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MÄRKTE EUROPA/DAX plus 2 Prozent - Kleiner Verfall treibt

FRANKFURT (Dow Jones)--An den Börsen in Europa geht es am Freitagnachmittag deutlicher nach oben. Zum einen stützt die Hoffnung auf ein baldiges Ende des Handelskonflikts zwischen den USA und China, zum anderen plant die chinesische Regierung, die Anstrengungen zur Ankurbelung der Konsumausgaben in diesem Jahr zu intensivieren. Aber auch der kleinen Verfalltermin an der Eurex hat nach Aussage mehrerer Marktteilnehmer für zusätzliche Käufe am Aktienmarkt gesorgt.

Medienberichten zufolge hat US-Finanzminister Steven Mnuchin vorgeschlagen, die Strafzölle auf chinesische Importe zu verringern oder ganz aufzuheben. Dies wurde zwar zwischenzeitlich aus dem Finanzministerium relativiert, Händler werten aber schon die zunehmenden Hinweise als Zeichen, dass die US-Regierung eine baldige Lösung der Querelen anstrebt. Dazu passt, dass der chinesische Vizepremier und oberste Handelsbeauftragte Liu He Ende Januar zu Gesprächen nach Washington reist.

Der DAX steigt um 2 Prozent auf 11.132 Punkte, womit er die 11.000er Marke erstmals seit Anfang Dezember mit Schwung genommen hat. Der Euro-Stoxx-50 legt um 1,7 Prozent auf 3.121 Zähler zu. Händler sprechen von einem Wiedererwachen der Risikofreude, denn aufwärts geht es in sämtlichen Branchen. Besonders die konjunktursensiblen Automobil- und Finanzwerte sind gesucht. Ihre Stoxx-Sektor-Indizes legen bis zu 2,3 Prozent zu.

Hellofresh und Casino überraschen positiv 
 

Am deutschen Aktienmarkt haussieren Hellofresh um 20 Prozent. 2018 ging es bei dem Unternehmen mit dem Umsatz währungsbereinigt um 41 Prozent nach oben, deutlich stärker als bislang mit 32 bis 37 Prozent in Aussicht gestellt. Damit werden Zweifel an der Tragfähigkeit des Geschäftsmodells gelindert - zumal auch der operative Verlust nicht so hoch ausfallen soll, wie zuletzt am Aktienmarkt befürchtet.

In Paris springen Casino nach Umsatzzahlen für das vierte Quartal um 7 Prozent nach oben. Für Erleichterung sorgt, dass die Gelbwesten-Proteste offenbar keine größeren Spuren bei dem Einzelhandelsunternehmen hinterlassen haben - etwa durch erzwungene Ladenschließungen oder erschwerten Zugang zu den Geschäften. Im Gefolge steigen auch Carrefour um 4,3 Prozent.

In Amsterdam geht es für Takeaway um 3 Prozent abwärts. Der niederländische Essenslieferdienst hat sich zum Teil via einer Kapitalerhöhung 680 Millionen Euro beschafft, um den vereinbarten Erwerb des Deutschlandgeschäfts von Delivery Hero zu refinanzieren.

Telecom Italia verliert in der Heimat Kunden 
 

Für Telecom Italia geht es nach schwachen vorläufigen Geschäftszahlen für das abgelaufene Jahr um 7 Prozent nach unten. Das organische operative Ergebnis liegt mit 8,1 Milliarden Euro 2,2 Prozent unter der Konsensschätzung. Laut Bryan Garnier verfehlt es allein im vierten Quartal die Prognose um 6 Prozent. Im Handel heißt es, dass sich die zunehmende Konkurrenz durch Iliad bemerkbar mache. Iliad gewinnen in Paris 1,3 Prozent.

Eine Gewinnwarnung von Wacker Chemie belastet die Aktie nur kurzfristig. Das Unternehmen hat mitgeteilt, dass das operative Ergebnis 2018 bei etwa 930 Millionen Euro liegen wird. Bislang hatte Wacker mit einem Anstieg gegenüber dem Vorjahreswert von 1,014 Milliarden im mittleren einstelligen Prozentbereich gerechnet. Hintergrund sollen noch nicht erhaltene Versicherungsleistungen sein. Im Handel heißt es, dass es sich letztlich um ein rein bilanztechnisches, aber kein organisches Problem handele. Die Aktie liegt 4,5 Prozent im Plus, nachdem sie kurzzeitig fast um 4 Prozent abgesackt war.

Um 5 Prozent nach unten geht es für Klöckner & Co. Hier belastet eine Abstufung auf "Sell" durch das Bankhaus Lampe. K+S (+3,8 Prozent) profitieren dagegen von einer Hochstufung auf "Neutral" durch Citi. S&T im TecDAX steigen um 7 Prozent. Hier treibt die Auflegung eines Aktienrückkaufprogramms.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.121,17       1,69       51,82       3,99 
Stoxx-50                2.872,86       1,43       40,41       4,09 
DAX                    11.132,33       1,96      213,71       5,43 
MDAX                   23.117,34       1,68      381,92       7,08 
TecDAX                  2.562,07       1,79       45,04       4,57 
SDAX                   10.305,27       1,97      199,44       8,37 
FTSE                    6.952,17       1,72      117,25       1,59 
CAC                     4.864,98       1,47       70,62       2,84 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite       0,25                   0,01       0,01 
US-Zehnjahresrendite        2,76                   0,00       0,08 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Do, 8:29  Mi, 17:15   % YTD 
EUR/USD                   1,1374     -0,12%      1,1378     1,1403   -0,8% 
EUR/JPY                   124,48     +0,09%      123,85     124,08   -1,0% 
EUR/CHF                   1,1312     -0,08%      1,1284     1,1289   +0,5% 
EUR/GBP                   0,8811     +0,46%      0,8844     0,8861   -2,1% 
USD/JPY                   109,44     +0,20%      108,87     108,80   -0,2% 
GBP/USD                   1,2909     -0,58%      1,2865     1,2866   +1,1% 
Bitcoin 
BTC/USD                 3.606,13     -0,73%    3.592,38   3.610,25   -3,0% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  52,52      52,07       +0,9%       0,45  +15,7% 
Brent/ICE                  61,66      61,18       +0,8%       0,48  +13,9% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.283,85   1.291,90       -0,6%      -8,05   +0,1% 
Silber (Spot)              15,40      15,53       -0,9%      -0,14   -0,6% 
Platin (Spot)             800,00     811,00       -1,4%     -11,00   +0,4% 
Kupfer-Future               2,69       2,68       +0,4%      +0,01   +2,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/flf

(END) Dow Jones Newswires

January 18, 2019 10:04 ET (15:04 GMT)

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