Zu Beginn der dritten Handelswoche im neuen
Jahr wird die Erholung am deutschen Aktienmarkt weiter auf die Probe
gestellt. Überraschend schwache Außenhandelsdaten aus China und die
Ungewissheit vor der am Dienstag anstehenden Abstimmung über das
Brexit-Abkommen im britischen Parlament drückten den Dax
In der vergangenen Woche hatte der deutschen Leitindex trotz kleinerer Rückschläge insgesamt noch ein Plus von etwas mehr als ein Prozent verbucht. Zuvor noch, in der verkürzten Handelswoche zum Jahresauftakt, war es um fast zwei Prozent nach oben gegangen.
Der Index der mittelgroßen Unternehmen MDax
"Die Verunsicherung über den Brexit wird noch eine ganze Woche andauern", sagte Chefstratege Chris-Oliver Schickentanz von der Commerzbank. Denn im Fall einer Ablehnung des Abkommens mit der EU müsse die Regierung May binnen drei Tagen einen Plan B vorlegen und stehe mithin "enorm unter Zeitdruck". Neben der Ungewissheit rund um den Ausstieg Großbritanniens aus der EU halten zudem der Handelskrieg zwischen den USA und China und die immer noch teilweise geschlossenen US-Behörden (Government Shutdown) die Märkte in Atem.
Unter den Einzelwerten im Dax stachen die Anteilsscheine von
Beiersdorf
Die Papiere von Continental
Die Anteilsscheine der Lufthansa
Die Papiere von Dialog Semiconductor
Am frühen Nachmittag dürfte sich das Interesse der Anleger dann auch
auf die Bankenbranche richten. Vor allem die Aktien der Deutschen
Bank
ISIN DE0008469008 EU0009658145 DE0008467416
AXC0103 2019-01-14/09:47