Zürich - Der Schweizer Eigenheimmarkt ist im vergangenen Jahr auf der Stelle getreten. Zugleich war das Wachstum der ausstehenden Haushaltshypotheken so schwach wie seit 1998 nicht mehr. Das ist das Ergebnis der neusten UBS-Studie "Real Estate Focus 2019". Im Tiefpreissegment zeichnen sich als Folge der bindenden Kreditvergabekriterien neue Übertreibungen ab. Bei den Mieten stehen Neubau- und jüngere Wohnungen stärker unter Druck als die von Altbauwohnungen.
Im Eigenheimmarkt habe die graduelle Entwertung Ungleichgewichte reduziert, heisst es in der am Donnerstag vorgestellten Studie. Die Preise seien in der Schweiz seit 2015 nur noch leicht gestiegen, während sich das Wirtschaftswachstum sukzessive beschleunigt habe. Im vergangenen Jahr betrug es deutlich über 2 Prozent. Dies hat zusammen mit dem schwachen Anstieg der Haushaltshypotheken zu einem Rückgang des UBS Swiss Real Estate Bubble Index geführt, der die Risikoanfälligkeit des Immobilienmarkes bewertet. Im vergangenen Jahr hatte dieser zum ersten Mal seit Mitte 2012 die Risikozone verlassen.
Trotz solider Konjunktur rechnet die UBS auch 2019 nur mit einem leichten Anstieg der Eigenheimpreise. Bei den Einfamilienhäusern wird ein Anstieg um 1 Prozent erwartet, während bei Eigentumswohnungen aufgrund teils überhöhter Preisvorstellungen und des Wettbewerbs mit Mietwohnungen leicht ...
Den vollständigen Artikel lesen ...