Wallisellen (ots) -
- Hinweis: Hintergrundinformationen können kostenlos im pdf-Format
unter http://presseportal.ch/de/nr/100008591 heruntergeladen
werden -
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unter: http://www.presseportal.ch/de/nr/100008591 -
Datenskandale, grossflächige IT-Ausfälle und die Einführung
strengerer Datenschutzbestimmungen rücken Cyberrisiken zunehmend in
den Blickpunkt der Unternehmen. Laut dem Allianz Risk Barometer 2019
gehören Cybervorfälle gemeinsam mit Betriebsunterbrechungen zu den
grössten Geschäftsrisiken weltweit. Erstmals rangieren beide Risiken
im weltweiten Ranking nahezu gleichauf an der Spitzenposition - damit
setzen Cyberrisiken ihren kontinuierlichen Aufstieg in dem Ranking
fort. Einen grossen Sprung in der Schweiz machte auch die Furcht vor
rechtlichen Veränderungen, die erstmals unter den Top3-Risiken
rangiert.
Im Ranking der grössten Geschäftsrisiken für die Schweiz gab es in
diesem Jahr einige überraschende Änderungen: Zwar dominiert aus Sicht
der Unternehmen auch weiterhin das Risiko einer Betriebsunterbrechung
(58%), die Angst vor einem Cybervorfall stieg aber um einen Rang auf
Platz 2 (48%). Auch die Sorge vor rechtlichen Veränderungen im
Wirtschaftsumfeld, zum Beispiel hervorgerufen durch Handelskriege,
Zölle, Wirtschaftssanktionen oder die noch unsicheren
Brexit-Verhandlungen, nimmt erstmals Platz drei im Schweizer Ranking
ein (29%) und rangiert damit gleichauf mit der Gefahr von
Naturkatastrophen (29%). Neu unter den ersten zehn Plätzen ist die
Sorge vor einem Fachkräftemangel (15%) und einem Reputationsverlust
(10%).
"Das Umfeld für Unternehmen ist unberechenbarer geworden, die
Risiken sind gestiegen - das zeigt die Umfrage unter den
Risikoexperten deutlich. Umso wichtiger ist es, die Risikopotenziale
im Unternehmen frühzeitig zu erkennen und zu handeln", betont Gregor
Huber, Leiter Unternehmensversicherungen der Allianz Suisse. Gerade
Versicherungen mit ihrer Risikoexpertise seien dabei wichtige
Partner, da sie in der Risikoanalyse unterstützen und Produkte zur
Absicherung zur Verfügung stellen. So hat die Allianz Suisse
beispielsweise erst kürzlich ihre Cyber Versicherung für KMU um die
Zusatzdeckung «Cyber Crime - Social Engineering» erweitert, welche
Schäden durch Betrug gefälschter Anweisungen und Rechnungen umfasst.
Cyber: Wachsendes Bewusstsein, wachsende Verluste
Die zunehmende Besorgnis über Cybervorfälle folgt auf ein Jahr mit
zahlreichen Datenskandalen, Hackerangriffen und IT-Pannen. "Wir sind
jetzt an einem Punkt angelangt, an dem Cyber für Unternehmen genauso
wichtig ist wie die traditionellen Risiken", erklärt Jens Krickhahn,
Practice Leader Cyber, AGCS Zentral- und Osteuropa. Cyberkriminalität
kostet heute schätzungsweise 600 Milliarden Dollar (520 Milliarden
Euro) pro Jahr, gegenüber 445 Milliarden Dollar (385 Milliarden Euro)
im Jahr 2014 (Quelle: Center for Strategic and International
Studies). Demgegenüber steht ein durchschnittlicher wirtschaftlicher
Schaden von 208 Milliarden Dollar (180 Milliarden Euro) aus
Naturkatastrophen über die letzten zehn Jahre - also nur rund ein
Drittel. Während Kriminelle innovativere Methoden für Datenklau,
Online-Betrug oder der Cybererpressung einsetzen, wächst auch die
Bedrohung durch Hackergruppen, die eng mit Nationalstaaten verbunden
sind. Sie zielen darauf ab, Betreiber kritischer Infrastruktur zu
attackieren oder wertvolle Daten oder Geschäftsgeheimnisse von
ausländischen Unternehmen zu rauben.
Betriebsunterbrechungen: Mehr Ursachen, höhere Schäden
Betriebsunterbrechungen (BU) führen das Allianz Risk Barometer im
siebten Jahr in Folge an. Die Szenarien und Auslöser werden jedoch
immer vielfältiger und komplexer. Neben Feuer und Naturkatastrophen
führen immer öfter auch IT-Ausfälle, Produktrückrufe,
Qualitätsprobleme, Terrorismus, politische Unruhen oder
Umweltverschmutzung zum Betriebsstillstand. Eine aktuelle
Schadenanalyse der AGCS verdeutlicht die wachsende Bedeutung von
Betriebsunterbrechungen: Fast alle grossen Sachschäden beinhalten
demnach inzwischen ein BU-Element, das in der Regel den grössten Teil
des Schadens ausmacht. Auffällig ist zudem, dass Cyber- und
BU-Risiken zunehmend miteinander verknüpft sind, da
Ransomware-Angriffe oder IT-Ausfälle oft zu Betriebs- und
Serviceunterbrechungen führen. So sind Cybervorfälle laut Allianz
Risk Barometer der am meisten gefürchtete Auslöser von
Betriebsunterbrechungen (50% der Antworten), gefolgt von
Feuer/Explosion (40%) und Naturkatastrophen (38%).
Rechtliche Veränderungen: Neue Risiken in 2019
2018 war ein Wendepunkt für den Welthandel - entsprechend sorgen
sich Unternehmen der Exportnation Schweiz auch zunehmend über
rechtliche Veränderungen im Wirtschaftsumfeld. Der Handelskrieg
zwischen den Vereinigten Staaten und China, steigende Zölle und
Wirtschaftssanktionen (Russland, Iran) belasten den Aussenhandel. Im
Jahr 2019 zeichnen sich durch die anstehenden Wahlen in Europa,
geringere Wachstumsaussichten für die Euro-zone und USA sowie den
unsicheren Ausgang der Brexit-Verhandlungen weitere Risiken ab.
Weitere Informationen wie den kompletten Bericht und Infografiken
finden Sie unter www.agcs.allianz.com.
Originaltext: Allianz Suisse
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100008591
Medienmappe via RSS: http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100008591.rss2
Kontakt:
AGCS
Heidi Polke-Markmann
Telefon: +49 89 3800 14303, heidi.polke@allianz.com
Daniel Aschoff,
Telefon: +49 89 3800 18900, daniel.aschoff@allianz.com
Allianz Suisse
Bernd de Wall
Telefon: 058 358 84 14, bernd.dewall@allianz.ch
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Datenskandale, grossflächige IT-Ausfälle und die Einführung
strengerer Datenschutzbestimmungen rücken Cyberrisiken zunehmend in
den Blickpunkt der Unternehmen. Laut dem Allianz Risk Barometer 2019
gehören Cybervorfälle gemeinsam mit Betriebsunterbrechungen zu den
grössten Geschäftsrisiken weltweit. Erstmals rangieren beide Risiken
im weltweiten Ranking nahezu gleichauf an der Spitzenposition - damit
setzen Cyberrisiken ihren kontinuierlichen Aufstieg in dem Ranking
fort. Einen grossen Sprung in der Schweiz machte auch die Furcht vor
rechtlichen Veränderungen, die erstmals unter den Top3-Risiken
rangiert.
Im Ranking der grössten Geschäftsrisiken für die Schweiz gab es in
diesem Jahr einige überraschende Änderungen: Zwar dominiert aus Sicht
der Unternehmen auch weiterhin das Risiko einer Betriebsunterbrechung
(58%), die Angst vor einem Cybervorfall stieg aber um einen Rang auf
Platz 2 (48%). Auch die Sorge vor rechtlichen Veränderungen im
Wirtschaftsumfeld, zum Beispiel hervorgerufen durch Handelskriege,
Zölle, Wirtschaftssanktionen oder die noch unsicheren
Brexit-Verhandlungen, nimmt erstmals Platz drei im Schweizer Ranking
ein (29%) und rangiert damit gleichauf mit der Gefahr von
Naturkatastrophen (29%). Neu unter den ersten zehn Plätzen ist die
Sorge vor einem Fachkräftemangel (15%) und einem Reputationsverlust
(10%).
"Das Umfeld für Unternehmen ist unberechenbarer geworden, die
Risiken sind gestiegen - das zeigt die Umfrage unter den
Risikoexperten deutlich. Umso wichtiger ist es, die Risikopotenziale
im Unternehmen frühzeitig zu erkennen und zu handeln", betont Gregor
Huber, Leiter Unternehmensversicherungen der Allianz Suisse. Gerade
Versicherungen mit ihrer Risikoexpertise seien dabei wichtige
Partner, da sie in der Risikoanalyse unterstützen und Produkte zur
Absicherung zur Verfügung stellen. So hat die Allianz Suisse
beispielsweise erst kürzlich ihre Cyber Versicherung für KMU um die
Zusatzdeckung «Cyber Crime - Social Engineering» erweitert, welche
Schäden durch Betrug gefälschter Anweisungen und Rechnungen umfasst.
Cyber: Wachsendes Bewusstsein, wachsende Verluste
Die zunehmende Besorgnis über Cybervorfälle folgt auf ein Jahr mit
zahlreichen Datenskandalen, Hackerangriffen und IT-Pannen. "Wir sind
jetzt an einem Punkt angelangt, an dem Cyber für Unternehmen genauso
wichtig ist wie die traditionellen Risiken", erklärt Jens Krickhahn,
Practice Leader Cyber, AGCS Zentral- und Osteuropa. Cyberkriminalität
kostet heute schätzungsweise 600 Milliarden Dollar (520 Milliarden
Euro) pro Jahr, gegenüber 445 Milliarden Dollar (385 Milliarden Euro)
im Jahr 2014 (Quelle: Center for Strategic and International
Studies). Demgegenüber steht ein durchschnittlicher wirtschaftlicher
Schaden von 208 Milliarden Dollar (180 Milliarden Euro) aus
Naturkatastrophen über die letzten zehn Jahre - also nur rund ein
Drittel. Während Kriminelle innovativere Methoden für Datenklau,
Online-Betrug oder der Cybererpressung einsetzen, wächst auch die
Bedrohung durch Hackergruppen, die eng mit Nationalstaaten verbunden
sind. Sie zielen darauf ab, Betreiber kritischer Infrastruktur zu
attackieren oder wertvolle Daten oder Geschäftsgeheimnisse von
ausländischen Unternehmen zu rauben.
Betriebsunterbrechungen: Mehr Ursachen, höhere Schäden
Betriebsunterbrechungen (BU) führen das Allianz Risk Barometer im
siebten Jahr in Folge an. Die Szenarien und Auslöser werden jedoch
immer vielfältiger und komplexer. Neben Feuer und Naturkatastrophen
führen immer öfter auch IT-Ausfälle, Produktrückrufe,
Qualitätsprobleme, Terrorismus, politische Unruhen oder
Umweltverschmutzung zum Betriebsstillstand. Eine aktuelle
Schadenanalyse der AGCS verdeutlicht die wachsende Bedeutung von
Betriebsunterbrechungen: Fast alle grossen Sachschäden beinhalten
demnach inzwischen ein BU-Element, das in der Regel den grössten Teil
des Schadens ausmacht. Auffällig ist zudem, dass Cyber- und
BU-Risiken zunehmend miteinander verknüpft sind, da
Ransomware-Angriffe oder IT-Ausfälle oft zu Betriebs- und
Serviceunterbrechungen führen. So sind Cybervorfälle laut Allianz
Risk Barometer der am meisten gefürchtete Auslöser von
Betriebsunterbrechungen (50% der Antworten), gefolgt von
Feuer/Explosion (40%) und Naturkatastrophen (38%).
Rechtliche Veränderungen: Neue Risiken in 2019
2018 war ein Wendepunkt für den Welthandel - entsprechend sorgen
sich Unternehmen der Exportnation Schweiz auch zunehmend über
rechtliche Veränderungen im Wirtschaftsumfeld. Der Handelskrieg
zwischen den Vereinigten Staaten und China, steigende Zölle und
Wirtschaftssanktionen (Russland, Iran) belasten den Aussenhandel. Im
Jahr 2019 zeichnen sich durch die anstehenden Wahlen in Europa,
geringere Wachstumsaussichten für die Euro-zone und USA sowie den
unsicheren Ausgang der Brexit-Verhandlungen weitere Risiken ab.
Weitere Informationen wie den kompletten Bericht und Infografiken
finden Sie unter www.agcs.allianz.com.
Originaltext: Allianz Suisse
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Kontakt:
AGCS
Heidi Polke-Markmann
Telefon: +49 89 3800 14303, heidi.polke@allianz.com
Daniel Aschoff,
Telefon: +49 89 3800 18900, daniel.aschoff@allianz.com
Allianz Suisse
Bernd de Wall
Telefon: 058 358 84 14, bernd.dewall@allianz.ch