ZÜRICH (Dow Jones)--Etwas fester haben die schweizerischen Aktien den Handel am Donnerstag beendet. Sie hielten sich damit besser als die meisten anderen europäischen Märkte, an denen die Furcht vor einer Ausweitung des Handelskonflikts USA-China die Stimmung dämpfte. Ursächlich war die Nachricht, dass die USA gegen das chinesische Unternehmen Huawei wegen des Verdachts auf Diebstahl von Geschäftsgeheimnissen ermitteln.
Der SMI stieg um 0,5 Prozent auf 8.914 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 13 Kursgewinner und sieben -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 45,59 (zuvor: 51,12) Millionen Aktien.
Angeführt wurde der SMI von Geberit, nachdem der Sanitärtechnikhersteller überzeugende Umsatzdaten für 2018 vorgelegt hatte. Die Titel rückten um 2,9 Prozent vor.
Gestützt wurde der Markt ansonsten von den Schwergewichten. Nestle verzeichneten ein Plus von 1,0 Prozent. Novartis stiegen um 0,7 Prozent. Am Vorabend hatte das Unternehmen mitgeteilt, dass seine Tochter Sandoz die generische Version eines Epipens auf den Markt bringt. Für Roche ging es um 0,10 Franken nach oben. Die US-Gesundheitsbehörde FDA prüft die Zulassung von Tecentriq in Verbindung mit Chemotherapie zur Erstbehandlung des metastasierten nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms.
Lonza gewannen 1,2 Prozent, nachdem die Ratingagentur S&P die Beobachtung des Unternehmens mit der Bonitätsnote BBB+ und stabilem Ausblick aufgenommen hatte.
Bankenwerte wurden derweil verkauft. Credit Suisse, Julius Bär und UBS verloren zwischen 0,6 und 1,0 Prozent. Der Sektor litt europaweit unter der Gewinnwarnung der französischen Bank Societe Generale.
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January 17, 2019 11:42 ET (16:42 GMT)
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