Der Einfluss der Politik auf die Kapitalmärkte nimmt immer größere - und kaum erwartete - Ausmaße an. Dachte man bisher vor allem an den weiterhin kaum vorhersehbaren Brexit-Prozess, den schwelenden Handelskonflikt oder diverse Unruheherde in der Eurozone, brachte die Haushaltssperre in den USA jetzt eine neue Dimension der Unsicherheit mit sich. So fallen derzeit wichtige konjunkturelle Datenveröffentlichungen des US-Handelsministeriums und des Zensusbüros aus.
Sollte es keine Einigung zwischen US-Präsident Trump und den Demokraten zum Haushaltsgesetz geben, werden davon auch die in dieser Woche anstehenden US-Daten zu den Auftragseingängen für kurzlebige Gebrauchsgüter, den Bauinvestitionen sowie den Verkäufen neuer Häuser jeweils für November betroffen sein. Es scheint fast so, als wollten einige politische Akteure die noch vorhandene konjunkturelle Dynamik mit allen Mitteln untergraben - oder als nähmen sie dieses zumindest billigend in Kauf.
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