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MÄRKTE EUROPA/Rücksetzer - Henkel brechen nach Warnung ein

FRANKFURT (Dow Jones)--Nach dem Kursfeuerwerk vom Freitag ist es an den Börsen in Europa am Montag nach unten gegangen. Die noch junge Berichtssaison hat mit einer Warnung von Henkel einen Dämpfer erhalten. Keine Impulse gab es am Nachmittag von der Wall Street, in den USA blieben die Börsen wegen des Martin-Luther-King-Feiertags geschlossen. Der DAX schloss 0,6 Prozent auf 11.116 Punkten, der Euro-Stoxx-50 gab 0,3 Prozent nach auf 3.125 Zähler.

Weiter nach unten ging es angesichts der zuletzt deutlich aufgehellten Stimmung mit dem Goldpreis. Mit einem Minus von 1,20 Dollar auf 1.280 ist die Feinunze so billig wie zuletzt Ende Dezember. Am Rentenmarkt stiegen die Kurse leicht, die Renditen gaben also tendenziell etwas nach.

"Plan B" bringt wenig Erkenntnis 
 

Wie im Vorfeld erwartet, schlug die britische Premierministerin Theresa May bei ihrer Rede im britischen Unterhaus keine fundamental neuen Ideen vor, um das vom Parlament in der vergangenen Woche abgelehnte Brexit-Abkommen zu retten. Allenfalls will sie auf Veränderungen der Auffanglösung für Nordirland drängen, um im britischen Parlament Zustimmung für das Brexit-Abkommen zu erlangen. Sie ist ansonsten sowohl gegen ein zweites Referendum über den Austritt Großbritanniens aus der EU wie auch gegen eine Verlängerungen der Verhandlungen. So richtig klar ist nicht, wie es nun weitergehen soll. Am Devisenmarkt legte das Pfund gegen den Euro leicht zu.

Internationalen Währungsfonds (IWF) senkt Wachstumsprognose 
 

Das Wachstum der Weltwirtschaft verlangsamt sich und ist nach Ansicht der Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, deutlich höheren Risiken ausgesetzt. Die Prognose für das globale Wachstum 2019 hat der IWF auf 3,5 nach 3,7 Prozent heruntergenommen, im Juli vergangenen Jahres war noch mit einem Plus von 3,9 Prozent gerechnet worden. "Eine globale Rezession steht nicht vor der Tür, aber das Risiko eines stärkeren Rückgangs des globalen Wachstums ist sicherlich gestiegen", sagte Lagarde bei der Veröffentlichung des Updates zum Weltwirtschaftsausblick des IWF. Der IWF geht davon aus, dass Großbritannien die Europäische Union mit einem Abkommen verlassen wird.

Henkel hart abgestraft 
 

Der Konsumgüterhersteller Henkel hat im abgelaufenen Jahr bei wichtigen Kennzahlen den unteren Rand der eigenen Prognose nur knapp erreicht oder verfehlt. Zudem kündigte Henkel hohe Investitionen an. Laut den Analysten von Jefferies steht dem 2019er Umsatzwachstumsausblick von Henkel von 2 bis 4 Prozent eine Konsensschätzung von 2,8 Prozent gegenüber, bei der bereinigten Marge des operativen Gewinns von 16 bis 17 Prozent eine bisherige Konsensprognose von 18 Prozent. Viele Investoren wurden hier auf dem falschen Fuß erwischt, wie es im Handel hieß. Die Aktie brach um knapp 10 Prozent ein.

Deutsche Telekom fielen um 2,4 Prozent, nachdem Berenberg die Aktie zum Verkauf gestellt hatte. Die Aktie weise ein unattraktives Chance-Risiko-Verhältnis auf, weil sie von vielen Investoren nur als vermeintlich sicherer Hafen gehalten worden sei. Operativ sei eine fast optimale Entwicklung der US-Tochter bereits eingepreist.

William Hill wird für 2019 vorsichtiger 
 

Für die Analysten von Peel Hunt hat William Hill einen schwieriges Jahr zu meistern. Während sich das US-Geschäft weiterhin in einer Investitionsphase befinde, beeinträchtigten Änderungen der Vorschriften am Heimatmarkt das Wettgeschäft. Peel Hunt erwartet einen Rückgang des bereinigten Umsatzes um 43 Prozent, während der operative Gewinn 15 Prozent niedriger als 2018 ausfallen dürfte. Erst 2020 sollte das Geschäft wieder anziehen. Für die Aktie ging es in London um 1,7 Prozent nach unten.

Um 2,2 Prozent auf 41,02 Euro nach oben ging es für Scout24. Der Betreiber von Online-Plattformen hat ein Übernahmegebot erhalten. Den vorgeschlagenen Angebotspreis von 43,50 Euro je Aktie bezeichnete Scout24 jedoch als "unangemessen" und lehnte ihn ab. Nachdem Goldman Sachs Brenntag auf "Buy" erhöht hatte, legte der Kurs um 1,1 Prozent zu. Bei Fraport ging es sogar 3 Prozent höher nach einer Goldman-Hochstufung auf "Neutral".

=== 
Index                   Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
                          stand       absolut          in %         seit 
                                                            Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50           3.125,07        -9,85         -0,3%        +4,1% 
Stoxx-50                2.877,55        -7,12         -0,2%        +4,3% 
Stoxx-600                 356,36        -0,69         -0,2%        +5,5% 
XETRA-DAX              11.136,20       -69,34         -0,6%        +5,5% 
FTSE-100 London         6.961,59        -6,74         -0,1%        +3,6% 
CAC-40 Paris            4.867,78        -8,15         -0,2%        +2,9% 
AEX Amsterdam             509,88        +0,19         +0,0%        +4,5% 
ATHEX-20 Athen          1.652,28        +0,64         +0,0%        +2,7% 
BEL-20 Brüssel          3.465,29       -18,19         -0,5%        +6,8% 
BUX Budapest           40.893,71      -610,20         -1,5%        +4,5% 
OMXH-25 Helsinki        4.027,84       +23,47         +0,6%        +9,3% 
ISE NAT. 30 Istanbul  123.597,45      -830,54         -0,7%        +8,1% 
OMXC-20 Kopenhagen        938,60        +1,11         +0,1%        +5,3% 
PSI 20 Lissabon         5.068,01       +19,35         +0,4%        +7,5% 
IBEX-35 Madrid          9.053,80       -15,30         -0,2%        +6,0% 
FTSE-MIB Mailand       19.638,64       -69,42         -0,4%        +7,6% 
RTS Moskau              1.171,09        -5,33         -0,5%        +9,8% 
OBX Oslo                  794,77        +1,37         +0,2%        +7,5% 
PX  Prag                1.017,25        -3,11         -0,3%        +3,1% 
OMXS-30 Stockholm       1.493,76        -6,03         -0,4%        +6,0% 
WIG-20 Warschau         2.358,30       -19,57         -0,8%        +3,6% 
ATX Wien                2.961,22       -26,26         -0,9%        +9,0% 
SMI Zürich              9.011,41       -12,55         -0,1%        +6,9% 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Mo, 8:17  Fr, 17:15   % YTD 
EUR/USD          1,1369     +0,03%    1,1384     1,1357   -0,8% 
EUR/JPY          124,64     -0,07%    124,70     124,58   -0,9% 
EUR/CHF          1,1335     +0,21%    1,1328     1,1311   +0,7% 
EUR/GBP          0,8814     -0,17%    0,8841     0,8809   -2,1% 
USD/JPY          109,63     -0,11%    109,54     109,68   -0,0% 
GBP/USD          1,2901     +0,20%    1,2877     1,2895   +1,1% 
Bitcoin 
BTC/USD        3.546,00     +0,06%  3.527,75   3.613,75   -4,7% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.     +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         53,88      53,80     +0,1%       0,08  +18,7% 
Brent/ICE         62,70      62,70        0%       0,00  +15,8% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag     +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.280,41   1.281,65     -0,1%      -1,24   -0,2% 
Silber (Spot)     15,28      15,33     -0,3%      -0,05   -1,4% 
Platin (Spot)    797,64     800,50     -0,4%      -2,86   +0,1% 
Kupfer-Future      2,68       2,72     -1,3%      -0,04   +2,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/flf

(END) Dow Jones Newswires

January 21, 2019 12:16 ET (17:16 GMT)

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