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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In den USA bleiben die Börsen wegen des Gedenktages an Martin Luther King geschlossen.

TAGESTHEMA

US-Finanzminister Steven Mnuchin soll in mehreren Strategiesitzungen vorgeschlagen haben, die Strafzölle auf chinesische Importe zu verringern oder ganz aufzuheben. Das berichtet das Wall Street Journal unter Berufung auf informierte Personen. Allerdings habe der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer Bedenken geäußert, dass dies von der chinesischen Seite als Schwäche ausgelegt werden könnte. Ein Sprecher des Finanzministeriums sagte später allerdings, weder Mnuchin noch Lighthizer hätten "Empfehlungen" bezüglich der Zölle oder anderer Themen der Verhandlungen mit China gegeben.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    15:15 Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung Dezember 
          Industrieproduktion 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:    +0,6% gg Vm 
          Kapazitätsauslastung 
          PROGNOSE: 78,5% 
          zuvor:    78,5% 
 
    16:00 Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan 
          Januar (1. Umfrage) 
          PROGNOSE: 96,4 
          zuvor:    98,3 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Stand      +/- % 
S&P-500-Future        2.641,80       0,25 
Nikkei-225           20.666,07       1,29 
Schanghai-Composite   2.593,28       1,31 
 
DAX                  10.918,62      -0,12 
DAX-Future           10.962,00       0,32 
XDAX                 10.967,76       0,32 
MDAX                 22.735,42      -0,20 
TecDAX                2.517,03      -0,12 
EuroStoxx50           3.069,35      -0,26 
Stoxx50               2.832,45      -0,05 
Dow-Jones            24.370,10       0,67 
S&P-500-Index         2.635,96       0,76 
Nasdaq-Comp.          7.084,46       0,71 
EUREX                  zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future             164,34        -35 
 
 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Europas Börsen dürften mit kleineren Aufschlägen in den Handel am Freitag starten und sich damit den positiven Vorgaben aus den USA und Asien anschließen. Rückenwind kommt von neuen Hoffnungen auf eine Lösung im US-chinesischen Handelsstreit. Laut einem Bericht im "Wall Street Journal" soll US-Finanzminister Mnuchin vorgeschlagen haben, im Gegenzug für Reformen in China die US-Zölle auf chinesische Importe ganz oder teilweise aufzuheben. Die Vorschläge sollen allerdings bei den Falken rund um den Handelsbeauftragten von US-Präsident Trump, Robert Lighthizer, auf kein positives Echo gestoßen sein. Der Artikel wurde zudem in der Zwischenzeit dementiert. Dennoch ist der angebliche Mnuchin-Vorschlag ein Hinweis darauf, dass sich beide Seiten zunehmend um eine Lösung oder zumindest Annäherung im Handelsstreit bemühen. Ende Januar reist zudem der chinesische Vize-Premier Liu He nach Washington, um an den Verhandlungen teilzunehmen.

Rückbick: Knapp behauptet - Sorgen vor einer Verschärfung des Handelsstreits USA-China dämpfte die Kauflaune, ausgelöst von Berichten, wonach in den USA eine Klage gegen Huawei wegen Industriespionage drohen könnte. Verkauft wurden Aktien aus dem Halbleitersektor, nachdem Taiwan Semiconductor für das ersten Quartal einen Umsatzrückgang in Aussicht gestellt und der japanische Komponentenhersteller Nidec seine Umsatz- und Ergebnisprognose deutlich eingedampft hatte. Daneben hatte Barclays in dem Sektor einige Kursziele gesenkt. Infineon und STMicroelectronics verloren 2,2 und 1,9 Prozent, ASML 1,2 Prozent. Schwächster Sektor waren die Banken nach einer Gewinnwarnung von Societe Generale mit einem Minus von 1,2 Prozent. Dazu gesellten sich am Nachmittag enttäuschende Zahlen von Morgan Stanley aus den USA. Bankenwerte hatten allerdings am Mittwoch die Liste der Gewinner angeführt. Societe Generale büßten 5,7 Prozent ein, Deutsche Bank 4,1 Prozent und Commerzbank 3,4 Prozent. Die beiden letzteren hatten am Vortag aber auch sehr stark von wieder hochgekochten Fusionsspekulationen profitiert. Enttäuschende Zahlen und eine Gewinnwarnung drückten den Kurs von Voestalpine um 4,2 Prozent.

DAX/MDAX/TECDAX

Knapp behauptet - Wirecard (+2,8 Prozent auf 143 Euro) profitierten von einer positiven Analystenstudie. Hauck & Aufhäuser hatte die Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 220 Euro bekräftigt. Von guten Geschäftszahlen sprachen Marktteilnehmer bei Metro, die um 6,6 Prozent anzogen. Beiersdorf verloren dagegen nach Vorlage der 2018er Umsatzzahlen 0,3 Prozent. Das Unternehmen hat laut den Analysten von Bernstein ein relativ schwaches viertes Quartal hinter sich. Südzucker (+5,1 Prozent) profitierten von der Hochstufung auf "Halten" durch Berenberg. In der dritten Reihe überzeugte Delignit beim 2018er Umsatz, der Wert schloss 6,7 Prozent im Plus.

XETRA-NACHBÖRSE

Ein Bericht des Wall Street Journal, wonach die US-Regierung die Senkung oder Reduzierung der Strafzölle auf chinesische Importe erwägt, zog die Aktien der deutschen Autohersteller vorübergehend nach oben. Allerdings seien die Gewinne bis zum späten Abend wieder abgegeben worden, berichtete ein Händler. Morphosys zeigten sich 1,6 Prozent höher, nachdem das Unternehmen am Abend mitgeteilt hatte, Lizenzpartner Janssen habe die klinische Entwicklung von Guselkumab (Tremfya(R)) in der Indikation Colitis Ulcerosa gestartet. S&T gewannen 2,5 Prozent. Der Vorstand habe das auf der Hauptversammlung am Dienstag beschlossene Aktienrückkaufprogramm genehmigt, gab das Unternehmen bekannt.

USA / WALL STREET

Freundlich - Neue Hoffnungen auf ein Ende des Zollstreits gaben den Kursen im späten Handel Auftrieb. Das Wall Street Journal hatte berichtet, US-Finanzminister Mnuchin habe vorgeschlagen, die Strafzölle auf Importe aus China zu verringern oder aufzuheben. In Verbindung mit dem überraschend gut ausgefallenen Philly-Fed-Index linderte dies Befürchtungen, dass sich der Handelskonflikt durch die Ermittlungen der USA gegen den chinesischen Telekomausrüster Huawei wegen des Verdachts der Industriespionage verschärfen könnte. Gesucht waren Caterpillar (+2) und Boeing (+2,2), die stark vom Handel mit China abhängen. Daneben galt das Interesse der Bilanzsaison. Unter anderem gaben Morgan Stanley um 4,4 Prozent nach. Die Großbank steigerte den Gewinn zwar kräftig, verdiente aber weniger als erwartet. Fastenal verbesserten sich um 5,9 Prozent. Der Einzelhändler erhöhte nach einem guten Quartal die Dividende. Alcoa machten anfängliche Verluste wett und schlossen 2,1 Prozent höher. Der Aluminiumkonzern hatte sein viertes Quartal beim Gewinn besser als erwartet abgeschlossen. Blue Apron verloren 10,5 Prozent ein. Das Unternehmen tauchte auf einer Liste potenzieller Insolvenz-Kandidaten der Finanznachrichtenseite Investorplace auf.

Am Rentenmarkt drehten die Notierungen mit den guten US-Daten ins Minus. Händler sprachen von einem konjunkturellen Lebenszeichen, das die Festverzinslichen unattraktiver erscheinen lasse.

DEVISENMARKT

zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Do, 17.10 Uhr 
EUR/USD    1,1393  +0,0%    1,1388         1,1381 
EUR/JPY    124,59  +0,2%    124,38         124,17 
EUR/CHF    1,1325  +0,0%    1,1321         1,1321 
EUR/GBR    0,8776  +0,1%    0,8771         0,8813 
USD/JPY    109,34  +0,1%    109,22         109,08 
GBP/USD    1,2982  -0,0%    1,2985         1,2913 
Bitcoin 
BTC/USD  3.620,00  -0,35  3.632,62       3.624,49 
 

Nach den überraschend starken neuen US-Daten zog der Dollar zwischenzeitlich an. Am Ende des Tages zeigte sich der Euro mit rund 1,1390 Dollar aber kaum verändert. Zum Yen verteidigte der Dollar seine moderaten Gewinne dagegen. Das britische Pfund neigte nach dem überstandenen Misstrauensvotum gegen Premierministerin Theresa May zur Stärke und näherte sich zeitweise der Marke von 1,30 Dollar. Händler sprachen von Erleichterung darüber, dass zunächst keine neuen negativen Nachrichten zum Thema Brexit gekommen seien.

ROHSTOFFE

ÖL

zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         52,80      52,07  +1,4%     0,73  +16,3% 
Brent/ICE         61,88      61,18  +1,1%     0,70  +14,3% 
 

Die Ölpreise wurden von der Aussicht auf eine steigende US-Förderung ausgebremst. Die US-Energiebehörde rechnet mit einem Anstieg der nationalen Ölförderung 2019. Am Vortag hatten die Daten zu den Lagerbeständen bereits eine US-Förderung auf Rekordniveau offenbart. Das Fass US-Leichtöl der Sorte WTI verbilligte sich um 0,5 Prozent auf 52,07 Dollar, europäisches Referenzöl der Sorte Brent um 0,2 Prozent auf 61,18 Dollar.

METALLE

zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.291,53   1.291,90  -0,0%    -0,38   +0,7% 
Silber (Spot)     15,56      15,53  +0,2%    +0,02   +0,4% 
Platin (Spot)    814,00     811,00  +0,4%    +3,00   +2,2% 
Kupfer-Future      2,70       2,68  +0,7%    +0,02   +2,6% 
 

Der Goldpreis kam mit dem überzeugenden Philly-Fed-Index von seinem Zweiwochenhoch zurück. Die Brexit-Unsicherheit werde von den positiven US-Daten überlagert, womit das Edelmetall an Glanz verliere, hieß es. Die Feinunze verbilligte sich um 0,2 Prozent auf 1.292 Dollar. Palladium stieg derweil um 2,3 Prozent auf ein neues Rekordhoch von 1.348,20 Dollar. Beobachter erklärten den Preisanstieg mit Spekulationen auf ein knappes Angebot bei gleichzeitig hoher Nachfrage aus der Automobilindustrie, die das Metall in Katalysatoren einsetzt.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

BREXIT

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

January 18, 2019 01:37 ET (06:37 GMT)

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© 2019 Dow Jones News
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