Von Ulrike Dauer
FRANKFURT (Dow Jones)--Metro hat im Weihnachtsquartal, dem ersten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres, dank hoher Nachfrage in Asien und Osteuropa ohne Russland den Umsatz zumindest flächenbereinigt gesteigert. In Deutschland und Russland, wo das Geschäft derzeit umstrukturiert wird, verzeichnete der Düsseldorfer MDAX-Konzern weiter Umsatzeinbußen. Zumindest in Russland fiel der Rückgang weniger stark aus als im Vorjahr. Der Großhandelskonzern sieht sich auf Kurs, die im Dezember ausgegebenen Ziele für das Geschäftsjahr zu erreichen.
Der Umsatz betrug im Quartal per 31. Dezember nach vorläufigen Zahlen 8,0 (8,064) Milliarden Euro, nominal ein Rückgang von 0,6 Prozent, flächen- und währungsbereinigt ein Wachstum von 2,3 Prozent. Analysten hatten Factset zufolge mit einem Rückgang auf 7,921 Milliarden Euro gerechnet.
Die Prognose für das Geschäftsjahr per 30. September wurde bestätigt. Demnach soll unter anderem der bereinigte Umsatz weiterhin 1 bis 3 Prozent wachsen im Vergleich zu 29,476 Milliarden Euro im fortgeführten Geschäft im Vorjahr. Hierzu sollen besonders Osteuropa außer Russland und Asien beitragen.
Die Vorjahreszahlen beziehen sich nur auf das fortgeführte Geschäft. Metro hat seine schwächelnde Hypermarket-Tochter Real zum Verkauf gestellt. Den Real-Firmenwert von 64 Millionen Euro hatte Metro im abgelaufenen Geschäftsjahr komplett abgeschrieben.
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January 17, 2019 01:30 ET (06:30 GMT)
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