Nach fünf Handelstagen mit Gewinnen dürfte der US-Leitindex Dow Jones am Freitag um die 24 000-Punkte-Marke kämpfen. Diese hatte er am Vortag erstmals seit der Vorweihnachtszeit wieder übertroffen. Der Broker IG taxierte den Dow nun rund eine Dreiviertelstunde vor dem Start 0,3 Prozent tiefer auf 23 930 Punkte, nachdem er im bisherigen Wochenverlauf rund zweieinhalb Prozent zulegt hatte.
Unterstützung für die wichtigsten Indizes der US-Börsen kommt von weiteren Stimmen aus den Reihen der US-Notenbank. Innerhalb der Fed mehren sich die Stimmen für ein noch langsameres Vorgehen bei künftigen Zinserhöhungen. Der geldpolitische Rat könne im laufenden Jahr "geduldig" sein und die Entwicklung der Konjunkturdaten abwarten, sagte der stellvertretende Vorsitzende der Fed, Richard Clarida in New York. Zuvor hatte sich der Notenbank-Präsident Jerome Powell mehrfach ähnlich geäußert.
Gegenwind kommt indes vom immer noch andauernden Regierungsstillstand. Ein heftiger Haushaltsstreit zwischen US-Präsident Donald Trump und den oppositionellen Demokraten legt seit nunmehr fast drei Wochen Teile der US-Regierung lahm. Bislang ist keine Einigung in Sicht. Auch eine Einigung im Handelsstreit mit China lässt auf sich warten. Die Verhandlungen sollen einem Bericht des "Wall Street Journal" zufolge nun Ende Januar auf der fast allerhöchsten Ebene weitergehen.
Unternehmensseitig sind die Nachrichten dünn gesät. Die beiden
Flugzeugbauer Boeing
Die Anteilsscheine Starbucks
Die Papiere von Starbucks senkten die Goldman-Analysten auf
"Neutral", was vorbörslich für Verluste von fast 3 Prozent sorgte.
Yum Brands
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0192 2019-01-11/14:51