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MÄRKTE EUROPA/Rücksetzer - Henkel brechen nach Warnung ein

FRANKFURT (Dow Jones)--Nach dem Kursfeuerwerk vom Freitag geht es an den Börsen in Europa am Montag nach unten. Die noch junge Berichtssaison hat mit einer Warnung von Henkel einen Dämpfer erhalten. Spannend dürfte es in den kommenden Stunden werden, wenn die britische Premierministerin Theresa May ihren "Plan B" für den Brexit vorlegt. Keine Impulse gibt es dagegen von der Wall Street, in den USA bleiben die Börsen wegen des Martin-Luther-King-Feiertags geschlossen.

Der DAX verliert am Nachmittag 0,6 Prozent auf 11.152 Punkte, der Euro-Stoxx-50 gibt 0,4 Prozent nach auf 3.122 Zähler. Weiter nach unten geht es angesichts der zuletzt deutlich aufgehellten Stimmung mit dem Goldpreis. Mit einem Minus von 1,50 Dollar auf 1.280 ist die Feinunze so billig wie zuletzt Ende Dezember. Am Rentenmarkt steigen die Kurse leicht, die Renditen geben also tendenziell etwas nach.

"Plan B" dürfte "Plan A" ähneln 
 

Das Hauptinteresse am Markt ist nach London gerichtet und gilt dem sogenannten "Plan B". May plant einem Zeitungsbericht zufolge einen bilateralen Vertrag mit Irland, um die umstrittene Grenzfrage zu klären. Ansonsten dürfte der Plan dem Entwurf ähneln, der vergangene Woche im Parlament abgeschmettert wurde. "Sie (May) hat einen sehr bescheidenen Beginn bei den Konsultationen anderer Parteien gemacht, aber es wäre lächerlich zu erwarten, dass sie so schnell eine vollwertige Alternative zu ihrem ausgehandelten Brexit-Deal hat", sagt Brian Hilliard von Societe Generale (SocGen). Er rechnet eher mit einer Art "Arbeitsplan".

Stratege Paul Donovan von der UBS ist skeptisch: In diesem "endlosen und langweiligen Trennungsprozess" werde der neue Plan sehr wahrscheinlich aussehen wie der alte. Und die Commerzbank unterstreicht, das britische Pfund halte lediglich weitgehend sein Niveau, weil der Markt mit einem Aufschub des Austrittstermin rechne. Aktuell kostet der Euro mit 0,8833 Pfund etwa so viel wie am späten Freitag. Im frühen Tief war es da noch für 0,8770 zu haben gewesen.

Henkel hart abgestraft 
 

Der Konsumgüterhersteller Henkel hat im abgelaufenen Jahr bei wichtigen Kennzahlen den unteren Rand der eigenen Prognose nur knapp erreicht oder verfehlt. Zudem kündigte Henkel hohe Investitionen an. Laut den Analysten von Jefferies steht dem 2019er Umsatzwachstumsausblick von Henkel von 2 bis 4 Prozent eine Konsensschätzung von 2,8 Prozent gegenüber, bei der bereinigten Marge des operativen Gewinns von 16 bis 17 Prozent eine bisherige Konsensprognose von 18 Prozent. Viele Investoren seien hier auf dem falschen Fuß erwischt worden, heißt es im Handel. Die Aktie bricht um gut 10 Prozent ein.

Deutsche Telekom fallen um 2,5 Prozent, nachdem Berenberg die Aktie zum Verkauf gestellt hat. Die Aktie habe ein unattraktives Chance-Risiko-Verhältnis, weil sie von vielen Investoren nur als vermeintlich sicherer Hafen gehalten worden sei. Operativ sei eine fast optimale Entwicklung der US-Tochter bereits eingepreist.

William Hill wird für 2019 vorsichtiger 
 

Für die Analysten von Peel Hunt hat William Hill einen schwieriges Jahr zu meistern. Während sich das US-Geschäft weiterhin in einer Investitionsphase befinde, beeinträchtigten Änderungen der Vorschriften am Heimatmarkt das Wettgeschäft. Peel Hunt erwartet einen Rückgang des bereinigten Umsatzes um 43 Prozent, während der operative Gewinn 15 Prozent niedriger als 2018 ausfallen dürfte. Erst 2020 sollte das Geschäft wieder anziehen. Für die Aktie geht es in London um 3 Prozent nach unten.

Um 2 Prozent auf 40,92 Euro nach oben geht es für Scout24. Der Betreiber von Online-Plattformen hat ein Übernahmegebot erhalten. Den vorgeschlagenen Angebotspreis von 43,50 Euro je Aktie bezeichnet Scout24 jedoch als "unangemessen" und hat ihn abgelehnt.

Wirecard liegen im DAX weiter auf Erholungskurs. Die Aktie gewinnt 5 Prozent und markiert den höchsten Stand seit Mitte November. Das Unternehmen spricht von einem starken vierten Quartal und einem guten Jahresstart. Den Ausblick hat Unternehmenschef Markus Braun am Rande einer Digital-Konferenz bestätigt.

Nachdem Goldman Sachs Brenntag auf "Buy" erhöht hat, legt der Kurs um 1,2 Prozent zu. Bei Fraport geht es sogar 3 Prozent höher nach der Goldman-Hochstufung auf "Neutral".

Internationalen Währungsfonds (IWF) senkt Wachstumsprognose 
 

Die Weltwirtschaft verlangsamt sich und ist nach Ansicht der Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, deutlich höheren Risiken ausgesetzt. Die Prognose für das globale Wachstum 2019 hat der IWF auf 3,5 nach 3,7 Prozent heruntergenommen, im Juli vergangenen Jahres wurde noch mit einem Plus von 3,9 Prozent gerechnet. "Eine globale Rezession steht nicht vor der Tür, aber das Risiko eines stärkeren Rückgangs des globalen Wachstums ist sicherlich gestiegen", sagte Lagarde bei der Veröffentlichung des Updates zum Weltwirtschaftsausblick des IWF. Der IWF geht davon aus, dass Großbritannien die Europäische Union mit einem Abkommen verlassen wird.

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Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.122,42      -0,40      -12,50       4,03 
Stoxx-50                2.874,39      -0,36      -10,28       4,14 
DAX                    11.141,57      -0,57      -63,97       5,52 
MDAX                   23.341,10       0,72      165,99       8,12 
TecDAX                  2.598,19       0,71       18,30       6,04 
SDAX                   10.374,23       0,30       30,80       9,10 
FTSE                    6.971,28       0,04        2,95       3,57 
CAC                     4.862,93      -0,27      -13,00       2,80 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite       0,26                   0,00       0,02 
US-Zehnjahresrendite        2,78                   0,00       0,10 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Mo, 8:17  Fr, 17:15   % YTD 
EUR/USD                   1,1362     -0,04%      1,1384     1,1357   -0,9% 
EUR/JPY                   124,59     -0,11%      124,70     124,58   -0,9% 
EUR/CHF                   1,1335     +0,21%      1,1328     1,1311   +0,7% 
EUR/GBP                   0,8831     +0,03%      0,8841     0,8809   -1,9% 
USD/JPY                   109,65     -0,09%      109,54     109,68      0% 
GBP/USD                   1,2864     -0,08%      1,2877     1,2895   +0,8% 
Bitcoin 
BTC/USD                 3.533,05     -0,31%    3.527,75   3.613,75   -5,0% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  54,03      53,80       +0,4%       0,23  +19,0% 
Brent/ICE                  62,93      62,70       +0,4%       0,23  +16,2% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.280,01   1.281,65       -0,1%      -1,64   -0,2% 
Silber (Spot)              15,27      15,33       -0,4%      -0,06   -1,4% 
Platin (Spot)             798,37     800,50       -0,3%      -2,13   +0,2% 
Kupfer-Future               2,69       2,72       -1,0%      -0,03   +2,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/flf

(END) Dow Jones Newswires

January 21, 2019 10:29 ET (15:29 GMT)

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