Der Goldpreis befindet sich derzeit in einer Lauerstellung. Neben der großen Unsicherheit an den Aktienmärkten spricht derzeit auch die Saisonalität für das Edelmetall. Doch auch andere Metalle zeigen häufig eine gute Performance im ersten Quartal.
Silber schlägt Gold
Anfang Oktober hat die Federal Reserve ihre Liquiditätszufuhren für die US-Märkte reduziert. Dieser Einschnitt fiel in eine Phase der sich abschwächenden Weltkonjunktur und sorgte dafür, dass die Aktienmärkte stark korrigierten. Der Gewinner war Gold. Die Unzennotiz hat seither rund 9 Prozent zugelegt, wobei sich die Aufwärtsbewegung seit Anfang Dezember deutlich beschleunigt hat. Das Jahresende und die ersten Monate im neuen Jahr sind üblicherweise auch die stärkste Phase des Goldpreises. Und damit werden auch die Aktien von Goldfirmen hochgezogen. Das zeigt auch der Blick auf die Saisonalität. Nimmt man nur die vergangenen zehn Jahre, so legte der Goldpreis im ersten Quartal im Durchschnitt um 3,8 Prozent zu. Das klingt nicht nach viel, allerdings befanden sich die Rohstoffmärkte in sieben dieser zehn Jahre de facto in einem Bärenmarkt. Von den börsengehandelten Edelmetallen performte Silber im Q1 seit 2008 am besten. Der Preis stieg durchschnittlich um 8,1 Prozent pro Jahr, wie die Übersicht vom Heraeus zeigt. Und auch dieses Jahr scheint der "kleine Bruder" vom Gold mehr Dynamik zu zeigen. Denn der Silberpreis hat allein seit Anfang Dezember um rund 9 Prozent zugelegt.
Wie weit kann der Goldpreis noch steigen?
Allerdings hängt auch der Silberpreis maßgeblich an der Entwicklung der Goldnotiz, nur die Ausschläge nach oben und unten sind deutlich erratischer. Dementsprechend stellt ...
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