
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Wachsende Nervosität vor Parlamentsabstimmung über Brexit-Vertrag
Vor der historischen Abstimmung des britischen Parlaments über das Brexit-Abkommen wächst innerhalb der Regierung die Nervosität: Premierministerin Theresa May warnte, eine Ablehnung des Vertrags wäre ein "Bruch des Vertrauens in unsere Demokratie". Wirtschaftsminister Greg Clark warnte vor den "verheerenden" Konsequenzen auch für künftige Generationen, sollte der mit der EU ausgehandelte Vertrag im Parlament durchfallen.
EU-Abgeordnete rufen Briten mit offenem Brief zu Abkehr vom Brexit auf
Vor einer entscheidenden Brexit-Abstimmung in London werben einem Medienbericht zufolge mehr als hundert EU-Abgeordnete in einem offenen Brief an die Briten für einen Verzicht auf den EU-Austritt des Landes. "Wir bitten darum, im Interesse der nächsten Generation den Austritt zu überdenken", zitieren die Zeitungen der Funke Mediengruppe aus einem Entwurf des Schreibens, das demnach Anfang der Woche in Großbritannien veröffentlicht werden soll.
Chinas Exporte sinken im Dezember wider Erwarten
Die Exporte Chinas sind im Dezember überraschend gesunken. Wie die Statistikbehörde mitteilte, fielen die Ausfuhren um 4,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten dagegen einen Zuwachs um 2,5 Prozent erwartet. Noch stärker als die Exporte fielen die Importe, nämlich um 7,6 Prozent. Die Volkswirte hatten hingegen einen Anstieg um 3,0 Prozent prognostiziert.
Frankreichs Präsident Macron ruft angesichts von Protesten zu "Bürgerdialog" auf
Als Reaktion auf die seit Wochen andauernden Proteste der "Gelbwesten"-Bewegung hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron die Bevölkerung zu einem "Bürgerdialog" aufgerufen. Dieser solle sich auf 35 Themen von Steuern über Demokratie und Umweltschutz bis hin zur Einwanderung erstrecken, schrieb Macron in einem "Brief an die Franzosen".
Trump-Verhältnis zu Putin erneut im Brennpunkt des Interesses
Ein Zeitungsbericht hat das Verhältnis von US-Präsident Donald Trump zu Russlands Präsident Wladimir Putin erneut in den Brennpunkt des Interesses gerückt: Wie die Washington Post berichtete, hielt Trump den Inhalt seiner Gespräche mit Putin selbst vor engsten Mitarbeitern sorgfältig verborgen. Trump sprach von einem "lächerlichen" Vorwurf, dementierte den Bericht jedoch nicht ausdrücklich. Politiker der Demokraten forderten Aufklärung.
Trump: Türkei würde bei Offensive gegen Kurden "wirtschaftlich zerstört"
US-Präsident Donald Trump hat die Türkei mit scharfen Worten vor einer neuen Offensive gegen Kurdenkämpfer in Nordsyrien gewarnt. Die USA würden die Türkei bei einem Angriff auf Kurden "wirtschaftlich zerstören", schrieb Trump im Kurzbotschaftendienst Twitter. Zugleich rief der US-Präsident die Kurden dazu auf, die Türkei nicht zu "provozieren".
Türkei will weiter gegen Kurdenmiliz in Nordsyrien kämpfen
Die Türkei hat ungeachtet der Drohung von US-Präsident Donald Trump eine Fortsetzung ihres Kampfs gegen eine von den USA unterstützte Kurdenmiliz in Nordsyrien angekündigt. Der Sprecher von Präsident Recep Tayyip Erdogan schrieb im Kurzbotschaftendienst Twitter, es gebe "keinen Unterschied" zwischen den kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) und der Terrormiliz Islamischer Staat (IS). "Wir werden weiter gegen sie alle kämpfen", kündigte Ibrahim Kalin an.
+++ Konjunkturdaten +++
DE/Großhandelspreise Dez -1,2% gg Vormonat
DE/Großhandelspreise Dez +2,5% gg Vorjahr
DJG/DJN/AFP/apo
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January 14, 2019 03:00 ET (08:00 GMT)
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