Nach dem Ausbruch des Dax
Am Freitag hatten Hinweise auf eine mögliche Einigung im amerikanisch-chinesischen Handelskrieg die Börsen noch kräftig angetrieben. Der Dax war auf den höchsten Stand seit Anfang Dezember geklettert.
Neue Zahlen aus China untermauerten am Montag jedoch die Sorgen: Die Wirtschaft des Landes wuchs im vergangenen Jahr so langsam wie seit fast drei Jahrzehnten nicht mehr. Die Zahlen seien enttäuschend und verliehen den Börsen alles andere als Rückenwind, sagte Analyst James Hughes vom Broker Axitrader.
Der MDax
Der Blick der Marktakteure richtet sich zumindest kurzfristig wieder nach London. Dort will die britische Premierministerin Theresa May am Nachmittag ihren Plan B für den Brexit im Parlament vorstellen. Laut der Analystin Esther Maria Reichelt von der Commerzbank dürfte dieser aber kaum größere Änderungen zu ihrem vergangene Woche "desaströs gescheiterten Plan A" aufweisen. Die Finanzmärkte stünden vor einer langen Phase der Unsicherheit, sagte Reichelt.
Enttäuschende Wachstumsprognosen des Konsumgüterkonzerns Henkel ließen den Aktienkurs einbrechen. Er fiel um 8,6 Prozent auf den tiefsten Stand seit rund drei Jahren und lagen abgeschlagen am Dax-Ende. Die Düsseldorfer wollen in den kommenden Jahren deutlich mehr investieren. Das dürfte die Profitabilität erst einmal schmälern. "Die größte Gewinnwarnung ihrer jüngsten Geschichte" nannte Analystin Pinar Ergun von UBS die neuen Zielmarken von Henkel.
Papiere der Deutschen Telekom
Eine Kaufempfehlung von Goldman Sachs trieb Aktien des
Chemikalienhändlers Brenntag
Anteile von Scout24
Aktien des Zahlungsdienstleisters Wirecard
Am deutschen Rentenmarkt gab die Umlaufrendite von 0,11 Prozent am
Freitag auf 0,10 Prozent nach. Der Rentenindex Rex
Der Euro
--- Von Benjamin Krieger, dpa-AFX ---
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