Schlechtes Omen für die Berichtssaison
europäischer Großbanken: Das Kapitalmarktgeschäft der Société
Générale (SocGen)
Die Erträge im Kapitalmarktgeschäft seien zwischen Oktober und Ende Dezember um rund 20 Prozent gefallen, teilte die SocGen am Donnerstag in Paris mit. Über das Jahr gesehen ergebe dies einen Rückgang um zirka 10 Prozent. Zudem seien die Risiken gestiegen. Und auch wenn es in den anderen Bereichen besser gelaufen sei, will der Vorstand die Dividende für 2018 nicht erhöhen. Sie solle bei 2,20 Euro je Aktie bleiben.
Zudem bietet die Bank den Anlegern an, die Gewinnbeteiligung über neue Anteile anstatt in bar zu bekommen. Das würde die Kapitalbasis der Bank schonen. Die nur stabile Dividende kommt für Experten überraschend. Die von Bloomberg befragten Analysten hatten bisher eine Erhöhung um zirka 10 Cent je Aktie auf dem Zettel.
Die Bank machte keine Angabe über die Gewinnentwicklung im
vergangenen Jahr. Sie teilte aber schon mal mit, dass der Verkauf
des Geschäfts in Serbien und eines Anteils an der Banque Postale
Financement das Ergebnis mit 240 Millionen Euro belastet hat. Die
Bank will am 7. Februar die Zahlen für das vergangene Jahr vorlegen.
Die Berichtssaison europäischer Banken nimmt in der kommenden Woche
mit den UBS
Die Deutsche Bank
ISIN DE000CBK1001 DE0005140008 CH0244767585 FR0000130809
AXC0098 2019-01-17/10:07