FRANKFURT (Dow Jones)--Die verschobene Portoerhöhung der Deutschen Post soll einem Zeitungsbericht zufolge zum 1. April nachgeholt werden. Voraussichtlich werden sich Standardbriefe dann von 70 auf 80 Cent verteuern, allerdings stehe dazu noch eine Rahmenentscheidung der Netzagentur aus, die im Laufe dieser Woche der Post offiziell mitgeteilt werden soll, schreibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung in ihrer Onlineausgabe unter Berufung auf ein Schreiben der Bundesnetzagentur an ihren politischen Beirat. Nach einem Konsultationsverfahren müsse die Post anschließend für die einzelnen Produkte wie Postkarte, Standardbrief, Maxi- oder Auslandsbrief noch die jeweils geplanten neuen Preise beantragen. Eine endgültige Genehmigung könnte "voraussichtlich zu Beginn des zweiten Quartals 2019 wirksam werden".
Die Deutsche Post AG teilte in einer Erklärung mit, sie gehe davon aus, dass ihr der Entwurf der beabsichtigten Entscheidung zur Kommentierung am 15. Januar 2019 zugehe. Der Konzern will seine Anleger unterrichten, sobald die beabsichtigte Entscheidung der Bundesnetzagentur bewerten werden könne. "Die wirtschaftliche Würdigung wird neben dem prozentualen Preiserhöhungsrahmen die Laufzeit der Regelung und ggf. weitere Parameter berücksichtigen müssen", so der DAX-Konzern weiter.
Die Bonner wollten eigentlich schon zum Jahreswechsel das Porto erhöhen. Aber Ende Oktober setzte die Netzagentur das Genehmigungsverfahren vorerst aus, weil die Deutsche Post nicht alle nötigen Daten eingereicht hatte.
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January 15, 2019 00:23 ET (05:23 GMT)
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