Die anhaltenden Hoffnungen auf Fortschritte in den US-chinesischen Handelsgesprächen haben die Wall Street am Freitag auf Erholungskurs gehalten. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Kreise berichtete, hat die Führung in Peking einen Ausgleich in der Handelsbilanz zwischen der USA und China angeboten. Dieser solle durch jährlich steigende Importe von US-Waren erreicht werden.
Der Dow Jones Industrial
Der marktbreite S&P 500
Bereits am Donnerstag hatte ein Bericht des "Wall Street Journal" bei Anlegern für Risikofreude gesorgt. Dort hieß es, die USA zögen eine Senkung der Strafzölle auf chinesische Waren in Erwägung. Obwohl der Bericht schnell durch das US-Finanzministerium dementiert wurde, hielten sich an der Börse Hoffnungen auf ein Ende des Handelsstreits zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt.
Skeptisch äußerten sich derweil die Marktbeobachter von Index-Radar: "Der Dow ist schon seit einiger Zeit wieder reif für eine kleine Korrektur - zeigt aber bisher keine Anzeichen von Ermüdung." Inzwischen müssten Anleger jedoch jeden Tag mit dem Start einer Konsolidierung rechnen, auch wenn im aktuellen Aufwärtstrendkanal noch Luft bleibe.
An der Dow-Spitze kletterten die Aktien des Baumarktkonzerns Home
Depot
Dank ausgabefreudiger Kreditkartenkunden hatte American Express
Für Tencent Music
Negative Nachrichten kamen derweil aus der Technologiebranche. Dass
Tesla
Beim Online-Videodienst Netflix
Der Eurokurs
--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---
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