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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In Japan bleiben die Börsen wegen des Feiertages "Tag der Erwachsenen" geschlossen.

TAGESTHEMA

Nach einem turbulenten Jahr für die Autobranche wird Continental als erster Zulieferer Eckdaten für 2018 und eine Prognose für 2019 vorlegen. Nach zwei Gewinn- beziehungsweise Umsatzwarnungen und einem eher pessimistischen Ausblick, den der DAX-Konzern im November abgegeben hat, sind die Erwartungen alles andere als hoch. Analysten gehen aber davon aus, dass die Ziele erreicht wurden und Continental einen relativ soliden Ausblick für das neue Jahr abgeben wird. Nach dem Dividendenplus im Vorjahr auf 4,50 von 4,25 Euro je Aktie dürfte der Zuwachs dieses Jahr nicht ganz so üppig ausfallen, wenn überhaupt. Eine geringere Ausschüttung scheint aber nahezu ausgeschlossen. Ob sich Continental bereits zur Dividende äußert, ist allerdings unklar.

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das Gesamtjahr (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis und Dividende je Aktie in Euro):

PROG PROG PROG 
Gj                              Gj18 ggVj Zahl   Gj17 
Umsatz                        44.561  +1%   13 44.010 
EBITDA                         6.114  -8%   11  6.679 
EBIT                           3.831 -16%    3  4.562 
EBIT bereinigt                 3.994  -7%   13  4.747 
Ergebnis nach Steuern/Dritten  2.738  -8%   12  2.985 
Ergebnis je Aktie unverwässert 13,72  -8%    9  14,92 
Dividende je Aktie              4,42  -2%   12   4,50 
 

TAGESTHEMA II

In China haben sich sowohl Importe als auch Exporte gegenüber dem Vorjahr abgeschwächt. Hier zeigen sich immer deutlicher die Spuren des Handelskonflikts mit den USA. Die Exporte gingen um 4,4 Prozent zurück im Dezember, Ökonomen hatten dagegen einen Anstieg von 2,5 Prozent erwartet. Bei den Importen ging es 7,6 Prozent abwärts, während die Erwartung bei plus 2,5 Prozent lag.

Der Handelsüberschuss Chinas mit den Vereinigten Staaten ist derweil im vergangenen Jahr ungeachtet der Zolloffensive von US-Präsident Donald Trump auf einen Rekordwert gestiegen.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

08:00 AT/OMV AG, Zwischenbericht 4Q

14:00 US/Citigroup Inc, Ergebnis 4Q

Im Tagesverlauf:

US/North American International Auto Show,

Pressetage (bis 15.1.), Detroit

Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:

Schaeffler AG, Jahresumsatz

AUSBLICK KONJUNKTUR

- EU 
    11:00 Industrieproduktion November 
          Eurozone 
          PROGNOSE: -1,3% gg Vm/-2,1% gg Vj 
          zuvor:    +0,2% gg Vm/+1,2% gg Vj 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

Keine Auktionen angekündigt.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand  +/- % 
S&P-500-Future       2.572,30  -0,88 
Nikkei-225               Feiertag 
Schanghai-Composite  2.536,41  -0,68 
 
INDEX          Vortagesschluss      +/- % 
DAX                  10.887,46      -0,31 
DAX-Future           10.890,00      -0,67 
XDAX                 10.895,80      -0,67 
MDAX                 22.669,27      -0,18 
TecDAX                2.516,96      -0,54 
EuroStoxx50           3.070,04      -0,19 
Stoxx50               2.832,62       0,05 
Dow-Jones            23.995,95      -0,02 
S&P-500-Index         2.596,26      -0,01 
Nasdaq-Comp.          6.971,48      -0,21 
EUREX                  zuletzt    +/- Ticks 
Bund-Future          164,45%         +30 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit einem schwächeren Start in die neue Handelswoche rechnen Händler am Montagmorgen. Vor der mit Spannung erwarteten Abstimmung zum Brexit im britischen Parlament am Dienstagabend dürften die Märkte in Deckung gehen. "Echte" Anleger dürften daher erst ab Mittwoch an die Märkte zurückkehren. Dazu startet in den USA auch die Berichtssaison mit den Geschäftszahlen aller großen Banken im Wochenverlauf. Belastend dürften schwache Daten aus China wirken und in den USA nimmt auch der Regierungsstillstand immer bedrohlichere Formen an.

Rückblick: Uneinheitlich - Einige Anleger seien vor dem Wochenende und vor der Brexit-Abstimmung am Dienstag auf Nummer sicher gegangen und hätten eher Geld vom Tisch genommen, sagte ein Händler. Es gilt als wahrscheinlich, dass das von Premierministerin May mit der EU ausgehandelte Paket abgelehnt wird. Wie es danach weitergeht ist unklar. Allerdings mehren sich die Stimmen, die einen harten Brexit für unwahrscheinlich halten und zunächst von einer Verschiebung des EU-Austritts ausgehen. Vor diesem Hintergrund zog der Kurs des Pfund Sterling an, was wiederum die Kurse in London belastete. Der FTSE-100 gab um 0,4 Prozent nach. Für Anheuser-Busch Inbev ging es um 3,7 Prozent nach oben. Laut Medienberichten erwägt der Brauereikonzern einen Teil des Asiengeschäfts an die Börse zu bringen. Bei neuen Zahlen von Richemont wurde positiv aufgenommen, dass die Gelbwesten-Proteste in Frankreich und die damit erzwungenen Ladenschließungen nicht zu einem Verkaufseinbruch geführt hatten und das China-Geschäft läuft. Der Kurs stieg um 2,8 Prozent. Ein Kursdebakel erlebten Flybe. Nach langem Suchen hat Flybe zwar einen Käufer gefunden, allerdings gehen die Aktionäre dabei fast leer aus. Flybe brachen um 77,1 Prozent ein.

DAX/MDAX/TECDAX

Etwas leichter - Kuka verloren nach einer Umsatz- und Margenwarnung 4,8 Prozent. Auch für andere Aktien der Autozulieferbranche ging es abwärts. Continental verloren 2,1 Prozent. Nach der Warnung von Osram (-0,9 Prozent) am Vortag war die Stimmung für den Sektor ohnehin schon angeschlagen. Dennoch sprangen Hella um 5 Prozent an nach gut aufgenommenen Geschäftszahlen des Scheinwerferspezialisten. Auch Automobiltitel wurden verkauft. VW verloren 1,9 Prozent. Nach Aussage der Wolfsburger ist die Entwicklung des wichtigen chinesischen Marktes nur schwer zu prognostizieren. Zugleich wurde gewarnt, dass ein harter Brexit den gesamten Automarkt belaste. Immobilienaktien hielten sich dagegen gut und profitierten vom Umfeld fallender Zinsen. Vonovia gewannen 2,9 Prozent, Deutsche Wohnen 1,9 Prozent und LEG Immobilien 1,5 Prozent,

XETRA-NACHBÖRSE

Ohne Auffälligkeiten verlief der Nachbörsenhandel bei. Der XDAX bewegte sich minimal nach oben im Vergleich zum Xetra-Schluss, gestützt von sich im Späthandel fast vollständig wieder auflösenden Verlusten an der Wall Street.

USA / WALL STREET

Behauptet - Am Ende reichte es ganz knapp nicht: Nachdem Dow & Co fast den kompletten Freitaghandel in negativem Terrain gelegen hatten, scheiterten sie letztlich nur knapp daran, doch noch in positives Terrain zu finden. Damit fand ein fünftägiger Aufschwung ein Ende. Die Bereitschaft zu Gewinnmitnahmen vor dem Wochenende und der Brexit-Abstimmung am Dienstag habe zugenommen, zumal nach den jüngsten Kursgewinnen, beschrieben Händler das Geschehen. Grundsätzlich bleibe die Stimmung positiv, denn die Handelsgespräche zwischen Chinesen und Amerikanern würden positiv gewertet. Daneben stützte weiter die zuletzt sehr taubenhafte Tonlage der US-Notenbank. Dazu passend zeigten die US-Verbraucherpreise keinen steigenden Inflationsdruck - eher im Gegenteil. General Motors legten um 7,1 Prozent zu. Der Automobilhersteller hatte die Anleger auf ein gut gelaufenes sowie ein gutes neues Jahr eingestimmt. Ford gewannen 1,7 und Fiat Chrysler 1,6 Prozent. Der S&P-500-Subindex für den Autosektor war mit einem Plus von 3,0 Prozent klarer Tagesgewinner. Netflix schnellten nach einer Kaufempfehlung durch Raymond James um 4,0 Prozent nach oben. Mit einem Minus von über 9 Prozent quittierte der Markt bei Activision Blizzard, dass der Anbieter von Videospielen die Rechte am Spiel Ego-Shooter abtritt.

Die Rentenkurse stiegen nach den taubenhaften Tönen aus Kreisen der US-Notenbank der vergangenen Tage deutlich. In die gleiche Kerbe schlugen neue Preisdaten aus den USA, die keinen Handlungsbedarf in Richtung höherer Zinsen zeigten. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen verlor 5 Basispunkte auf 2,70 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN   zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Fr, 17.36 Uhr 
EUR/USD    1,1479  +0,1%    1,1464         1,1472 
EUR/JPY    124,10  -0,2%    124,40         124,27 
EUR/CHF    1,1286  +0,0%    1,1283         1,1276 
EUR/GBR    0,8933  +0,2%    0,8913         0,8942 
USD/JPY    108,10  -0,4%    108,51         108,34 
GBP/USD    1,2851  -0,1%    1,2862         1,2832 
Bitcoin 
BTC/USD  3.535,50   0,78  3.508,00       3.646,25 
 

Das Pfund zeigte Stärke. Gestützt wurde es von Spekulationen über eine Verschiebung des Brexits, unter anderem weil noch viele Gesetzesvorlagen vor dem geplanten Austrittstermin 29. März verabschiedet werden müssen. Der britische Außenminister Jeremy Hunt sagte zudem, wenn das Parlament die Brexit-Vereinbarung ablehne, könne der Brexit ganz vom Tisch sein. Das Pfund stieg von 1,2751 auf zuletzt 1,2845 Dollar und legte auch zum Euro zu. Der Franken holte nach der deutlichen Abwertung des Vortages rund die Hälfte der Verluste wieder auf.

Mit der näher rückenden Brexit-Abstimmung und den schwachen chinesischen Handelsdaten steigt die Attraktivität vermeintlich sicherer Häfen. Im asiatisch geprägten Geschäft zählt der Yen daher am Montagmorgen zu den Gewinnern. Dieser legt zu anderen Währungen im Schnitt um 0,2 Prozent zu.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         51,01      51,59  -1,1%    -0,58  +12,3% 
Brent/ICE         59,88      60,48  -1,0%    -0,60  +10,6% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

January 14, 2019 01:30 ET (06:30 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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