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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In Japan bleiben die Börsen wegen des Feiertages "Tag der Erwachsenen" geschlossen.

TAGESTHEMA

Nach einem turbulenten Jahr für die Autobranche wird Continental als erster Zulieferer Eckdaten für 2018 und eine Prognose für 2019 vorlegen. Nach zwei Gewinn- beziehungsweise Umsatzwarnungen und einem eher pessimistischen Ausblick, den der DAX-Konzern im November abgegeben hat, sind die Erwartungen alles andere als hoch. Analysten gehen aber davon aus, dass die Ziele erreicht wurden und Continental einen relativ soliden Ausblick für das neue Jahr abgeben wird. Nach dem Dividendenplus im Vorjahr auf 4,50 von 4,25 Euro je Aktie dürfte der Zuwachs dieses Jahr nicht ganz so üppig ausfallen, wenn überhaupt. Eine geringere Ausschüttung scheint aber nahezu ausgeschlossen. Ob sich Continental bereits zur Dividende äußert, ist allerdings unklar.

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das Gesamtjahr (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis und Dividende je Aktie in Euro):

PROG PROG PROG 
Gj                              Gj18 ggVj Zahl   Gj17 
Umsatz                        44.561  +1%   13 44.010 
EBITDA                         6.114  -8%   11  6.679 
EBIT                           3.831 -16%    3  4.562 
EBIT bereinigt                 3.994  -7%   13  4.747 
Ergebnis nach Steuern/Dritten  2.738  -8%   12  2.985 
Ergebnis je Aktie unverwässert 13,72  -8%    9  14,92 
Dividende je Aktie              4,42  -2%   12   4,50 
 

TAGESTHEMA II

In China haben sich sowohl Importe als auch Exporte gegenüber dem Vorjahr abgeschwächt. Hier zeigen sich immer deutlicher die Spuren des Handelskonflikts mit den USA. Die Exporte gingen um 4,4 Prozent zurück im Dezember, Ökonomen hatten dagegen einen Anstieg von 2,5 Prozent erwartet. Bei den Importen ging es 7,6 Prozent abwärts, während die Erwartung bei plus 2,5 Prozent lag.

Der Handelsüberschuss Chinas mit den Vereinigten Staaten ist derweil im vergangenen Jahr ungeachtet der Zolloffensive von US-Präsident Donald Trump auf einen Rekordwert gestiegen.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

08:00 AT/OMV AG, Zwischenbericht 4Q

14:00 US/Citigroup Inc, Ergebnis 4Q

Im Tagesverlauf:

US/North American International Auto Show,

Pressetage (bis 15.1.), Detroit

Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:

Schaeffler AG, Jahresumsatz

AUSBLICK KONJUNKTUR

- EU 
    11:00 Industrieproduktion November 
          Eurozone 
          PROGNOSE: -1,3% gg Vm/-2,1% gg Vj 
          zuvor:    +0,2% gg Vm/+1,2% gg Vj 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

Keine Auktionen angekündigt.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand  +/- % 
S&P-500-Future       2.572,30  -0,88 
Nikkei-225               Feiertag 
Schanghai-Composite  2.536,41  -0,68 
 
INDEX          Vortagesschluss      +/- % 
DAX                  10.887,46      -0,31 
DAX-Future           10.890,00      -0,67 
XDAX                 10.895,80      -0,67 
MDAX                 22.669,27      -0,18 
TecDAX                2.516,96      -0,54 
EuroStoxx50           3.070,04      -0,19 
Stoxx50               2.832,62       0,05 
Dow-Jones            23.995,95      -0,02 
S&P-500-Index         2.596,26      -0,01 
Nasdaq-Comp.          6.971,48      -0,21 
EUREX                  zuletzt    +/- Ticks 
Bund-Future          164,45%         +30 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit einem schwächeren Start in die neue Handelswoche rechnen Händler am Montagmorgen. Vor der mit Spannung erwarteten Abstimmung zum Brexit im britischen Parlament am Dienstagabend dürften die Märkte in Deckung gehen. "Echte" Anleger dürften daher erst ab Mittwoch an die Märkte zurückkehren. Dazu startet in den USA auch die Berichtssaison mit den Geschäftszahlen aller großen Banken im Wochenverlauf. Belastend dürften schwache Daten aus China wirken und in den USA nimmt auch der Regierungsstillstand immer bedrohlichere Formen an.

Rückblick: Uneinheitlich - Einige Anleger seien vor dem Wochenende und vor der Brexit-Abstimmung am Dienstag auf Nummer sicher gegangen und hätten eher Geld vom Tisch genommen, sagte ein Händler. Es gilt als wahrscheinlich, dass das von Premierministerin May mit der EU ausgehandelte Paket abgelehnt wird. Wie es danach weitergeht ist unklar. Allerdings mehren sich die Stimmen, die einen harten Brexit für unwahrscheinlich halten und zunächst von einer Verschiebung des EU-Austritts ausgehen. Vor diesem Hintergrund zog der Kurs des Pfund Sterling an, was wiederum die Kurse in London belastete. Der FTSE-100 gab um 0,4 Prozent nach. Für Anheuser-Busch Inbev ging es um 3,7 Prozent nach oben. Laut Medienberichten erwägt der Brauereikonzern einen Teil des Asiengeschäfts an die Börse zu bringen. Bei neuen Zahlen von Richemont wurde positiv aufgenommen, dass die Gelbwesten-Proteste in Frankreich und die damit erzwungenen Ladenschließungen nicht zu einem Verkaufseinbruch geführt hatten und das China-Geschäft läuft. Der Kurs stieg um 2,8 Prozent. Ein Kursdebakel erlebten Flybe. Nach langem Suchen hat Flybe zwar einen Käufer gefunden, allerdings gehen die Aktionäre dabei fast leer aus. Flybe brachen um 77,1 Prozent ein.

DAX/MDAX/TECDAX

Etwas leichter - Kuka verloren nach einer Umsatz- und Margenwarnung 4,8 Prozent. Auch für andere Aktien der Autozulieferbranche ging es abwärts. Continental verloren 2,1 Prozent. Nach der Warnung von Osram (-0,9 Prozent) am Vortag war die Stimmung für den Sektor ohnehin schon angeschlagen. Dennoch sprangen Hella um 5 Prozent an nach gut aufgenommenen Geschäftszahlen des Scheinwerferspezialisten. Auch Automobiltitel wurden verkauft. VW verloren 1,9 Prozent. Nach Aussage der Wolfsburger ist die Entwicklung des wichtigen chinesischen Marktes nur schwer zu prognostizieren. Zugleich wurde gewarnt, dass ein harter Brexit den gesamten Automarkt belaste. Immobilienaktien hielten sich dagegen gut und profitierten vom Umfeld fallender Zinsen. Vonovia gewannen 2,9 Prozent, Deutsche Wohnen 1,9 Prozent und LEG Immobilien 1,5 Prozent,

XETRA-NACHBÖRSE

Ohne Auffälligkeiten verlief der Nachbörsenhandel bei. Der XDAX bewegte sich minimal nach oben im Vergleich zum Xetra-Schluss, gestützt von sich im Späthandel fast vollständig wieder auflösenden Verlusten an der Wall Street.

USA / WALL STREET

Behauptet - Am Ende reichte es ganz knapp nicht: Nachdem Dow & Co fast den kompletten Freitaghandel in negativem Terrain gelegen hatten, scheiterten sie letztlich nur knapp daran, doch noch in positives Terrain zu finden. Damit fand ein fünftägiger Aufschwung ein Ende. Die Bereitschaft zu Gewinnmitnahmen vor dem Wochenende und der Brexit-Abstimmung am Dienstag habe zugenommen, zumal nach den jüngsten Kursgewinnen, beschrieben Händler das Geschehen. Grundsätzlich bleibe die Stimmung positiv, denn die Handelsgespräche zwischen Chinesen und Amerikanern würden positiv gewertet. Daneben stützte weiter die zuletzt sehr taubenhafte Tonlage der US-Notenbank. Dazu passend zeigten die US-Verbraucherpreise keinen steigenden Inflationsdruck - eher im Gegenteil. General Motors legten um 7,1 Prozent zu. Der Automobilhersteller hatte die Anleger auf ein gut gelaufenes sowie ein gutes neues Jahr eingestimmt. Ford gewannen 1,7 und Fiat Chrysler 1,6 Prozent. Der S&P-500-Subindex für den Autosektor war mit einem Plus von 3,0 Prozent klarer Tagesgewinner. Netflix schnellten nach einer Kaufempfehlung durch Raymond James um 4,0 Prozent nach oben. Mit einem Minus von über 9 Prozent quittierte der Markt bei Activision Blizzard, dass der Anbieter von Videospielen die Rechte am Spiel Ego-Shooter abtritt.

Die Rentenkurse stiegen nach den taubenhaften Tönen aus Kreisen der US-Notenbank der vergangenen Tage deutlich. In die gleiche Kerbe schlugen neue Preisdaten aus den USA, die keinen Handlungsbedarf in Richtung höherer Zinsen zeigten. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen verlor 5 Basispunkte auf 2,70 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN   zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Fr, 17.36 Uhr 
EUR/USD    1,1479  +0,1%    1,1464         1,1472 
EUR/JPY    124,10  -0,2%    124,40         124,27 
EUR/CHF    1,1286  +0,0%    1,1283         1,1276 
EUR/GBR    0,8933  +0,2%    0,8913         0,8942 
USD/JPY    108,10  -0,4%    108,51         108,34 
GBP/USD    1,2851  -0,1%    1,2862         1,2832 
Bitcoin 
BTC/USD  3.535,50   0,78  3.508,00       3.646,25 
 

Das Pfund zeigte Stärke. Gestützt wurde es von Spekulationen über eine Verschiebung des Brexits, unter anderem weil noch viele Gesetzesvorlagen vor dem geplanten Austrittstermin 29. März verabschiedet werden müssen. Der britische Außenminister Jeremy Hunt sagte zudem, wenn das Parlament die Brexit-Vereinbarung ablehne, könne der Brexit ganz vom Tisch sein. Das Pfund stieg von 1,2751 auf zuletzt 1,2845 Dollar und legte auch zum Euro zu. Der Franken holte nach der deutlichen Abwertung des Vortages rund die Hälfte der Verluste wieder auf.

Mit der näher rückenden Brexit-Abstimmung und den schwachen chinesischen Handelsdaten steigt die Attraktivität vermeintlich sicherer Häfen. Im asiatisch geprägten Geschäft zählt der Yen daher am Montagmorgen zu den Gewinnern. Dieser legt zu anderen Währungen im Schnitt um 0,2 Prozent zu.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         51,01      51,59  -1,1%    -0,58  +12,3% 
Brent/ICE         59,88      60,48  -1,0%    -0,60  +10,6% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

January 14, 2019 01:30 ET (06:30 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Nach neuntägigem Höhenflug fielen die Ölpreise erstmals wieder. Hier drückten Gewinnmitnahmen. WTI verbilligte sich um 1,7 Prozent auf 51,67 Dollar. Berichten zufolge scheitert der Iran wegen der US-Sanktionen daran, seine Erdölexporte zu steigern. Daher könnten die Preise bald wieder anziehen, zeigten sich Marktteilnehmer von dem Rücksetzer wenig beeindruckt.

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.291,90   1.287,49  +0,3%    +4,41   +0,7% 
Silber (Spot)     15,58      15,60  -0,1%    -0,01   +0,6% 
Platin (Spot)    809,80     810,35  -0,1%    -0,55   +1,7% 
Kupfer-Future      2,63       2,66  -1,2%    -0,03   -0,0% 
 

Der Goldpreis bröckelte im Tagesverlauf vom Hoch bei 1.295 Dollar wieder ab. Die Feinunze kostete zuletzt in den USA 1.288 Dollar, immer noch etwa 2 mehr als am Vorabend. Das Edelmetall werde von einigen Akteuren angesichts einer US-Kernjahresinflation von 2,2 Prozent auch wieder als Schutz vor Geldentwertung gesehen, hieß es im Handel.

MELDUNGEN SEIT FREITAG 17.30 UHR

BREXIT

Vor einer entscheidenden Brexit-Abstimmung in London werben einem Medienbericht zufolge mehr als hundert EU-Abgeordnete in einem offenen Brief an die Briten für einen Verzicht auf den EU-Austritt des Landes. "Wir bitten darum, im Interesse der nächsten Generation den Austritt zu überdenken", zitieren die Zeitungen der Funke Mediengruppe aus einem Entwurf des Schreibens, das demnach Anfang der Woche in Großbritannien veröffentlicht werden soll.

Vor der historischen Abstimmung des britischen Parlaments über das Brexit-Abkommen wächst innerhalb der Regierung die Nervosität: Premierministerin Theresa May warnte am Sonntag, eine Ablehnung des Vertrags wäre ein "Bruch des Vertrauens in unsere Demokratie". Wirtschaftsminister Greg Clark warnte vor den "verheerenden" Konsequenzen auch für künftige Generationen, sollte der mit der EU ausgehandelte Vertrag im Parlament durchfallen. Laut einem Bericht der Zeitung The Observer will Labour im Fall einer Ablehnung des Austrittsvertrags umgehend ein Misstrauensvotum gegen May beantragen.

Die britische Polizei fürchtet im Fall eines harten Brexit Hamsterkäufe der Bevölkerung und rät Einzelhändlern zu zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen. Kunden könnten aus Angst vor Versorgungsengpässen in deutlich größerer Zahl in die Läden strömen, erklärte die Polizei.

HAUSHALTSSTREIT USA

Im erbitterten Ringen um den US-Haushalt hat Präsident Donald Trump versichert, dass er nicht "so schnell" den nationalen Notstand ausrufen werde. Dies wäre für ihn zwar eine "leichte Lösung", aber "ich werde es nicht so schnell tun", sagte Trump am Freitag. Trump hatte in den vergangenen Tagen mehrfach gedroht, er könnte den Notstand ausrufen, um sich unter Umgehung des Kongresses die von ihm verlangte Milliardensumme für den Mauerbau an der Grenze zu Mexiko zu beschaffen.

US-RUSSLANDAFFAIRE

Wie die Washington Post berichtet, hielt US-Präsident Donald Trump den Inhalt seiner Gespräche mit Putin selbst vor engsten Mitarbeitern sorgfältig verborgen. Trump sprach von einem "lächerlichen" Vorwurf, dementierte den Bericht jedoch nicht ausdrücklich. Trump hat immer wieder jegliche Zusammenarbeit mit Russland während des Präsidentschaftswahlkampfes 2016 bestritten. Die Untersuchung von Sonderermittler Robert Mueller zu dieser Frage bezeichnete der Präsident wiederholt als "Hexenjagd". Im Zuge von Muellers Ermittlungen wurden allerdings bereits mehrere Gerichtsverfahren eingeleitet und frühere enge Trump-Mitarbeiter verurteilt.

Das US-Repräsentantenhaus geht einem Zeitungsbericht nach, wonach das FBI 2017 Ermittlungen gegen Präsident Donald Trump wegen möglicher Einflussnahme zugunsten Russlands eingeleitet haben soll. Der demokratische Vorsitzende des Justizausschusses in der Kongresskammer, Jerrold Nadler, erklärte, er werde Maßnahmen ergreifen, "um sowohl die Handlungen des Präsidenten als auch die Reaktion des FBI auf dieses Verhalten besser zu verstehen".

US-WIRTSCHAFTSBEZIEHUNGEN DEUTSCHLAND

Der US-Botschafter in Deutschland, Richard Grenell, hat am Pipeline-Projekt Nord Stream 2 beteiligten deutschen Unternehmen erneut mit Sanktionen gedroht. Er begründete dies in Briefen an die Konzerne mit einem angeblichen Sicherheitsrisiko durch die umstrittene Pipeline, wie BamS berichtet.

INNENPOLITIK FRANKREICH

Als Reaktion auf die seit Wochen andauernden Proteste der "Gelbwesten"-Bewegung hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron die Bevölkerung zu einem "Bürgerdialog" aufgerufen. Dieser solle sich auf 35 Themen von Steuern über Demokratie und Umweltschutz bis hin zur Einwanderung erstrecken, schrieb Macron in einem "Brief an die Franzosen".

MAZEDONIEN/GRIECHENLAND

Das Parlament in Skopje hat der Umbenennung von Mazedonien in "Republik Nordmazedonien" zugestimmt. Bei dem historischen Votum stimmte die erforderliche Zweidrittelmehrheit für die Namensänderung. Auch das Parlament in Athen muss der Vereinbarung noch zustimmen.

Der Streit um die Umbenennung Mazedoniens hat die griechische Regierung in eine Krise gestürzt. Verteidigungsminister Panos Kammenos von der rechtspopulistischen Partei Unabhängige Griechen (Anel) reichte seinen Rücktritt ein. Regierungschef Alexis Tsipras forderte daraufhin eine sofortige Vertrauensabstimmung im Parlament, das in Kürze über die Umbenennung des Nachbarlandes Mazedoniens abstimmen soll.

INNENPOLITIK VENEZUELA

In Venezuela ist der Vorsitzende des von der Opposition dominierten Parlaments festgenommen worden. Parlamentspräsident Juan Guaidó wurde nach Angaben seiner Frau und von Parlamentsmitgliedern von Mitarbeitern des Geheimdienstes abgeführt, als er auf dem Weg zu einer Versammlung außerhalb der Hauptstadt Caracas war.

ÖLFÖRDERUNG USA

Die Zahl der aktiven Ölbohrlöcher in den USA ist in der zu Ende gegangenen Woche um vier auf 873 gesunken, wie Daten des Ölfelddienstleisters Baker Hughes zeigen. Das war der zweite Rückgang in Folge.

WELTBANK

Nach der Rücktrittsankündigung von Weltbank-Chef Jim Yong Kim werden laut einem Pressebericht die frühere US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Nikki Haley, und Präsidententochter Ivanka Trump als Nachfolgerinnen gehandelt.

KONJUNKTUR DEUTSCHLAND

Der Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB), Ewald Nowotny, hat auf strukturelle Probleme der deutschen Wirtschaft aufmerksam gemacht. "Die wichtigste Wirtschaftsfrage für Europa ist, ob es sich in Deutschland um einmalige Einbrüche handelt oder ob dahinter strukturelle Faktoren stecken", sagte das Mitglied des Rats der Europäischen Zentralbank (EZB) im Gespräch mit der Zeitung Der Standard.

GRUNDSTEUER DEUTSCHLAND

Vor einem Treffen von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) mit den Finanzministern der Länder am Montag sorgt die Reform der Grundsteuer weiter für Zündstoff. Der Deutsche Mieterbund (DMB) drängte darauf, dass Vermieter die Grundsteuer künftig nicht länger an die Mieter durchreichen dürften. Der Immobilienverband Haus & Grund bekräftigte hingegen seine Position, dass die Grundsteuer auch komplett abgeschafft werden könne.

UNTERNEHMENSSTEUERN DEUTSCHLAND

Die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer sieht die Grundlage des deutschen Wohlstands bedroht. Der Zeitung WamS sagte sie: "Wir müssen überlegen, wie wir die Binnenkonjunktur und unsere Wettbewerbssituation stärken können, etwa indem wir die Abgabenlast für Betriebe verringern durch eine Unternehmenssteuerreform."

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hat sich für schnelle Steuersenkungen ausgesprochen. "Da Herausforderungen wie Brexit, internationale Handelskonflikte und der Digitalisierungsbedarf auch an unserer Volkswirtschaft nicht spurlos vorbeiziehen, müssen wir sinnvoll entlasten und Wachstumsimpulse setzen. Jetzt, nicht erst, wenn ein Abschwung droht."

Das deutsche Handwerk hat mit Verfassungsklagen gegen die Koalitionspläne zur Beibehaltung des Solidaritätszuschlags für 10 Prozent der Steuerzahler gedroht. "Wir werden das verfassungsrechtlich überprüfen lassen, wenn die Bundesregierung an dem Plan festhält, nur 90 Prozent der Steuerzahler beim Soli zu entlasten", sagte Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer der Rheinischen Post.

FLUGHAFENSTREIKS DEUTSCHLAND

Flugreisende müssen am Dienstag nicht nur in Frankfurt, sondern auch an weiteren Flughäfen mit Einschränkungen rechnen. Verdi weitete ihren Streikaufruf für das Sicherheitspersonal aus. Betroffen sind nun auch die Flughäfen in Hannover, Bremen, Halle/Saale, Dresden, Hamburg und Erfurt.

EUROPÄISCHER MINDESTLOHN

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) will für einen europäischen Mindestlohn kämpfen. Deutschland habe enorm von der ökonomischen Einigung Europas profitiert, aber die Arbeitnehmerfreizügigkeit werde immer wieder zur Ausbeutung von Menschen missbraucht, begründete Heil seine Initiative in der Neuen Osnabrücker Zeitung. Notwendig seien deshalb gleiche soziale Mindeststandards in den Mitgliedsländern.

BANKENSEKTOR DEUTSCHLAND

Das Bundesfinanzministerium zeigt sich "wirtschaftlich sinnvollen" Fusionen im Bankensektor gegenüber offen. Das geht aus einer schriftlichen Antwort der Parlamentarischen Staatssekretärin Bettina Hagedorn auf eine Anfrage des Grünen-Abgeordneten Danyal Bayaz hervor, in die Dow Jones Einblick hatte.

WIRTSCHAFTSVEREINIGUNG STAHL

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

January 14, 2019 01:30 ET (06:30 GMT)

Auch gegen den in Düsseldorf sitzenden Branchenverband, die Wirtschaftsvereinigung Stahl (WV Stahl), hat das Bundeskartellamt eine Geldbuße verhängt. Das berichtet die "Rheinische Post" mit Berufung auf Branchenkreise. Die Buße belaufe sich demnach auf einen niedrigen sechsstelligen Betrag, der Bescheid sei 2018 erfolgt.

MARINEINDUSTRIE

Die rumänische Armee hat den Bieterstreit um den Ankauf von vier Begleitschiffen ausgesetzt, bei dem die französische Marinewerft Naval Group als Favorit galt. Das Verteidigungsministerium teilte mit, die Militärstaatsanwaltschaft sei in den Fall eingeschaltet worden. Es gebe "begründete Zweifel am vollkommen legalen Ablauf der Prozedur". Für das Geschäft im Wert von 1,6 Milliarden Euro waren außer der Naval Group noch die italienische Fincantieri-Werft und das niederländische Schiffbauunternehmen Damen im Rennen.

DEUTSCHE TELEKOM

Die Neuaufstellung von T-Systems schreitet offenbar weiter voran. Wie ein Sprecher der Geschäftskundensparte der Deutschen Telekom erklärte, wird T-Systems den Betrieb von Großrechnern an den US-Konzern IBM als Sub-Dienstleister abtreten.

FRAPORT

Am Flughafen Frankfurt hat sich die Zahl der Fluggäste im vergangenen Jahr um 7,8 Prozent auf 69,5 Millionen erhöht, das waren so viele Passagiere wie nie zuvor. Das Wachstum führte Fraport sowohl auf neu angebotene Ziele ab Frankfurt sowie auf die Erhöhung der Frequenzen durch die Airlines zurück. Die Zahl der Flugbewegungen stieg 2018 um 7,7 Prozent auf 512.115 Starts und Landungen. Das Frachtaufkommen war allerdings mit etwa 2,2 Millionen Tonnen um 0,7 Prozent rückläufig.

KUKA

Der neue Vorstand des Roboterbauers Kuka fühlt sich bei seinem angekündigten Sparkurs nicht an die Beschäftigungsgarantie des chinesischen Konzerneigentümers Midea gebunden. "Wir als Vorstand haben die Verantwortung und die Pflicht, Entscheidungen zu treffen - und das tun wir unabhängig von Midea", sagte Kuka-Chef Peter Mohnen der Augsburger Allgemeinen.

SIEMENS/ALSTOM

Das Bundeskartellamt hat sich einem Zeitungsbericht zufolge gegen die geplante Fusion der Eisenbahnsparten von Siemens und Alstom ausgesprochen. Das Handelsblatt berichtet, in einem Schreiben an die Wettbewerbshüter der EU-Kommission würden die Kartellamtsbeamten "erhebliche Bedenken" gegen den Zusammenschluss geltend machen.

VOLKSWAGEN

Im Zusammenhang mit den Auffälligkeiten bei dem Software-Update für Volkswagen-Dieselfahrzeuge mit 1,2-Liter-Motor geht das Kraftfahrtbundesamt (KBA) einem Zeitungsbericht zufolge davon aus, dass es sich dabei ebenfalls um eine unzulässige Abschaltvorrichtung handelt. Das KBA eröffne ein sogenanntes Anhörungsverfahren und prüfe dem Vernehmen nach auch, ob sogar die Typengenehmigung von 30.000 Fahrzeugen entzogen werden muss, berichtet die BamS.

Der Aufsichtsrat von Volkswagen hat laut einem Zeitungsbericht grünes Licht für eine Zusammenarbeit mit dem US-Autohersteller Ford gegeben. Einzelheiten sollen voraussichtlich auf der Detroit Motor Show am Dienstag verkündet werden, wie die BöZ berichtet.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/gos

(END) Dow Jones Newswires

January 14, 2019 01:30 ET (06:30 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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