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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Der chinesische Telekomausrüster Huawei Technologies muss sich mit neuen Vorwürfen in den USA auseinandersetzen. Bundesbehörden hätten Ermittlungen gegen die Chinesen wegen des Verdachts auf Diebstahl von Geschäftsgeheimnissen aufgenommen, berichten mehrere Informanten. Dabei gehe es beispielsweise um Technologie, die von T-Mobile US zum Testen von Smartphones verwendet werde. Die Ermittlungen seien aus einer Klage gegen Huawei hervorgegangen, in der eine Jury in Seattle die Chinesen für schuldig befunden habe, Technologie von T-Mobile veruntreut zu haben, berichten die Informanten. Die Untersuchungen der Behörden gegen Huawei seien nun in einer fortgeschrittenen Phase, so dass eine Anklage zeitnah möglich sei. Ein Sprecher des US-Justizministeriums wollte dies ebenso wie ein Huawei-Sprecher nicht kommentieren. Die neuen Ermittlungen erhöhen den Druck auf den weltgrößten Telekomausrüster, der auch der zweitgrößte Smartphone-Hersteller weltweit ist. Die Regierung von US-Präsident Donald Trump geht ohnehin schon aggressiv gegen chinesische Unternehmen vor, denen der Diebstahl geistigen Eigentums vorgeworfen wird. Die USA haben Huawei aus Sorge vor Spionage bereits von der Ausrüstung ihrer Telekomnetze ausgeschlossen.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen

12:55 US/Morgan Stanley, Ergebnis 4Q, New York

22:01 US/American Express Co, Ergebnis 4Q, New York

22:03 US/Netflix Inc, Ergebnis 4Q, Los Gatos

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 Philadelphia-Fed-Index Januar 
          PROGNOSE: +8,0 
          zuvor:    +9,1 
    14:30 Baubeginne/-genehmigungen Dezember 
          (Veröffentlichung wegen Shutdown unsicher) 
          Baubeginne 
          PROGNOSE: -1,3% gg Vm 
          zuvor:    +3,2% gg Vm 
          Baugenehmigungen 
          PROGNOSE: -2,9% gg Vm 
          zuvor:    +5,0% gg Vm 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 220.000 
          zuvor:    216.000 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.602,50  -0,41% 
Nikkei-225          20.402,27  -0,20% 
Hang-Seng-Index     26.838,06  -0,24% 
Kospi                2.107,06  +0,05% 
Shanghai-Composite   2.563,59  -0,27% 
S&P/ASX 200          5.850,10  +0,26% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Wenig verändert - Wieder etwas stärker in den Blick gerückt sind die Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und China. Dem Wall Street Journal zufolge hat die US-Regierung Ermittlungen gegen den chinesischen Technologiekonzern Huawei wegen des Verdachts der Industriespionage aufgenommen. Huawei steht bereits seit längerem im Fokus der US-Regierung. Die Huawei-Untersuchung "wirft die Frage auf, ob der aufgekommene Optimismus in den Handelsfragen nicht verfrüht gewesen ist", so Vishnu Varathan von der Mizuho Bank. Entscheidender sei aber, ob die Spannungen zwischen den USA und China einen längerfristigen belasteten Effekt hervorrufe, so der Analyst weiter.

US-NACHBÖRSE

Alcoa gaben im nachbörslichen Handel auf Nasdaq.com um 1,6 Prozent nach (s.u.). Für Kinder Morgen ging es um 1,6 Prozent nach unten. Der Umsatz von 3,78 Milliarden Dollar des Pipeline-Betreibers hatte die Erwartungen verfehlt. Etwas nach unten ging es auch für die Apple-Aktie um 0,3 Prozent. Apple plant Medienberichten zufolge in bestimmten Bereichen keine neuen Mitarbeiter einzustellen. Allerdings hatte Apple-Chef Tim Cook dies bereits einen Tag nach der Umsatzwarnung Anfang des Monats bei einem Auftritt vor Angestellten erklärt. Der Kurs des Bahnbetreibers CSX gab um 2,1 Prozent nach, obwohl das Unternehmen mit seinen Zahlen zum vierten Quartal die Markterwartungen knapp übertroffen hatte. Cars.com stiegen um 7,7 Prozent. Die Automobil-Webseite hatte angekündigt strategische Alternativen für das Unternehmen zu prüfen. Dies beinhalte auch einen möglichen Verkauf.

WALL STREET

INDEX            zuletzt      +/- %        absolut      +/- % YTD 
DJIA           24.207,16       0,59         141,57           3,77 
S&P-500         2.616,10       0,22           5,80           4,36 
Nasdaq-Comp.    7.034,69       0,15          10,86           6,02 
Nasdaq-100      6.668,56      -0,02          -1,08           5,35 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 860 Mio  868 Mio 
Gewinner             1.816     1.891 
Verlierer            1.116     1.070 
unverändert            114        87 
 

Etwas fester - Überzeugende Quartalsausweise sorgten für gute Stimmung. Im Späthandel kamen die Indizes aber zurück, belastet davon, dass dem chinesischen Netzwerkausrüster und SmartphonehHersteller Huawei Industriespionage vorgeworfen wird und in den USA deshalb Ermittlungen laufen sollen. Keine guten Nachrichten für das angespannte Verhaltnis zwischen den USA und China und die laufenden Handelsgespräche. Bankenwerte führten mit plus 2,8 Prozent nach starken Zahlen aus dem Sektor die Aufwärtsbewegung an. Bank of America und Goldman Sachs überraschten positiv. Für Bank of America ging es um 7,2 Prozent, für Goldman sogar um 9,5 Prozent nach oben. Auch Zahlen der Vermögensverwalter Blackrock und Charles Schwab kamen gut an. Deren Aktien stiegen um gut 3 bzw 5,5 Prozent. Schon am Dienstag nach US-Börsenschluss hatte United Continental Holdings Zahlen vorgelegt, die mit einem Kursplus von 6,4 Prozent honoriert wurden. Für Snap ging es hingegen um fast 14 Prozent abwärts. Der Facebook-Wettbewerber verliert mit Finanzchef Tim Stone einen weiteren Spitzenmanager. Ford enttäuschte mit Aussagen zum Gesamtjahr. Die Aktie gab 6,2 Prozent ab.

US-ANLEIHEN

Laufzeit         Rendite   Bp zu VT     Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre             2,54        0,8           2,53          133,5 
5 Jahre             2,54        0,8           2,53           61,6 
10 Jahre            2,72        0,4           2,72           27,7 
 

Mit den neuerlichen Kursgewinnen an den Aktienmärkten waren Anleihen weniger gefragt. Leicht sinkende Notierungen stützten die Renditen. Die Zehnjahresrendite stieg um 0,4 Basispunkte auf 2,72 Prozent.

DEVISEN

zuletzt  +/- %     00:00  Mi, 9:04  % YTD 
EUR/USD    1,1389  -0,1%    1,1395    1,1405  -0,7% 
EUR/JPY    124,01  -0,3%    124,34    123,88  -1,4% 
EUR/GBP    0,8846  -0,0%    0,8848    0,8854  -1,7% 
GBP/USD    1,2873  -0,0%    1,2878    1,2885  +1,0% 
USD/JPY    108,89  -0,2%    109,13    108,60  -0,7% 
USD/KRW   1122,63  +0,3%   1119,70   1120,38  +0,7% 
USD/CNY    6,7635  +0,1%    6,7568    6,7601  -1,7% 
USD/CNH    6,7703  +0,1%    6,7622    6,7642  -1,5% 
USD/HKD    7,8445  +0,0%    7,8441    7,8446  +0,2% 
AUD/USD    0,7157  -0,2%    0,7170    0,7208  +1,6% 
NZD/USD    0,6748  -0,4%    0,6773    0,6825  +0,5% 
Bitcoin 
BTC/USD  3.591,50  -0,2%  3.600,13  3.584,25  -3,4% 
 

Das Pfund rückte nach dem abgeschmetterten Misstrauensvotum gegen Premierministerin Theresa May nochmals leicht vor. Einen größeren Satz nach oben hatte es bereits am Vortag nach der gescheiterten Brexit-Abstimmung gemacht. Die Analysten von MUFG glauben, dass das britische Parlament trotz des negativen Abstimmungsergebnisses die Situation nun besser im Griff hat. Einen Brexit ohne Austrittsvereinbarung werde das Parlament nicht zulassen, erklärten die Analysten die Erholung des Pfund. Der Euro notierte im US-Späthandel derweil bei etwa 1,14 Dollar und damit auf dem Niveau, auf das er nach Äußerungen von EZB-Präsident Mario Draghi am Mittwoch gefallen war. In seiner Rede vor dem EU-Parlament hatte Draghi eine eher pessimistische Einschätzung der Wirtschaftslage gegeben.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         52,02      52,31  -0,6%    -0,29  +14,6% 
Brent/ICE         61,07      61,32  -0,4%    -0,25  +12,8% 
 

Die Ölpreise legten nach einem wechselhaften Geschäft leicht zu. Neue Lagerdaten hatten keine große Überraschung erbracht, waren aber tendenziell negativ wegen eines großen Aufbaus der Benzinbestände. Später seien die Ölpreise im Sog der Aktien nach oben gezogen worden, hieß es von Händlern. Am Vortag hatten die Preise bereits von chinesischen Wirtschaftsstimuli und der Aussicht auf eine Verschärfung der Sanktionen gegen den Iran profitiert. Das Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI gewann 0,5 Prozent auf 52,35 Dollar. Brentöl stieg um 1,2 Prozent auf 61,35 Dollar.

METALLE

zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.292,60   1.293,50  -0,1%    -0,91   +0,8% 
Silber (Spot)     15,56      15,60  -0,2%    -0,04   +0,4% 
Platin (Spot)    803,00     807,00  -0,5%    -4,00   +0,8% 
Kupfer-Future      2,67       2,67  -0,1%    -0,00   +1,6% 
 

Der Preis für die Feinunze Gold gewann 0,3 Prozent auf 1.293 Dollar. Teilnehmer führten dies auf die Unsicherheiten in der britischen Politik und um den Brexit zurück.

MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 20.00 UHR

GELDPOLITIK USA

Neel Kashkari, Präsident der Minneapolis-Fed, sieht sich nicht als standhaften Gegner von Zinserhöhungen. Kashkari, der in diesem Jahr im Offenmarktausschuss der US-Notenbank nicht stimmberechtigt ist, ist innerhalb der Fed einer der stärksten Kritiker von Zinserhöhungen. "Ich bin nicht für immer gegen Zinserhöhungen, aber ich möchte Beweise sehen, dass die US-Wirtschaft aus allen Rohren schießt", bevor er mit ins Boot steige, so Kashkari.

KONJUNKTUR USA

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

January 17, 2019 01:49 ET (06:49 GMT)

Die Volatilität am Aktienmarkt, die höheren Zinsen und die aktuelle Haushaltsblockade haben direkt auf die Stimmung der US-Unternehmen durchgeschlagen: Wie aus dem Konjunkturbericht "Beige Book" der US-Notenbank hervorgeht, ist die Simmung zwar grundsätzlich positiv, viele Distrikte berichten jedoch von schwindendem Optimismus angesichts volatiler Märkte, steigender Fremdkapitalkosten, fallender Energiepreise, anhaltender Handelskonflikte und dem bisher längsten "Shutdown" in der US-Geschichte.

ALCOA

hat sein viertes Quartal beim Gewinn besser als erwartet abgeschlossen, rechnet aber für 2019 mit keinen großen Sprüngen. Das Unternehmen erzielte einen Nettogewinn von 43 Millionen US-Dollar nach einem Verlust von 196 Millionen im Vorjahr. Die Preise für Bauxit und Tonerde blieben zwar schwach, dennoch übertraf der Gewinn je Aktie vor Sonderbelastungen von 66 Cent die Analystenerwartung von 50 Cent deutlich. Der Umsatz stieg wie erwartet um 5 Prozent auf 3,34 Milliarden Dollar. Für eins seiner wichtigsten Produkte, Alumina, ein Grundprodukt für Aluminium, zeichnete Alcoa kein optimistisches Bild. Das Angebot werde 2019 um 1 Million Tonnen über der Nachfrage liegen, fürchtet das Unternehmen.

APPLE

reagiert einem Agenturbericht zufolge mit weniger Einstellungen von Mitarbeitern auf das schlechter als erwartet gelaufene Weihnachtsgeschäft. Apple-Chef Tim Cook habe dies bei einem Auftritt vor Angestellten erklärt, einen Tag nach der Umsatzwarnung, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/gos

(END) Dow Jones Newswires

January 17, 2019 01:49 ET (06:49 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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