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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Schwache China-Daten verursachen Gewinnmitnahmen

NEW YORK (Dow Jones)--Nach dem Abriss der fünftägigen Serie von Kursgewinnen am Freitag haben am Montag nochmals Gewinnmitnahmen kleineren Ausmaßes das Geschehen an der Wall Street bestimmt. Dabei schloss der Dow-Jones-Index aber bereits den siebten Handelstag in Folge über seinem Einstiegskurs, wobei er weiterhin bei 24.000 gedeckelt blieb.

Von Beginn an hatten die enttäuschend ausgefallenen Handelsbilanzzahlen aus China gelastet. Sowohl Exporte als auch Importe sind im Dezember wegen der Abkühlung der globalen Konjunktur wider Erwarten gesunken. Gleichzeitig ist aber ausgerechnet der Handelsüberschuss Chinas mit den Vereinigten Staaten im vergangenen Jahr ungeachtet der Zolloffensive von US-Präsident Donald Trump auf einen Rekordwert gestiegen. Die schwachen Zahlen sind die jüngsten Hinweise darauf, dass sich das Wirtschaftswachstum in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt abschwächt.

Im späten Geschäft verringerten sich die Verluste. Trump sagte, dass China den Markt für US-Schweinefleisch öffnen werde. Es sei "unser Fehler", so Trump weiter, dass die USA das wachsende Handelsbilanzdefizit mit China zugelassen habe. Dies weckte die Hoffnung auf weitere Erfolge in den Handelsgesprächen zwischen den beiden Ländern.

Der Dow-Jones-Index gab nach um 0,4 Prozent auf 23.910 Punkte, der S&P-500 fiel um 0,5 Prozent und der Nasdaq-Composite büßte 0,9 Prozent ein. Umgesetzt wurden 888 (Freitag: 799) Millionen Aktien. Es gab 1.104 (1.675) Kursgewinner und 1.873 (1.280) -verlierer. Unverändert schlossen an der Nyse 76 (91) Titel.

Im Fokus stand zudem weiter der andauernde Haushaltsstreit. Es war der 24. Tag der Haushaltssperre und ein Ende des Streits um den Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko ist immer noch nicht in Sicht. Die wirtschaftlichen Auswirkungen des Regierungsstillstands beschäftigen zunehmend Volkswirte. Dieser dürfte zumindest vorübergehend die Dynamik der US-Wirtschaft verringern, hieß es.

Citi-Ergebnis übertrifft Erwartungen - Aktie dreht ins Plus 
 

Zudem nahm die Bilanzsaison langsam Fahrt auf. So hat die Citigroup noch vor Handelsbeginn Zahlen für das vierte Geschäftsquartal vorgelegt, die mit Verzögerung sehr gut ankamen, da das Ergebnis über den Erwartungen lag. Zunächst hatte die Aktie nachgegeben, auch weil die Bank ihr gutes Abschneiden zu einem Großteil einer niedrigeren Steuerquote verdankt. Die Aktie stieg um 4 Prozent. Auch die Wettbewerberpapiere konnten sich im Tagesverlauf erholen. Die Quartalsausweise von JP Morgan, Wells Fargo und Bank of America folgen im Laufe der Woche.

Nach der Gewinnwarnung von Apple vor knapp zwei Wochen hätten die Analysten ihre Gewinnschätzungen für die nun anlaufende Bilanzsaison schneller als sonst gesenkt, merkte Jasper Lawler von London Capital Group an. Damit könnten die Erwartungen an das Abschneiden anderer Unternehmen übermäßig stark nach unten geschraubt worden sein.

Für Netflix haben die Analysten von Wedbush schon mal auf eine mögliche positive Überraschung hingeweisen, wenn das Unternehmen am Donnerstag seine Viertquartalszahlen vorlegt. Wedbush verwies darauf, dass 45 Millionen Zuschauer, einschließlich geschätzten 26 Millionen in den USA, den Originalfilm "Bird Box" in der letzten Woche des Quartals gesehen haben. Am Montag fiel die Aktie um 1,4 Prozent.

Daneben stand eine Übernahme im Blick. Newmont Mining bietet 10 Milliarden Dollar in Aktien für Goldcorp. Während die Newmont-Aktie um 8,9 Prozent nachgab, sprang der Goldcorp-Kurs um 7,1 nach oben.

Der kalifornische Versorger PG&E Corp. wird zum Monatsende Gläubigerschutz beantragen. Elektrische Anlagen des Unternehmen sollen einige der verheerenden Waldbrände in Kalifornien entzündet haben, weshalb Schadensersatzforderungen in einem Gesamtvolumen von 30 Milliarden Dollar auf PG&E zukommen könnten. Die Aktie wurde mehrfach vom Handel ausgesetzt und sackte schließlich um gut 52 Prozent ab.

Der andauernde Regierungsstillstand verhindert die Erteilung des Umweltzertifikats für zumindest einen Typ der Fiat Chrysler-Lkw. Dies teilte CEO Mike Manley am Rand der Detroit Auto Show mit. Damit könne sich der Marktstart für einen der Ram-Schwerlasttransporter verzögern. Die Ram-Lkw gehören zu den profitabelsten Fahrzeugen des Konzerns. Die Fiat Chrysler-Aktie verlor 0,6 Prozent, während die Titel der Wettbewerber Ford und GM deutlich zulegten.

Eine Abstufung auf "Hold" von "Buy" durch HSBC drückte den Kurs von Chevron um 0,7 Prozent. Wynn Resort verloren 4,8 Prozent, nachdem JP Morgan sich vorsichtig zur Entwicklung des Spielmarkts in Macau geäußert hat.

Gold bleibt ein Kauf 
 

Am US-Anleihemarkt glichen sich drückende uns treibenden Faktoren aus. Die Zehnjahresrendite verharrte bei 2,70 Prozent.

Klassische Fluchtwährungen wie Yen oder Schweizer Franken profitierten dagegen von der Verunsicherung der Anleger, während sich das Euro-Dollar-Paar seitwärts bewegte. Das Pfund stieg etwas mit der Meldung, dass eine Gruppe konservativer Abgeordneter sich für den Brexit-Plan von Premierministerin Theresa May ausgesprochen hat.

Gold war ebenfalls gesucht. Der Preis für eine Feinunze stieg um 0,3 Prozent auf 1.292 Dollar.

Am Ölmarkt setzten sich die Gewinnmitnahmen vom Freitag fort, befeuert von der Befürchtung einer konjunkturbedingt schwächeren Nachfrage aus China. Das Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI ermäßigte sich um zum Settlement 2,1 Prozent auf 50,51 Dollar. Der Brentpreis fiel um 2,2 Prozent auf 59,16 Dollar.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA           23.909,84      -0,36        -86,11           2,50 
S&P-500         2.582,61      -0,53        -13,65           3,02 
Nasdaq-Comp.    6.905,92      -0,94        -65,56           4,08 
Nasdaq-100      6.541,04      -0,91        -60,36           3,33 
 
US-Anleihen 
Laufzeit         Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre             2,52       -2,5          2,54          131,8 
5 Jahre             2,52       -0,7          2,52           59,3 
7 Jahre             2,59       -0,5          2,60           34,4 
10 Jahre            2,70        0,3          2,70           26,0 
30 Jahre            3,05        1,7          3,03           -1,6 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Mo, 7.42 Uhr  Fr, 17.36 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1469     +0,05%        1,1474         1,1472   +0,1% 
EUR/JPY           124,05     -0,28%        124,05         124,27   -1,3% 
EUR/CHF           1,1253     -0,27%        1,1290         1,1276   -0,0% 
EUR/GBP           0,8912     -0,01%        0,8932         0,8942   -1,0% 
USD/JPY           108,16     -0,33%        108,11         108,34   -1,4% 
GBP/USD           1,2870     +0,06%        1,2846         1,2832   +0,8% 
Bitcoin 
BTC/USD         3.672,75     +4,70%      3.541,50       3.646,25   -1,3% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          50,63      51,59         -1,9%          -0,96  +11,5% 
Brent/ICE          59,16      60,48         -2,2%          -1,32   +9,3% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.291,90   1.287,49         +0,3%          +4,41   +0,7% 
Silber (Spot)      15,64      15,60         +0,3%          +0,05   +1,0% 
Platin (Spot)     802,00     810,35         -1,0%          -8,35   +0,7% 
Kupfer-Future       2,63       2,66         -1,2%          -0,03      0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz

(END) Dow Jones Newswires

January 14, 2019 16:17 ET (21:17 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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