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MÄRKTE EUROPA/Leichter - Konjunktursorgen belasten

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Überwiegend etwas leichter tendierten am Dienstag die Kurse an den europäischen Aktienmärkten. Der Euro-Stoxx-50 fiel um 0,4 Prozent auf 3.113 Punkte, belastet unter anderem von schwachen Bankaktien nach enttäuschenden Zahlen der UBS und von Konjunktursorgen. Der DAX gab um 0,4 Prozent nach und notierte bei 11.090 Punkten.

Marktteilnehmer verwiesen auf Konjunktursorgen, hervorgerufen durch niedrigere Wachstumsprognosen des IWF, aber auch von sehr schwachen Daten vom US-Immobilienmarkt. Im Anschluss an die Daten übernahmen Rohstoff- und Öl-Aktien die rote Laterne von den Bankaktien.

Händler sprachen aber auch von einem typischen Konsolidierungstag. Wichtig sei nun, dass der DAX den Bereich um 11.000 Punkte nicht unterschreite. Dann bleibe das Ausbruchsszenario intakt und die technische Lage günstig. Sie hatte sich am Freitag mit dem 300-Punkte-Anstieg über 11.000 Punkte laut Marktanalysten deutlich verbessert. "Der Schwung ist allerdings erst mal draußen", sagte ein Händler.

UBS enttäuscht auf der Schlussgeraden 
 

Das schwierige Marktumfeld hat der UBS im vierten Quartal zu schaffen gemacht. Ein Händler sprach von schwachen Zahlen querbeet. Der bereinigte Vorsteuergewinn liegt laut den Analysten von Vontobel klar unter den Erwartungen, was niedrigeren Einnahmen geschuldet sei. Dass die Aktionäre eine höhere Dividende erhalten sollen und die UBS eigene Aktien zurückkaufen will, stützte den Kurs nicht, zu sehr störten sich die Anleger am enttäuschenden Geschäft im für die UBS so wichtigen Vermögensverwaltungsgeschäft.

UBS verloren 3,2 Prozent, im DAX fielen Deutsche Bank um 1,5 Prozent, in Zürich Julius Bär um 2,5 Prozent. Der Stoxx-Branchenindex der europäischen Banken gab um 0,9 Prozent nach. Der Index der Rohstoff-Titel fiel um 1,2 Prozent. Hier fielen BHP Billiton mit enttäuschenden Produktionszahlen um 1,9 Prozent.

Easyjet im Höhenflug 
 

Gewinner Nummer eins war der Index der Reise- und Freizeitaktien. Er stieg um 0,9 Prozent. Für Easyjet ging es in London um 6,3 Prozent nach oben. Laut Analysten ist das Unternehmen auf einem guten Weg zum Erreichen seiner Ziele. Der Höhenflug erfasste auch andere Fluggesellschaften, Lufthansa gewannen 1,4 Prozent und Air France-KLM 4,7 Prozent. Morgan Stanley hat zudem sowohl Lufthansa als auch Air France-KLM auf "Overweight" erhöht.

Hugo Boss schafft die Wende 
 

Die Hugo-Boss-Aktie verteuerte sich um 5,6 Prozent. Der bereinigte operative Gewinn des vergangenen Jahres soll laut dem Unternehmen in etwa auf dem Niveau des Vorjahres von 491 Millionen Euro liegen. Dem steht eine Konsensschätzung von 486 Millionen Euro gegenüber. Die Analysten von Warburg sprachen von einer Wachstumsbeschleunigung beim Umsatz im vierten Quartal. Von der LBBW hieß es, positiv hätten vor allem die Region Asien/Pazifik und der Online-Umsatz beigetragen, doch auch das bisherige Sorgenkind Großhandel habe überproportional zulegen können.

Linde von Aktienrückkauf gestützt 
 

Um 1,3 Prozent nach oben ging es mit Linde. Der Gaskonzern kauft eigene Aktien im Wert von bis zu 6 Milliarden US-Dollar zurück. Das Volumen wurde an der Börse als hoch eingestuft und dürfte die Aktie nachhaltig stützen.

Wirecard setzten ihre Erholung mit einem Plus von 1,9 Prozent auf 156,90 Euro fort. Hauck & Aufhäuser hat die Einschätzung mit einem 220er Kursziel nach den Unternehmensaussagen zu einem starken vierten Quartal und einem guten Jahresstart erneut bekräftigt.

Für die K+S-Aktie ging es um 3,0 Prozent nach unten, belastet von negativen Analystenkommentaren. Mainfirst hat das Papier auf "Underperform" gesenkt, die Deutsche Bank hat das Kursziel heruntergenommen. Auch König & Bauer sowie Heideldruck litten unter negativen Analystenkommentaren und verloren jeweils gut 5 Prozent.

=== 
.                          Index    Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
.                                      stand      absolut         in %          seit 
.                                                                       Jahresbeginn 
Europa             Euro-Stoxx-50    3.112,80       -12,27        -0,4%         +3,7% 
.                       Stoxx-50    2.864,74       -12,81        -0,4%         +3,8% 
.                      Stoxx-600      355,09        -1,27        -0,4%         +5,2% 
Frankfurt              XETRA-DAX   11.090,11       -46,09        -0,4%         +5,0% 
London           FTSE-100 London    6.901,39       -69,20        -1,0%         +3,6% 
Paris               CAC-40 Paris    4.847,53       -20,24        -0,4%         +2,5% 
Amsterdam          AEX Amsterdam      506,75        -3,12        -0,6%         +3,9% 
Athen             ATHEX-20 Athen    1.676,79       +24,51        +1,5%         +4,3% 
Brüssel          BEL-20 Bruessel    3.449,20       -16,09        -0,5%         +6,3% 
Budapest            BUX Budapest   40.963,71       +70,00        +0,2%         +4,7% 
Helsinki        OMXH-25 Helsinki    4.010,84       -17,00        -0,4%         +8,8% 
Istanbul    ISE NAT. 30 Istanbul  125.973,93     +2376,48        +1,9%        +10,2% 
Kopenhagen    OMXC-20 Kopenhagen      938,24        -0,36        -0,0%         +5,2% 
Lissabon         PSI 20 Lissabon    5.087,36       -18,61        -0,4%         +7,1% 
Madrid            IBEX-35 Madrid    9.037,50       -16,30        -0,2%         +5,8% 
Mailand         FTSE-MIB Mailand   19.437,27      -201,37        -1,0%         +7,2% 
Moskau                RTS Moskau    1.169,79        -1,30        -0,1%         +9,7% 
Oslo                    OBX Oslo      786,87        -7,90        -1,0%         +6,4% 
Prag                    PX  Prag    1.016,98        -0,27        -0,0%         +3,1% 
Stockholm      OMXS-30 Stockholm    1.486,35        -7,43        -0,5%         +5,5% 
Warschau         WIG-20 Warschau    2.359,23        +0,93        +0,0%         +3,6% 
Wien                    ATX Wien    2.947,70       -13,52        -0,5%         +8,2% 
Zürich               SMI Zuerich    8.966,34       -45,07        -0,5%         +6,4% 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite       0,23                  -0,02      -0,01 
US-Zehnjahresrendite        2,75                  -0,04       0,06 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Di, 8:31  Mo, 18:30   % YTD 
EUR/USD                   1,1359     -0,10%      1,1351     1,1371   -0,9% 
EUR/JPY                   124,21     -0,36%      124,19     124,65   -1,2% 
EUR/CHF                   1,1327     -0,11%      1,1325     1,1339   +0,6% 
EUR/GBP                   0,8769     -0,53%      0,8825     0,8817   -2,6% 
USD/JPY                   109,35     -0,27%      109,38     109,64   -0,3% 
GBP/USD                   1,2953     +0,43%      1,2866     1,2897   +1,5% 
Bitcoin 
BTC/USD                 3.583,00     +1,57%    3.520,50   3.542,75   -3,7% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  52,18      53,90       -3,0%      -1,62  +14,9% 
Brent/ICE                  60,90      62,74       -2,9%      -1,84  +12,5% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.283,20   1.280,28       +0,2%      +2,92   +0,1% 
Silber (Spot)              15,32      15,27       +0,4%      +0,05   -1,1% 
Platin (Spot)             788,50     796,00       -0,9%      -7,50   -1,0% 
Kupfer-Future               2,66       2,68       -2,3%      -0,06   +1,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/ros

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January 22, 2019 12:03 ET (17:03 GMT)

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