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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Feste Bankenwerte halten Wall Street im Plus

NEW YORK (Dow Jones)--Kleinere Kursgewinne haben die US-Börsen am Mittwoch erzielt, nachdem mehrere Unternehmen, darunter die Bank Goldman Sachs, überzeugende Quartalsausweise vorgelegt hatten. Bankenwerte führten mit plus 2,8 Prozent nach starken Zahlen aus dem Sektor die Aufwärtsbewegung an.

Mit dem Fed-Konjunkturbericht Beige Book weitete der Markt im Nachmittagsgeschäft die Gewinne zunächst noch etwas aus. Hier wurde der Ton vorsichtiger. Zwar war von moderatem Wachstum die Rede, aber auch davon, dass die Volatilität am Aktienmarkt, die höheren Zinsen und die aktuelle Haushaltsblockade auf die Stimmung der US-Unternehmen durchgeschlagen hätten.

An der Wall Street wurde dies als positives Signal für eine Wende zu einer weniger straffen Geldpolitik gesehen. Dies hat sich bereits seit einiger Zeit in Äußerungen von Notenbank-Vertretern abgezeichnet. Im späten Geschäft ging aber ein Teil der Aufschläge wieder verloren.

Der Dow-Jones-Index gewann 0,6 Prozent auf 24.207 Punkte, der S&P-500 stieg um 0,2 Prozent und der Nasdaq-Composite ebenfalls um 0,2 Prozent. Umgesetzt wurden 860 (Dienstag: 868) Millionen Aktien. Es gab 1.816 (1.891) Kursgewinner und 1.116 (1.070) -verlierer. Unverändert schlossen an der Nyse 114 (87) Titel.

Eher im Hintergrund blieb das Thema Regierungsstillstand ("Shutdown") und die damit verbundenen ökonomischen Kosten. Keine Überraschung erbrachte die Abstimmung über das Misstrauensvotum gegen die britische Premierministerin Theresa May, das im Unterhaus keine Mehrheit fand und somit die Regierungschefin im Amt bestätigte.

Konjunkturseitig wurden neben dem Beige Book die Dezemberdaten zu den Import- und Exportpreisen veröffentlicht. Die Importpreise sanken im vergangenen Monat um 1 Prozent. Ökonomen hatten einen Rückgang um 1,5 Prozent gegenüber dem Vormonat erwartet.

Zahlen von Bank of America und Goldman überraschen positiv 
 

Noch vor Handelsbeginn hatten mit Bank of America (BoA) und Goldman Sachs zwei weitere Banken über den Verlauf des vierten Quartals berichtet. Beide überraschten positiv. Für die Aktie der Bank of America ging es um 7,2 Prozent, für Goldman sogar um 9,5 Prozent nach oben. Auch Zahlen der Vermögensverwalter Blackrock und Charles Schwab kamen gut an. Die Aktien stiegen um gut 3 bzw 5,5 Prozent.

Schon am Dienstag nach US-Börsenschluss hatte United Continental Holdings Zahlen vorgelegt. Die Fluggesellschaft hat im Schlussquartal 2018 von einer regen Nachfrage nach Inlandsflügen profitiert und die Erwartungen bei Umsatz und Gewinn übertroffen. Zudem erreichte die Airline ein Wachstum von 5 Prozent bei den Einnahmen pro geflogenem Sitzplatzkilometer, eine wichtige Kennziffer bei Airlines. Das wurde mit einem Kursplus von 6,4 Prozent honoriert.

Für Snap ging es hingegen um fast 14 Prozent abwärts. Der Facebook-Wettbewerber verliert einen weiteren Topmanager, weil Finanzchef Tim Stone seinen Posten nach weniger als einem Jahr aufgeben will. Stone war erst im Mai vergangenen Jahres von dem Onlinehändler Amazon zu dem Social-Media-Unternehmen gekommen. Wann der Manager seinen letzten Arbeitstag bei Snap haben wird, steht noch nicht fest.

Der US-Automobilhersteller Ford sieht Potenzial für die Erhöhung seines Gewinns je Aktie, bleibt hier dem Markt aber eine formale Zielspanne schuldig. Bei einigen Analysten kommt dies nicht gut an. Der Gewinn je Aktie 2018 lag mit 1,30 US-Dollar am unteren Ende des im vergangenen Sommer von Ford vorgelegten Ausblicks. Demnach verzeichnet das Unternehmen im vierten Geschäftsquartal einen Gewinn pro Aktie von 30 Cent, 2 Cent unter den Markterwartungen. Die Aktie von Ford gab 6,2 Prozent ab.

Abseits der Bilanzsaison zog eine Übernahme das Interesse auf sich. Fiserv will First Data für 22 Milliarden Dollar in Aktien übernehmen. Die First-Data-Aktie sprang um 21 Prozent nach oben, während der Kurs von Fiserv um 3,3 Prozent nachgab.

Gold nimmt etwas Fahrt auf 
 

Mit den neuerlichen Kursgewinnen an den Aktienmärkten waren Anleihen weniger gefragt. Leicht sinkende Notierungen stützten die Renditen. Die Zehnjahresrendite stieg um 0,4 Basispunkte auf 2,72 Prozent.

Der Preis für die Feinunze Gold gewann 0,3 Prozent auf 1.293 Dollar. Teilnehmer führten dies auf die Unsicherheiten in der britischen Politik und um den Brexit zurück.

Am Devisenmarkt rückte das Pfund nach dem abgeschmetterten Misstrauensvotum gegen May nochmals etwas vor. Den größten Satz hatte es am Vortag nach der gescheiterten Brexit-Abstimmung gemacht. Die Analysten von MUFG glauben, dass das britische Parlament trotz des negativen Abstimmungsergebnisses die Situation nun besser im Griff hat. Einen Brexit ohne Austrittsvereinbarung werde das Parlament nicht zulassen, erklärten die Analysten die Erholung des Pfund. Der Euro notierte derweil bei etwa 1,14 Dollar und damit auf dem Niveau, auf das er nach Äußerungen von EZB-Präsident Mario Draghi am Mittwoch gefallen war. In seiner Rede vor dem EU-Parlament hatte Draghi eine eher pessimistische Einschätzung der Wirtschaftslage gegeben.

Die Ölpreise legten nach einem wechselhaften Geschäft leicht zu. Zunächst tendierten sie wenig verändert. Die neuen Lagerdaten hatten keine große Überraschung erbracht, waren aber tendenziell bearish wegen des großen Aufbaus der Benzinbestände. Später wurden die Preise im Sog der Aktien nach oben gezogen, hieß es von Händlern. Am Vortag hatten die Preise bereits von chinesischen Wirtschaftsstimuli und der Aussicht auf eine Verschärfung der Sanktionen gegen den Iran profitiert. Das Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI gewann 0,5 Prozent auf 52,35 Dollar. Brentöl stieg um 1,2 Prozent auf 61,35 Dollar.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %        absolut      +/- % YTD 
DJIA           24.207,16       0,59         141,57           3,77 
S&P-500         2.616,10       0,22           5,80           4,36 
Nasdaq-Comp.    7.034,69       0,15          10,86           6,02 
Nasdaq-100      6.668,56      -0,02          -1,08           5,35 
 
US-Anleihen 
Laufzeit         Rendite   Bp zu VT     Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre             2,54        0,8           2,53          133,5 
5 Jahre             2,54        0,8           2,53           61,6 
7 Jahre             2,61        0,2           2,61           36,5 
10 Jahre            2,72        0,4           2,72           27,7 
30 Jahre            3,07       -0,7           3,07            0,0 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Mi., 8.29 Uhr  Di, 17.20 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1398     -0,07%         1,1405         1,1478   -0,6% 
EUR/JPY           124,24     +0,18%         123,84         124,22   -1,2% 
EUR/CHF           1,1284     +0,06%         1,1277         1,1257   +0,3% 
EUR/GBP           0,8847     -0,28%         0,8866         0,8919   -1,7% 
USD/JPY           109,02     +0,34%         108,46         108,22   -0,6% 
GBP/USD           1,2881     +0,16%         1,2847         1,2865   +0,9% 
Bitcoin 
BTC/USD         3.599,75     +0,68%       3.599,41       3.664,25   -3,2% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.          +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          52,35      52,11          +0,5%           0,24  +15,3% 
Brent/ICE          61,35      60,64          +1,2%           0,71  +13,3% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag          +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.293,44   1.289,49          +0,3%          +3,95   +0,8% 
Silber (Spot)      15,59      15,59          +0,0%          +0,00   +0,6% 
Platin (Spot)     807,00     799,00          +1,0%          +8,00   +1,3% 
Kupfer-Future       2,67       2,63          +1,4%          +0,04   +1,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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January 16, 2019 16:16 ET (21:16 GMT)

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