Der Klassiker beim Zahlen an der Kasse: "Haben Sie unsere Kundenkarte?" Eine alltägliche Frage beim Shoppen, millionenfach gestellt. Mit ihr verbunden ist eines der wichtigsten Themen unserer digitalen Zeit.
Gehen Sie einmal kurz zu Ihrem Geldbeutel und schauen Sie bitte nach: Kommen Sie auf drei bis vier Kundenkarten von irgendwelchen Supermärkten, Shops oder Kaufhäusern? Keine Payback-Karte, DeutschlandCard oder Miles&More-Karte? Zumindest die Statistik zeigt uns auf, dass deutsche Verbraucher im Schnitt 3,7 Bonus- und Kundenkarten besitzen. Frauen sind in Sachen Konsum-Kundenkarten übrigens die größte Zielgruppe, denn sie übernehmen in den meisten Haushalten den Einkauf.
Jäger und Sammler. Es ist auch verständlich - uns wird vom Handel suggeriert, dass wir nur durch diese Karte beim Einkaufen großzügig Punkte, Digest, Meilen und was sonst noch alles sammeln und dann auch noch umtauschen können. Ist doch clever, wir müssen doch eh im Supermarkt den Wochengroßeinkauf machen - warum nicht für die zu zahlende Summe an der Kasse entsprechende Bonuspunkte kassieren?
Nehmen und geben. Es winken Prämien, Rabatte, ja sogar Reisen, Flugtickets und Bargeld. Wir Deutsche lieben das! Circa ein Drittel der Kundenkartenbesitzer nutzen irgendwelche Bonusprogramme mehrfach im Monat. Bis hierher ist alles gut. Scheinbar. In Wirklichkeit lassen wir zu, dass mit unseren persönlichen Daten alles gemacht werden kann. Wir nehmen zwar, aber wir geben zu viel (preis). Und das machen wir nahezu alle. Die Payback-Karte haben über 30 Millionen Menschen in Deutschland.
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