Wien (www.anleihencheck.de) - Am 13. Dezember kündigte der EZB-Rat an, die Nettoanleihekäufe im Rahmen des Anleihekaufprogramms APP (Asset Purchase Programme) zum Jahresende 2018 einzustellen, so die Analysten der Raiffeisen Bank International AG (RBI).Die Entscheidung sei erwartet worden und habe keine Marktreaktion zur Folge gehabt. Die mit Hilfe des APP vollzogene Quantitative Lockerung (QE) bestehe jedoch fast vollumfänglich weiter. Sie stütze sich nun auf die Reinvestitionen des Anleiheportfolios. Dieses umfasse ca. EUR 2,600 Mrd. und solle mindestens für zwei Jahre konstant bleiben, d.h. abreifende Anleihen würden in vollem Maße reinvestiert. Für 2019 bedeute dies im Schnitt EUR 25 Mrd. pro Monat, ca. EUR 15 Mrd. allein aus dem Staatsanleiheprogramm (PSPP). Das Gros der Marktteilnehmer erwarte, dass die vollständigen Reinvestitionen mindestens zwei bis drei Jahre andauern würden. Damit stelle die Einstellung der Nettoanleihekäufe nur einen ersten und vorsichtigen Schritt in Richtung allmählicher geldpolitischer Normalisierung dar. ...Den vollständigen Artikel lesen ...