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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Konjunkturdaten mildern Verkaufsdruck

NEW YORK (Dow Jones)--Erholt von ihren Tagestiefs zeigt sich die Wall Street am Donnerstagmittag (Ortszeit). Gute Wirtschaftsdaten mildern den negativen Einfluss des schwelenden Handelskonflikts mit der Sorge um das globale Wachstum und einer Handvoll eher enttäuschender Geschäftsberichte. Händler nennen hier vor allem Morgan Stanley. Der Dow-Jones-Index sinkt um 0,1 Prozent auf 24.195 Punkte, während der S&P-500 und der Nasdaq-Composite um je 0,2 Prozent zulegen.

Nach zuletzt einigen ermutigenden Signalen zum chinesisch-amerikanischen Handelsstreit schwappen nun wieder negative Schlagzeilen auf den Markt: Der chinesische Telekommunikationsausrüster Huawei Technologies muss sich mit neuen Vorwürfen in den USA auseinandersetzen. Bundesbehörden hätten Ermittlungen gegen die Chinesen wegen des Verdachts auf Diebstahl von Geschäftsgeheimnissen aufgenommen, berichten mehrere Informanten. Die Huawei-Untersuchung werfe die Frage auf, ob der aufgekommene Optimismus in den Handelsfragen nicht verfrüht gewesen sei, heißt es im Handel.

Zudem gibt es mahnende Stimmen, die unter Verweis auf den Regierungsstillstand in den USA von Verzögerungen bei den Verhandlungen im Handelsstreit sprechen. Der Handelskonflikt zusammen mit dem Regierungsstillstand, höhere Kreditkosten und die Volatilität am Aktienmarkt sind auch im Konjunkturbericht Beige Book der US-Notenbank am Vorabend thematisiert worden. Einige Unternehmen führten deshalb geplante Investitionen zurück und senkten den Ausblick auf 2019, heißt es im Handel.

Philly-Fed-Index setzt Ausrufezeichen 
 

Gestützt wird der Aktienmarkt von einem überraschenden konjunkturellen Ausrufezeichen: Denn die Lage der US-Industrie in der Region Philadelphia hat sich spürbar aufgehellt. Der Konjunkturindex der Federal Reserve Bank of Philadelphia im Januar verdoppelte sich fast, obwohl Volkswirte einen Rückgang prognostiziert hatten. Zudem fielen auch die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten besser als gedacht aus.

Unter den Einzelaktien geben Morgan Stanley um 4,5 Prozent nach. Die Großbank hat den Gewinn im vierten Quartal zwar kräftig gesteigert. Allerdings verdiente die US-Bank weniger als am Markt erwartet. Zudem sanken die Einnahmen, was mit dem schwierigen Marktumfeld begründet wird. Mit Blick auf den gesamten Bankensektor sagt Tom Essaye, Präsident des Sevens Reports: "Die Aussagen der Bankenvorstände sind nicht berauschend, aber besser als befürchtet." Angesichts der niedrigen Markterwartungen für den Finanzsektor in dieser Berichtssaison hülfen die Geschäftszahlen dem Aufwärtsdrang des Marktes etwas, für eine deutliche Aufwärtsbewegung bei Aktienkursen reiche es aber nicht.

Apple büßen 0,5 Prozent ein. Der Technologiekonzern plant Medienberichten zufolge angesichts einer Verlangsamung des iPhone-Umsatzwachstums, in bestimmten Bereichen keine neuen Mitarbeiter einzustellen. Allerdings hatte Apple-Chef Tim Cook dies bereits einen Tag nach der Umsatzwarnung Anfang des Monats bei einem Auftritt vor Angestellten erklärt.

Alcoa machen anfängliche Verluste wett und tendieren 3 Prozent höher. Der Aluminiumkonzern hat sein viertes Quartal beim Gewinn besser als erwartet abgeschlossen, rechnet aber für 2019 mit keinen großen Sprüngen. Für Kinder Morgan geht es um 0,7 Prozent nach unten. Der Umsatz des Pipeline-Betreibers hat die Erwartungen verfehlt.

Der Kurs des Eisenbahnbetreibers CSX gibt um 0,5 Prozent nach, obwohl das Unternehmen mit seinen Geschäftszahlen zum vierten Quartal die Markterwartungen knapp übertroffen hat. Allerdings fiel dessen ungeachtet der Nettogewinn deutlich niedriger aus als im Vorjahr.

Cars.com ziehen dagegen um 5,5 Prozent an. Die Automobilwebseite hat angekündigt, strategische Alternativen für das Unternehmen zu prüfen. Dies beinhalte auch einen möglichen Verkauf.

Adamis verbessern sich um 6,8 Prozent. Wie das Unternehmen am Mittwoch nach Börsenschluss mitteilte, bringt sein Partnerunternehmen, die Novartis-Tochter Sandoz, eine generische Version des Mylan-Produkts Epipen auf den Markt. Mylan geben um 1,3 Prozent nach.

Trotz der überraschend starken Daten bewegt sich der Dollar kaum. Der ICE-Dollarindex zeigt sich annähernd unverändert. Auch der Euro zeigt sich mit rund 1,1390 Dollar kaum bewegt. Das britische Pfund neigt nach dem überstandenen Misstrauensvotum gegen Premierministerin Theresa May etwas zur Stärke. Doch selbst im positivsten Szenario eines Ausfalls des Brexit sieht Marktexpertin Seema Shah von Principal Global Investors (PGI) nur begrenztes Potenzial für das Pfund Sterling.

Der Goldpreis kommt mit den überzeugenden US-Daten von seinem Zweiwochenhoch zurück. Die Brexit-Unsicherheit werde von den positiven US-Daten überlagert, womit das Edelmetall an Glanz verliere, heißt es. Die Feinunze verbilligt sich um 0,2 Prozent auf 1.292 Dollar.

US-Förderung drückt Ölpreis 
 

Am Rentenmarkt drehen die Notierungen mit den US-Daten ins Minus, die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen steigt um knapp einen Basispunkt auf 2,73 Prozent. Händler sprechen von einem konjunkturellen Lebenszeichen, das die Festverzinslichen unattraktiver erscheinen lasse.

Die Ölpreise werden von der Aussicht auf eine steigende US-Förderung ausgebremst. Die US-Energiebehörde rechnet mit einem Anstieg der nationalen Ölförderung 2019. Am Vortag hatten die Daten zu den Lagerbeständen bereits eine US-Förderung auf Rekordniveau offenbart. Das Fass US-Leichtöl der Sorte WTI verbilligt sich um 1,1 Prozent auf 51,71 Dollar, europäisches Referenzöl der Sorte Brent um 1,0 Prozent auf 60,72 Dollar.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
DJIA           24.194,56      -0,05      -12,60       3,72 
S&P-500         2.621,02       0,19        4,92       4,55 
Nasdaq-Comp.    7.046,27       0,16       11,58       6,19 
Nasdaq-100      6.678,59       0,15       10,03       5,51 
 
US-Anleihen 
Laufzeit         Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre             2,56        1,7        2,54      135,5 
5 Jahre             2,56        1,7        2,54       63,3 
7 Jahre             2,63        1,5        2,62       38,5 
10 Jahre            2,73        1,0        2,72       28,9 
30 Jahre            3,06       -0,6        3,07       -0,4 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %    Do, 8:29  Mi, 17:15   % YTD 
EUR/USD           1,1386     -0,07%      1,1378     1,1403   -0,7% 
EUR/JPY           124,12     -0,18%      123,85     124,08   -1,3% 
EUR/CHF           1,1322     +0,35%      1,1284     1,1289   +0,6% 
EUR/GBP           0,8801     -0,53%      0,8844     0,8861   -2,2% 
USD/JPY           109,02     -0,10%      108,87     108,80   -0,6% 
GBP/USD           1,2937     +0,45%      1,2865     1,2866   +1,4% 
Bitcoin 
BTC/USD         3.598,62     -0,04%    3.592,38   3.610,25   -3,3% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          51,71      52,31       -1,1%      -0,60  +13,9% 
Brent/ICE          60,72      61,32       -1,0%      -0,60  +12,1% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.291,70   1.293,50       -0,1%      -1,80   +0,7% 
Silber (Spot)      15,52      15,60       -0,5%      -0,08   +0,1% 
Platin (Spot)     806,50     807,00       -0,1%      -0,50   +1,3% 
Kupfer-Future       2,68       2,67       +0,3%      +0,01   +1,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/mgo

(END) Dow Jones Newswires

January 17, 2019 12:11 ET (17:11 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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© 2019 Dow Jones News
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