HKD          7,8407      +0,0%    7,8388        7,8394   +0,1% 
AUD/USD          0,7214      +0,4%    0,7183        0,7177   +2,4% 
NZD/USD          0,6823      +0,6%    0,6781        0,6783   +1,6% 
Bitcoin 
BTC/USD        3.623,50      -0,1%  3.627,25      3.798,50   -2,6% 
 

Der Dollar erholte sich leicht von seiner jüngsten Schwäche und dem Dreimonatstief des Vortages - belastet von der zuletzt taubenhaften Tonlage aus Kreisen der US-Notenbank. Schwer taten sich Marktbeobachter derweil mit einer Erklärung für die Schwäche des Schweizer Franken. Er wertete im Tagesverlauf kontinuierlich ab von 0,8890 am Vortag auf zuletzt 0,8837 Euro ab. Das ist der tiefste Stand seit Anfang Dezember. Auch zum Dollar gab der Franken nach. Vereinzelt wurde über eine Intervention der Schweizerischen Notenbank gegen die eigene Währung spekuliert, zumal die Nachrichtenlage eigentlich dazu angetan gewesen sei, dass der als sicherer Hafen geltende Franken aufwertet. Auffallend sei auf jeden Fall, wie kontinuierlich die Abwertung verlaufen sei, meinte ein Teilnehmer.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.     +/- %       +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         52,56      52,59     -0,1%         -0,03  +15,8% 
Brent/ICE         61,52      61,68     -0,3%         -0,16  +13,6% 
 

Ähnliches wie am Aktienmarkt tat sich beim Öl. Nach einem achttägigen Lauf kamen dort die Preise zunächst etwas zurück, berappelten sich aber wieder. Positiv für die Preise wirkten weiter die Hoffnung auf ein Vorankommen bei den Handelsbeziehungen China-USA und geplante Förder- und Exportsenkungen Saudi-Arabiens. Der Preis für ein Fass der Sorte Brent stieg um 0,4 Prozent auf 61,64 Dollar.

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag     +/- %       +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.292,38   1.286,44     +0,5%         +5,93   +0,8% 
Silber (Spot)     15,70      15,57     +0,9%         +0,13   +1,3% 
Platin (Spot)    822,85     821,50     +0,2%         +1,35   +3,3% 
Kupfer-Future      2,66       2,64     +0,9%         +0,02   +1,1% 
 

Die Dollarerholung ging zulasten des Goldpreises. Die Feinunze verbilligte sich um 7 Dollar auf 1.286 Dollar.

MELDUNGEN SEIT DONNERSTAG 20.00 UHR

POLITIK USA

Der frühere Anwalt von US-Präsident Donald Trump, Michael Cohen, wird kommenden Monat im US-Kongress aussagen. Cohen werde in einer öffentlichen Sitzung am 7. Februar Rede und Antwort stehen, teilte das von den US-Demokraten kontrollierte Aufsichtsgremium im Repräsentantenhaus mit.

GELDPOLITIK USA I

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

January 11, 2019 01:45 ET (06:45 GMT)

James Bullard, der Präsident der US-Notenbankfiliale von St. Louis, hat sich offen dafür gezeigt, die kontinuierliche Bilanzverkleinerung der US-Notenbank noch einmal zu überprüfen. Er sei aber nicht der Meinung, die teilweise zu hören sei, dass die Fed damit den Märkten schade, sagte er.

GELDPOLITIK USA II

Die niedrige US-Inflation sollte es der Notenbank nach Einschätzung des stellvertretenden Fed-Chefs Richard Clarida erlauben, über künftige Zinserhöhungen mit Geduld nachzudenken. In einer Rede in New York führte er aus, die Kreditkosten lägen nun am unteren Ende der Prognosespanne für ein langfristiges neutrales Niveau, welches das Wirtschaftswachstum weder stimulieren noch hemmen würde. Nach vier Zinserhöhungen im vergangenen Jahr sei die Geldpolitik nicht auf einem "vorab festgelegten Kurs". Die Fed werde stattdessen bei der Bestimmung zukünftiger Änderungen auf die aktuellsten Konjunkturdaten angewiesen sein.

FIAT CHRYSLER

hat im Skandal um falsche Abgaswerte von Dieselfahrzeugen seine Rechtsstreitigkeiten mit den US-Behörden per Einwilligung in Strafzahlungen und Reparaturen im Volumen von mehr als einer halben Milliarde Dollar beigelegt. In einer separaten Vereinbarung stimmten Fiat Chrysler sowie der Autozulieferer Bosch zudem Entschädigungszahlungen an betroffene Verbraucher zu, um eine Sammelklage beizulegen. Diese Vereinbarung könnte auf Gesamtkosten von mehr als 300 Millionen Dollar hinauslaufen. Die Kosten für die Einigung stünden im Einklang mit der im dritten Quartal verbuchten Rückstellung, hieß es seitens Fiat Chrysler.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/gos/cln

(END) Dow Jones Newswires

January 11, 2019 01:45 ET (06:45 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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