Eine außergewöhnliche Fülle an negativen Faktoren - oft politischen Ursprungs - belasten derzeit die konjunkturellen Perspektiven. Gute Orientierung für die künftige Entwicklung bieten Einkaufsmanagerindizes. Sobald diese sich stabilisieren, dürfte sich auch die Stimmung an den Kapitalmärkten wieder bessern…
Die kürzlich veröffentlichten November-Daten zur Industrieproduktion in der Eurozone unterschritten mit einem Minus von 1,7 Prozent im Vergleich zum Vormonat die ohnehin negativen Erwartungen der Analysten. Im Vergleich zum Vorjahr sank der Wert sogar um 3,3 Prozent. Einen stärkeren Rückgang der Industrieaktivitäten gab es zuletzt im Zuge der letzten Rezession im Dezember 2012. Die deutsche Industrieproduktion sank im November um 1,9 Prozent im Vergleich zum Oktober 2018. Erwartet worden war ein leichtes Plus.
Damit spiegeln sich die schon länger zunehmenden Hinweise auf eine nachlassende wirtschaftliche Dynamik nun auch in den Produktionszahlen wider. Wichtige vorlaufende Indikatoren zum Verhalten und der Stimmungslage von Unternehmen - in Deutschland beispielsweise der ifo-Geschäftsklimaindex und die Auftragseingänge - und Konsumenten verschlechtern sich sukzessive bereits seit Anfang 2018. Ähnliche Signale zeigen sich global und seit wenigen Wochen auch zunehmend in den USA.
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