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MÄRKTE EUROPA/Stimmung wieder eingetrübt - Voestalpine unter Druck

FRANKFURT (Dow Jones)--Der US-chinesische Handelskonflikt rückt wieder stärker in den Blickpunkt und drückt am Donnerstag auf die Stimmung an den europäischen Aktienmärkten. "Der Markt fürchtet, dass sich die US-chinesischen Spannungen wieder verschärfen", sagt ein Marktteilnehmer. Grund ist Huawei. Der chinesische Smartphone-Hersteller und Netzausrüster steht in den USA anscheinend kurz vor einer Anklage wegen Industriespionage. Er steht dort ohnehin wegen Geschäften mit dem Iran in der Kritik.

Der DAX verliert 0,6 Prozent auf 10.863 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 geht es um 0,5 Prozent auf 3.063 nach unten. Tendenziell beruhigend wirkten hingegen die gescheiterten Misstrauensvoten gegen die britische Regierungschefin May und gegen den griechischen Regierungschef Alexis Tsipras, heißt es am Markt. In Athen gibt der Index um 0,4 Prozent etwas weniger nach, der FTSE-100 in London ebenfalls.

Voestalpine von Gewinnwarnung belastet 
 

Am Aktienmarkt gehören Aktien aus defensiven Sektoren wie Nahrungsmittel oder Einzelhandel zu den wenigen Favoriten. Zyklische Branchen rangieren dagegen am Ende. Der am Vortag feste Bankensektor verliert 0,7 Prozent, der Stoxx-Subindex Auto ebenfalls.

Im Bankensektor, der zuletzt unter anderem von starken Quartalszahlen der US-Banken profitierte, belastet die Societe Generale. Das Haus spricht von einem "widrigen Umfeld im vierten Quartal", das auch in einzelnen Geschäftsbereichen Spuren hinterlassen werde. Die Dividende wollen die Franzosen aber stabil lassen. Societe Generale geben um knapp 4 Prozent nach.

Die Spekulationen um eine Fusion zwischen Deutsche Bank und Commerzbank stützen die Aktien am Donnerstag nicht mehr. Für die Deutsche Bank geht es 3,8 Prozent nach unten, Commerzbank verlieren 3,6 Prozent.

Der Rohstoffindex zeigt sich von einer Gewinnwarnung von Voestalpine in der Breite nicht belastet und liegt knapp im Plus. Voestalpine hat ein enttäuschendes Ergebnis für die ersten neun Monate des bis Ende März laufenden Geschäftsjahrs vorgelegt und eine Gewinnwarnung ausgesprochen. Statt mit einer Milliarde Euro beim operativen Ergebnis rechnet der Stahlkonzern nun nur noch mit 750 Millionen. Voestalpine knicken um 636 Prozent ein. Im Gefolge verlieren die Stahlwerte Thyssenkrupp 1,3 und Arcelormittal 1,3 Prozent.

Versicherer leiden unter einem Analystenkommentar. Die Citi-Analysten haben Munich Re (minus 1,6 Prozent), Aegon (minus 2,4 Prozent) und Generali (minus 0,7 Prozent) zum Verkauf gestellt. Bei Axa (minus 1 Prozent) raten sie allerdings zum Kauf.

Metro erholen sich nach guten Zahlen 
 

Von guten Zahlen sprechen Marktteilnehmer mit Blick auf Metro. Das Handelsunternehmen hat im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres 8 Milliarden Euro umgesetzt und damit die Erwartung von gut 7,9 Milliarden übertroffen. Besonders das Russland-Geschäft habe sich deutlich besser entwickelt als erwartet, heißt es am Markt. Gegen den Trend ziehen Metro um 4 Prozent an.

Für Henkel geht es dagegen um 0,8 Prozent nach unten. Händler verweisen auf den US-Klebstoffhersteller H.B. Fuller. Dessen Aktienkurs brach nachbörslich um 10 Prozent ein. Der Henkel-Konkurrent verfehlte im vierten Quartal die Erwartungen, wegen des starken Dollar, aber auch wegen eines schwachen Geschäfts in China.

Beiersdorf halten sich nach Vorlage neuer Umsatzzahlen mit einem Minus von 0,4 Prozent besser als der DAX. Die Zahlen sind knapp über den Konsensschätzungen ausgefallen.

Abwärts geht es bei Deutsche Euroshop und zwar um 3,2 Prozent. Wie das MDAX-Unternehmen mitteilte, erwartet es ein Bewertungsergebnis vor Steuern von rund minus 61 Millionen Euro nach einem positiven Ergebnis von 13,1 Millionen Euro im Vorjahr.

Pfund knapp behauptet 
 

Am Devisenmarkt tut sich wenig. Das Pfund, das zuletzt von Hoffnungen nach obe gezogen wurde, dass es letztlich nicht zu einem harten Brexit kommen werde, gibt einen kleinen Teile der Gewinne aktuell wieder ab. Mit 1,2873 Dollar liegt es aber immer noch im Bereich der jüngsten Dreimonatshochs.

Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.062,77      -0,47      -14,45       2,04 
Stoxx-50                2.826,36      -0,27       -7,58       2,40 
DAX                    10.863,19      -0,62      -68,05       2,88 
MDAX                   22.663,15      -0,51     -116,94       4,98 
TecDAX                  2.511,06      -0,36       -8,96       2,48 
SDAX                   10.072,94      -0,38      -38,69       5,93 
FTSE                    6.839,53      -0,34      -23,15       2,00 
CAC                     4.791,20      -0,41      -19,54       1,28 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite       0,22                  -0,01      -0,02 
US-Zehnjahresrendite        2,71                  -0,01       0,03 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Do, 8:29  Mi, 17:15   % YTD 
EUR/USD                   1,1396     +0,02%      1,1378     1,1403   -0,6% 
EUR/JPY                   123,98     -0,29%      123,85     124,08   -1,4% 
EUR/CHF                   1,1304     +0,19%      1,1284     1,1289   +0,4% 
EUR/GBP                   0,8857     +0,10%      0,8844     0,8861   -1,6% 
USD/JPY                   108,77     -0,33%      108,87     108,80   -0,8% 
GBP/USD                   1,2867     -0,09%      1,2865     1,2866   +0,8% 
Bitcoin 
BTC/USD                 3.596,63     -0,10%    3.592,38   3.610,25   -3,3% 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  51,93      52,31       -0,7%      -0,38  +14,4% 
Brent/ICE                  60,82      61,32       -0,8%      -0,50  +12,3% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.294,73   1.293,50       +0,1%      +1,23   +0,9% 
Silber (Spot)              15,58      15,60       -0,1%      -0,02   +0,6% 
Platin (Spot)             803,50     807,00       -0,4%      -3,50   +0,9% 
Kupfer-Future               2,66       2,67       -0,3%      -0,01   +1,3% 
 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/gos

(END) Dow Jones Newswires

January 17, 2019 03:55 ET (08:55 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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