An vier Handelstagen gab es keine Richtung, doch dann kam der Freitag. Mit annähernd 3 Prozent platzte förmlich der Knoten um DAX (ISIN DE0008469008 | WKN 846900) und sein Widerstand um 10.980 Punkte wurde überschritten. Als markanter Bereich war dieser bereits vor mehr als einer Woche erstmals getestet und in der Vorwochenanalyse entsprechend optisch dargestellt worden:
An diesen Bereich näherten wir uns nun fast täglich an, am Dienstag mit einem Hoch bei 10.994 Punkten sah es sogar kurz nach einem Ausbruch aus, doch es wollte nicht sofort gelingen. Das Thema Brexit zog die Kurse noch immer wie ein Kaugummi vor sich hin und lies keine klare Richtung am Markt zu. Letztlich war dies ein Non-Event und brachte weder große Volatilität nach dem NEIN zum Brexit-Deal von Theresa May, noch eine eindeutige Richtung an den Finanzmärkten hervor.
Abstimmung zum Brexit: May ist gescheitert, Börse ohne große Reaktion
Eine Menge Orders stauten sich entsprechend auf und führten an dieser Stelle dann dienstags zu einer Gegenbewegung, die erneut die Range der vorliegenden Handelstage durchlief - hier im Chartbild von XTB zu sehen::
Neidische Blicke zur Wall Street, wo der Dow Jones zeitgleich bereits seine runde Marke von 24.000 Punkten überspringen konnte, halfen dabei wenig. Immerhin vermeldeten dort die Großbanken Goldman Sachs (GS) und Bank of America starke Zahlen und Milliardengewinne. So steigerte GS den Jahresgewinn um 168 Prozent auf rund 10 Milliarden US-Dollar und verdiente nach einem Bericht auf n-tv allein im vierten Quartal 2018 mehr als 2,3 Milliarden US-Dollar.
Ebenso "goldig" sah es bei den Technologiewerten aus. Netflix, als Vertreter der sogenannten FANG-Aktien und Schwergewichte im Nasdaq100, hat ebenfalls überzeugt. Eigene Formate sind beim Videodienst der Treiber für Kundenwachstum und kosten zwar viel Geld, doch spielt dies auch entsprechende Umsätze ein. An Kunden konnte Netflix im vierten Quartal einen Zuwachs von 8,8 Millionen auf nun 139 Millionen gewinnen. Der Aktienkurs honorierte die aktuellen Zahlen nicht direkt, weist aber bereits seit Weihnachten einen Zuwachs von 50 Prozent auf.
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